Unter Lotto.de können Spieler schon bald ihre Kreuzchen online machen. Die Einnahmen sollen dadurch deutlich steigen. Für Lottoannahmestellen sind das schlechte Nachrichten.
Düsseldorf. Die große Zeit der Lottoannahmestellen neigt sich dem Ende entgegen. In den nächsten Wochen werden die staatlichen Lotteriegesellschaften ihren Online-Auftritt deutlich ausweiten. Dann können die Tipper ihre Kreuzchen auch im Internet machen. „Das Angebot unter der Zentraladresse ‚Lotto.de‘ wird in Kürze starten“, sagte Erwin Horak, Chef von Lotto Bayern und Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks, dem Handelsblatt. Bis jetzt konnten sich die Spieler auf der Seite lediglich informieren.
Horak erwartet sich dadurch deutlich steigende Einnahmen: „Mittelfristig wollen wir mit unseren Lotto-Angeboten unseren Umsatz auf acht Milliarden Euro steigern.“ Zuletzt haben die Deutschen 6,7 Milliarden Euro für Spiele wie das klassische Lotto „6 aus 49“, das „Spiel 77“, die „Super 6“ oder die Sportwette „Oddset“ ausgegeben.
Damit einhergehen laut Horak auch höhere Summen, die der Lottoblock fürs Gemeinwohl zur Verfügung stellen kann. Derzeit werden 2,5 Milliarden im Jahr an Museen oder Sportverbände weiter gereicht. Künftig sollen es drei Milliarden sein, verspricht Horak.
Hintergrund der Online-Initiative: Seit 1. Juli gilt der neue Glücksspiel-Staatsvertrag. Die Übereinkunft der Bundesländer erlaubt dem Lotto- und Totoblock, wieder im Netz aktiv zu werden. In den vergangenen Jahren war dies verboten.
Mit dem neuen Internet-Auftritt fürs Lotto bekommt die Lotterieverwaltung die Chance, auf Augenhöhe mit der privaten Konkurrenz zu arbeiten. Denn Online bieten die vielfach weltweit tätigen Konzerne seit Jahren jede Menge unterschiedliche Glücksspiele an, von Poker über Roulette und Sportwetten bis hin zu Lotterien. Die Angebote der Firmen sind in Deutschland zwar in aller Regel illegal. Doch die Unternehmen steuern ihre Internet-Seiten aus dem Ausland und entziehen sich weitgehend der Kontrolle der Behörden.
Quelle: handelsblat
Düsseldorf. Die große Zeit der Lottoannahmestellen neigt sich dem Ende entgegen. In den nächsten Wochen werden die staatlichen Lotteriegesellschaften ihren Online-Auftritt deutlich ausweiten. Dann können die Tipper ihre Kreuzchen auch im Internet machen. „Das Angebot unter der Zentraladresse ‚Lotto.de‘ wird in Kürze starten“, sagte Erwin Horak, Chef von Lotto Bayern und Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks, dem Handelsblatt. Bis jetzt konnten sich die Spieler auf der Seite lediglich informieren.
Horak erwartet sich dadurch deutlich steigende Einnahmen: „Mittelfristig wollen wir mit unseren Lotto-Angeboten unseren Umsatz auf acht Milliarden Euro steigern.“ Zuletzt haben die Deutschen 6,7 Milliarden Euro für Spiele wie das klassische Lotto „6 aus 49“, das „Spiel 77“, die „Super 6“ oder die Sportwette „Oddset“ ausgegeben.
Damit einhergehen laut Horak auch höhere Summen, die der Lottoblock fürs Gemeinwohl zur Verfügung stellen kann. Derzeit werden 2,5 Milliarden im Jahr an Museen oder Sportverbände weiter gereicht. Künftig sollen es drei Milliarden sein, verspricht Horak.
Hintergrund der Online-Initiative: Seit 1. Juli gilt der neue Glücksspiel-Staatsvertrag. Die Übereinkunft der Bundesländer erlaubt dem Lotto- und Totoblock, wieder im Netz aktiv zu werden. In den vergangenen Jahren war dies verboten.
Mit dem neuen Internet-Auftritt fürs Lotto bekommt die Lotterieverwaltung die Chance, auf Augenhöhe mit der privaten Konkurrenz zu arbeiten. Denn Online bieten die vielfach weltweit tätigen Konzerne seit Jahren jede Menge unterschiedliche Glücksspiele an, von Poker über Roulette und Sportwetten bis hin zu Lotterien. Die Angebote der Firmen sind in Deutschland zwar in aller Regel illegal. Doch die Unternehmen steuern ihre Internet-Seiten aus dem Ausland und entziehen sich weitgehend der Kontrolle der Behörden.
Quelle: handelsblat