Manuelles Kalibrieren eines TomTom Touchscreens -Update-
Zunächst einmal einleitend ein paar grundsätzliche Dinge: Bei den Touchscreens unterscheidet man zwischen folgenden zwei wesentlichen Techniken.
Warum und wann ist solch eine spätere Kalibrierung aber überhaupt erforderlich? Nun, solange das TomTom Navi auf eure Touchs so reagiert wie immer, und sich auch die Buttons immer dort befinden wo sie sein sollten, müsst ihr gar nichts tun. Im Gegenteil, wenn ihr trotzdem anfangt herum zu experimentieren, macht ihr euch den Umgang mit dem Navi mit einiger Sicherheit nur unnötig schwer. Wenn man aber feststellt dass sich trotz Touchs an gewohnter Stelle gar nichts mehr tut oder, noch schlimmer, eine ganz andere (ungewollte) Aktion ausgeführt wird oder ganze Buttons plötzlich nur noch teilweise sichtbar oder gar ganz verschwunden sind, dann liegt dem meist ein ganz normaler Alterungsprozess zugrunde, der früher oder später nahezu jeden dieser Touchscreens treffen wird. Nur an jene dermaßen Betroffenen richtet sich dieser Artikel!
Punkt 1 - Diagnosebildschirm auslesen
Wie gesagt, jedes Gerät hat seine eigene, werksseitig vorgegebene Kalibrierung. Zunächst gilt es einmal, diese Werte aus dem Gerät auszulesen. Um den hierfür erforderlichen Status- bzw. Diagnosebildschirm angezeigt zu bekommen, macht man einen kurzen >Reset< und betätigt und hält den Einschalt- bzw. Resetknopf anschließend solange gedrückt, bis der MS-DOS ähnliche Diagnosebildschirm (weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund) sichtbar wird, bitte erst dann die Reset-Taste loslassen.
Jetzt lassen sich die hinterlegten Werte aus der Zeile "Touchscreen calibration data" ablesen, die hier mit 4 Werten in der Reihenfolge MinX MaxX MinY MaxY (z.B. 211 824 321 670) erscheinen. Schreibt euch zunächst diese vier einzelnen Werte mitsamt ihrer Bedeutung auf, ihr werdet das später noch brauchen! Wenn das geschehen ist kann man das Navi erst einmal ausschalten, indem man den Resetknopf ein weiteres Mal für etwa 1-2 Sekunden drückt.
Die weitere Vorgehensweise richtet sich danach, welche Firmwareversion auf eurem Navi installiert ist, da TomTom die Reihenfolge der Min/Max Werte für die beiden Achsen und den Namen für die Kalibrierkorrekturdatei geändert hat. Einfach ist das für die Modelle UR-GO, die GO x00 (der alten Reihe bis Baujahr Anfang 2006), die GO x10, ONE, ONE2nd, ONE XL, ONE 3rd, ONE 30, RIDER 1 und RIDER 2, deren Firmware auch in der aktuellsten Version nicht höher ist als 8.010, und die jetzt bitte den Punkt 2a (Firmware nach Version 8.051) folgerichtig überspringen. Für alle nichtgenannten Modelle kann man aber die Firmwareversion leicht ermitteln.
Punkt 2a - Korrekturdatei erstellen (Firmware nach Version 8.051)
Mit einem reinem Texteditor, wie z.B. Notepad+, legt man auf seinem Rechner eine (zunächst noch leere) Datei namens cal.txt an. Hier hinein schreibt man nun die in Punk 1 ausgelesenen und notierten werksseitigen Korrekturwerte hintereinander in folgender Reihenfolge, jeweils getrennt mit einem Leerzeichen, in die erste (und einzige) Zeile: MaxX MinX MaxY MinY (z.B. 824 211 670 321). Wie man unschwer erkennen kann entspricht dies nicht der Reihenfolge der ausgelesenen werksseitigen Korrekturwerte (MinX MaxX MinY MaxY), aber das hat so schon seine Richtigkeit.
Punkt 2b - Korrekturdatei erstellen (Firmware bis Version 8.051)
Mit einem reinem Texteditor, wie z.B. Notepad+, legt man auf seinem Rechner eine (zunächst noch leere) Datei namens calib.txt an. Hier hinein schreibt man nun die in Punk 1 ausgelesenen und notierten werksseitigen Korrekturwerte hintereinander in folgender Reihenfolge, jeweils getrennt mit einem Leerzeichen, in die erste (und einzige) Zeile: MaxX MinX MinY MaxY (z.B. 824 211 321 670). Wie man unschwer erkennen kann entspricht dies nicht der Reihenfolge der ausgelesenen werksseitigen Korrekturwerte (MinX MaxX MinY MaxY), aber das hat so schon seine Richtigkeit.
Punkt 3 - Anpassen der Korrekturwerte auf die individuellen Erfordernisse
Jetzt also geht es an das eigentliche Werk. Dabei stellt sich zunächst die Frage, wo die Abweichungen festgestellt wurden, um nicht völlig blindlings drauflos zu probieren. Das lässt sich am besten auf einem reinen Buchstaben- oder Zahlenfeld feststellen, da es hier naturgemäß die meisten Touchpunkte gibt. Außerdem werden die vorgenommenen Änderungen hier am ehesten sichtbar, sei es ob sie von vornherein in die richtige Richtung gehen oder entgegengesetzt.
Führen wir uns am Beispiel des Punkt 2a (Firmware nach Version 8.051) hierzu noch einmal die Reihenfolge der Werte für die Textdatei vor Augen. Sie lauten, wie inzwischen bekannt, MaxX MinX MaxY MinY und stehen ganz einfach für Links, Rechts, Oben und Unten. Oha, würde der Mathematiker sagen, wenn schon dann müsste es aber heißen Rechts, Links, Oben und Unten! Fragt nicht mich, fragt TomTom was für eine Logik dahintersteckt, aber es handelt sich wirklich nicht um einen Fehler!
Mal angenommen, die Touchpunkte ganz links und ganz rechts lagen zu weit zur Mitte, rechts mehr und links weniger. Nehmen wir also unser Beispiel (824211 670 321) und ändern die Werte der X-Achse versuchsweise auf 810 227. Außerdem nehmen wir an, dass die Touchpunkte oben und unten zu weit draußen liegen, oben etwas weniger als unten. Wir bleiben bei unserem Beispiel (824 211 670321) und ändern die Werte der Y-Achse versuchsweise auf 685 300. Der komplette Inhalt der Korrekturdatei würde somit 810 227 685 300 lauten. Das speichern wir mit eben dieser Zeile als Datei cal.txt auf dem Rechner ab und probieren das gleich mal auf dem Navi aus.
Punkt 4 - Speichern der Datei auf dem Navi
Schaltet euer Navi ein und verbindet es mit dem Rechner. Kopiert die von euch erstellte Korrekturdatei (cal.txt bzw. calib.txt) per Explorer (Windows-Rechner) bzw. Finder (Mac’s) in das Hauptverzeichnis, sprich das Root, des Navis. Hauptverzeichnis bedeutet, wie bei eurem Rechner auch, die höchste Ebene (i.d. Regel ist das z.B. bei Windows die Festplatte c, also auf keinen Fall in irgendeinen Ordner kopieren. Dabei ist zu beachten, dass sich das Root bei Navis mit sowohl internem Speicher wie auch gesteckter SD(HC)-Speicherkarte durchaus auf der Speicherkarte befinden kann. Das ist allerdings nur immer dann der Fall, wenn sich gleichzeitig auch die Firmware dort befindet.
Die hinterlegten Korrekturwerte der von euch erstellten Datei ersetzten von nun an die werksseitig eingestellten Korrekturwerte, aber sie verändern letztere nicht. Das bedeutet, wenn ihr die Datei auf dem Navi wieder löschen würdet, fallt ihr auf die Werkswerte und die damit verbundenen Ungenauigkeiten zurück. Alles klar soweit?
Nun geht wieder zu dem von euch gewählten Buchstaben- oder Zahlenfeld zurück und seht nach, was ihr angerichtet habt. Seid ihr über das Ziel hinausgeschossen, oder habt euch noch nicht ausreichend getraut, oder war gar der erste Schuss schon ein Volltreffer? Ihr werdet es schnell herausfinden und wenn erforderlich, dreht ihr halt noch ein wenig an den vier Schrauben.
Punkt 5 - Was geht nicht?
Verzerrungen, wie Bildschirmrotation, Trapez- und Rautenkorrekturen können mit diesen Mitteln nicht beseitigt werden!
xtra
Quelle: Mein TT
- Resistive Touchscreens
- Resistive Touchscreens bestehen aus zwei leitfähigen transparenten Folien, typischerweise aus Indium-Zinnoxyd. Zwischen diesen beiden Schichten sind winzige Abstandshalter angebracht, sogenannte Spacer-Dots ("Abstands-Punkte"). Bei sehr genauem Hinsehen kann man sie sogar mit bloßem Auge erkennen – und anhand dieses Merkmals zielsicher einen resistiven Touchscreen identifizieren. An zwei gegenüberliegenden Rändern der weiter oben angeordneten Folie wird eine Spannung angelegt, die vom einen Rand zum anderen kontinuierlich abnimmt. Drückt man nun mit dem Finger oder einem Stift auf das Display, wird die an dieser Stelle vorhandene Spannung auf die zweite Folie durchgeleitet. Anhand der Spannungshöhe lässt sich eindeutig bestimmen, auf welcher Höhe des Spannungsgefälles der Berührungspunkt liegt. So kann die Auswertungselektronik die Koordinate des Druckpunkts auf der X-Achse ermitteln. Die Positionierung auf der Y-Achse wird identifiziert, indem einige Millisekunden später eine Spannung in Quer-Richtung, also an den anderen beiden Rändern, angelegt wird. Der Wechsel der Spannung und die Positionsbestimmung erfolgen in so schnellem Wechsel, dass auch kürzeste Berührungen erfasst werden. Der Kontaktschluss durch mechanischen Druck führt dazu, dass sich der Druckpunkt wahlweise mit einem Plastikstift – dem Stylus – oder mit bloßem Finger erzeugen lässt. Die Berührung per Finger ist natürlich großflächiger, sodass bei kleinen Bildschirmtasten oder Eingabefeldern der Stylus eine exaktere Positionierung erlaubt. Weil die gemessene Spannung den "digitalen Koordinaten" zugeordnet werden muss ist es üblich, dass resistive Touchscreens kalibriert werden müssen.
- Kapazitive Touchscreens
- Sie bestehen aus einer beidseitig mit transparentem Metalloxyd beschichteten Glasplatte. Die beiden Seiten sind mit gegeneinander versetzten Streifen beschichtet, sodass die Kreuzungspunkte dieses Gitters wie ein Kondensator wirken. An den einzelnen Streifen wird eine Spannung angelegt, die wiederum zwischen den beiden "Kondensator-Platten" ein elektrisches Feld erzeugt. Weil der menschliche Körper ebenfalls Strom leitet, verändert sich dieses Feld, wenn der Finger die Glasplatte über dem Kreuzungspunkt berührt. Die Änderung im elektrischen Feld führt wiederum zu einer Veränderung des Stroms, der am gegenüberliegenden Ende der X- und Y-Streifen ankommt. Die Elektronik misst diese Ströme und ermittelt daraus die Koordinaten des Berührungspunkts. Ein großer Vorteil ist, dass dieses Prinzip kalibrierungsfrei funktioniert, weil die Lage der Gitterstreifen fest bleibt. Allenfalls die Stromstärken nehmen mit der Zeit etwas ab, was die Elektronik jedoch kompensieren kann. Deshalb gelten kapazitive Touchscreens im Vergleich zur resistiven Technik als langlebiger und unempfindlicher. Da kapazitive Screens zudem schon auf leichteste Berührungen ansprechen, eignen sie sich auch besser für Bedienvorgänge wie Scrollen oder Verschieben. Sie fühlen sich für den Nutzer insgesamt reaktionsfreudiger und präziser an.
Warum und wann ist solch eine spätere Kalibrierung aber überhaupt erforderlich? Nun, solange das TomTom Navi auf eure Touchs so reagiert wie immer, und sich auch die Buttons immer dort befinden wo sie sein sollten, müsst ihr gar nichts tun. Im Gegenteil, wenn ihr trotzdem anfangt herum zu experimentieren, macht ihr euch den Umgang mit dem Navi mit einiger Sicherheit nur unnötig schwer. Wenn man aber feststellt dass sich trotz Touchs an gewohnter Stelle gar nichts mehr tut oder, noch schlimmer, eine ganz andere (ungewollte) Aktion ausgeführt wird oder ganze Buttons plötzlich nur noch teilweise sichtbar oder gar ganz verschwunden sind, dann liegt dem meist ein ganz normaler Alterungsprozess zugrunde, der früher oder später nahezu jeden dieser Touchscreens treffen wird. Nur an jene dermaßen Betroffenen richtet sich dieser Artikel!
Punkt 1 - Diagnosebildschirm auslesen
Wie gesagt, jedes Gerät hat seine eigene, werksseitig vorgegebene Kalibrierung. Zunächst gilt es einmal, diese Werte aus dem Gerät auszulesen. Um den hierfür erforderlichen Status- bzw. Diagnosebildschirm angezeigt zu bekommen, macht man einen kurzen >Reset< und betätigt und hält den Einschalt- bzw. Resetknopf anschließend solange gedrückt, bis der MS-DOS ähnliche Diagnosebildschirm (weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund) sichtbar wird, bitte erst dann die Reset-Taste loslassen.
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Jetzt lassen sich die hinterlegten Werte aus der Zeile "Touchscreen calibration data" ablesen, die hier mit 4 Werten in der Reihenfolge MinX MaxX MinY MaxY (z.B. 211 824 321 670) erscheinen. Schreibt euch zunächst diese vier einzelnen Werte mitsamt ihrer Bedeutung auf, ihr werdet das später noch brauchen! Wenn das geschehen ist kann man das Navi erst einmal ausschalten, indem man den Resetknopf ein weiteres Mal für etwa 1-2 Sekunden drückt.
Die weitere Vorgehensweise richtet sich danach, welche Firmwareversion auf eurem Navi installiert ist, da TomTom die Reihenfolge der Min/Max Werte für die beiden Achsen und den Namen für die Kalibrierkorrekturdatei geändert hat. Einfach ist das für die Modelle UR-GO, die GO x00 (der alten Reihe bis Baujahr Anfang 2006), die GO x10, ONE, ONE2nd, ONE XL, ONE 3rd, ONE 30, RIDER 1 und RIDER 2, deren Firmware auch in der aktuellsten Version nicht höher ist als 8.010, und die jetzt bitte den Punkt 2a (Firmware nach Version 8.051) folgerichtig überspringen. Für alle nichtgenannten Modelle kann man aber die Firmwareversion leicht ermitteln.
Punkt 2a - Korrekturdatei erstellen (Firmware nach Version 8.051)
Mit einem reinem Texteditor, wie z.B. Notepad+, legt man auf seinem Rechner eine (zunächst noch leere) Datei namens cal.txt an. Hier hinein schreibt man nun die in Punk 1 ausgelesenen und notierten werksseitigen Korrekturwerte hintereinander in folgender Reihenfolge, jeweils getrennt mit einem Leerzeichen, in die erste (und einzige) Zeile: MaxX MinX MaxY MinY (z.B. 824 211 670 321). Wie man unschwer erkennen kann entspricht dies nicht der Reihenfolge der ausgelesenen werksseitigen Korrekturwerte (MinX MaxX MinY MaxY), aber das hat so schon seine Richtigkeit.
Punkt 2b - Korrekturdatei erstellen (Firmware bis Version 8.051)
Mit einem reinem Texteditor, wie z.B. Notepad+, legt man auf seinem Rechner eine (zunächst noch leere) Datei namens calib.txt an. Hier hinein schreibt man nun die in Punk 1 ausgelesenen und notierten werksseitigen Korrekturwerte hintereinander in folgender Reihenfolge, jeweils getrennt mit einem Leerzeichen, in die erste (und einzige) Zeile: MaxX MinX MinY MaxY (z.B. 824 211 321 670). Wie man unschwer erkennen kann entspricht dies nicht der Reihenfolge der ausgelesenen werksseitigen Korrekturwerte (MinX MaxX MinY MaxY), aber das hat so schon seine Richtigkeit.
Punkt 3 - Anpassen der Korrekturwerte auf die individuellen Erfordernisse
Jetzt also geht es an das eigentliche Werk. Dabei stellt sich zunächst die Frage, wo die Abweichungen festgestellt wurden, um nicht völlig blindlings drauflos zu probieren. Das lässt sich am besten auf einem reinen Buchstaben- oder Zahlenfeld feststellen, da es hier naturgemäß die meisten Touchpunkte gibt. Außerdem werden die vorgenommenen Änderungen hier am ehesten sichtbar, sei es ob sie von vornherein in die richtige Richtung gehen oder entgegengesetzt.
Führen wir uns am Beispiel des Punkt 2a (Firmware nach Version 8.051) hierzu noch einmal die Reihenfolge der Werte für die Textdatei vor Augen. Sie lauten, wie inzwischen bekannt, MaxX MinX MaxY MinY und stehen ganz einfach für Links, Rechts, Oben und Unten. Oha, würde der Mathematiker sagen, wenn schon dann müsste es aber heißen Rechts, Links, Oben und Unten! Fragt nicht mich, fragt TomTom was für eine Logik dahintersteckt, aber es handelt sich wirklich nicht um einen Fehler!
Mal angenommen, die Touchpunkte ganz links und ganz rechts lagen zu weit zur Mitte, rechts mehr und links weniger. Nehmen wir also unser Beispiel (824211 670 321) und ändern die Werte der X-Achse versuchsweise auf 810 227. Außerdem nehmen wir an, dass die Touchpunkte oben und unten zu weit draußen liegen, oben etwas weniger als unten. Wir bleiben bei unserem Beispiel (824 211 670321) und ändern die Werte der Y-Achse versuchsweise auf 685 300. Der komplette Inhalt der Korrekturdatei würde somit 810 227 685 300 lauten. Das speichern wir mit eben dieser Zeile als Datei cal.txt auf dem Rechner ab und probieren das gleich mal auf dem Navi aus.
Punkt 4 - Speichern der Datei auf dem Navi
Schaltet euer Navi ein und verbindet es mit dem Rechner. Kopiert die von euch erstellte Korrekturdatei (cal.txt bzw. calib.txt) per Explorer (Windows-Rechner) bzw. Finder (Mac’s) in das Hauptverzeichnis, sprich das Root, des Navis. Hauptverzeichnis bedeutet, wie bei eurem Rechner auch, die höchste Ebene (i.d. Regel ist das z.B. bei Windows die Festplatte c, also auf keinen Fall in irgendeinen Ordner kopieren. Dabei ist zu beachten, dass sich das Root bei Navis mit sowohl internem Speicher wie auch gesteckter SD(HC)-Speicherkarte durchaus auf der Speicherkarte befinden kann. Das ist allerdings nur immer dann der Fall, wenn sich gleichzeitig auch die Firmware dort befindet.
Die hinterlegten Korrekturwerte der von euch erstellten Datei ersetzten von nun an die werksseitig eingestellten Korrekturwerte, aber sie verändern letztere nicht. Das bedeutet, wenn ihr die Datei auf dem Navi wieder löschen würdet, fallt ihr auf die Werkswerte und die damit verbundenen Ungenauigkeiten zurück. Alles klar soweit?
Nun geht wieder zu dem von euch gewählten Buchstaben- oder Zahlenfeld zurück und seht nach, was ihr angerichtet habt. Seid ihr über das Ziel hinausgeschossen, oder habt euch noch nicht ausreichend getraut, oder war gar der erste Schuss schon ein Volltreffer? Ihr werdet es schnell herausfinden und wenn erforderlich, dreht ihr halt noch ein wenig an den vier Schrauben.
Punkt 5 - Was geht nicht?
Verzerrungen, wie Bildschirmrotation, Trapez- und Rautenkorrekturen können mit diesen Mitteln nicht beseitigt werden!
xtra
Quelle: Mein TT
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