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Marko vergleicht Geheimtest mit Spionageskandal 2007

rooperde

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Dass Helmut Marko mit harten Worten nicht hinterm Berg hält, hat der Österreicher schon oft genug bewiesen. Auch in der aktuellen Debatte um den Geheimtest von Mercedes und Pirelli hat Red Bulls Motorsportkonsulent seine Meinung schon ausführlich zum Besten gegeben. Er hält die ganze Angelegenheit für "eine Farce" und schimpft sich über den angeblichen Vorteil von Mercedes aus.

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Doch damit nicht genug: Nun legt der 70-Jährige gegenüber der 'Bild' noch einmal nach: "Das geht in die Richtung des Spionageskandals von 2007 bei McLaren und Ferrari", poltert Marko los, und zieht damit Parallelen zur Saison vor sechs Jahren, als McLaren beschuldigt wurde, illegal technische Informationen von Ferrari zu besitzen und sie in den Bau des eigenen Wagens einfließen zu lassen. Die Angelegenheit wurde damals vor dem FIA-Weltrat verhandelt und zog eine drastische Konsequenz nach sich: McLaren wurden alle Konstrukteurspunkte gestrichen.

Wie sich der Fall mit Mercedes jetzt verhält, bleibt abzuwarten, doch für Marko ist bereits eines klar: "Es wird sicher eine Strafe geben, denn der Reifenvorteil von Mercedes in Monaco war eklatant." Zudem soll Mercedes wichtige Daten der Reifen haben, die nun (erst) ab dem Silverstone-Grand-Prix zum Einsatz kommen sollen - auch wenn Mercedes dies noch abstreitet. "Das ist eine Frechheit, was da passiert ist", so Marko.

"Das war von langer Hand geplant. Und jetzt stellt uns Mercedes wie Deppen da, weil wir das angeblich verschlafen haben", schüttelt der Österreicher den Kopf. In Monaco sicherte sich Mercedes komplett die erste Startreihe und war auch im Rennen nicht zu bezwingen, was man bei Red Bull auch auf den Test zurückführt. Mercedes besitze nun Wissen, was man nun selbst nicht mehr aufholen könne. "Wir wollen so schnell wie möglich auch diesen Test", stellt Marko daher noch einmal unmissverständlich klar.

Quelle: Formel1
 
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