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Nach der angeblichen Einigung zwischen dem BVB-Star und den Bayern wird spekuliert. Wer könnte den Stürmer in Dortmund ersetzen?
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München - Der erste Dominostein wackelt, die ersten Namen fallen.
Einen Tag nach dem Wirbel um den sich offenbar anbahnenden Transfer von Torjäger Robert Lewandowski zum deutschen Rekordmeister Bayern München kocht es in der Gerüchteküche.
Wer könnte den polnischen Nationalstürmer bei Borussia Dortmund ersetzen?
Kandidaten-Liste lang
Die Liste der Kandidaten reicht von Mario Gomez über Edin Dzeko bis Adam Szalai – und weit über diese Namen hinaus. 30 Millionen Euro Ablöse – so viel will der BVB wohl mindestens für seinen Stürmer haben.
Es wäre finanziell ein gutes Geschäft: Lewandowskis Vertrag läuft 2014 aus. Nur bei einem Verkauf im Sommer könnte der deutsche Meister seine Kassen füllen. 2010 hatte die Borussia selbst nur knapp fünf Millionen für die Dienste des Stürmers nach Posen überwiesen.
Watzke kämpferisch
Dass der 24-Jährige seinen Vertrag in Dortmund verlängert, gilt schon lang als äußerst unwahrscheinlich. Auch wenn BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Mittwoch weiter betonte, Lewandowski langfristig im Klub halten zu wollen.
"Der Stand ist, dass Robert bei uns einen Vertrag bis 2014 besitzt, den wir verlängern wollen", sagte der Klubchef.
Zu den Gerüchten um die angebliche Einigung seines Stars mit den Bayern und etwaige Transfer-Verhandlungen mit dem süddeutschen Erzrivalen wollte Dortmunds Boss hingegen "nichts sagen" - und nannte die Geschehnisse der vorherigen 24 Stunden dann eine "Spekulationsblase".
Lewandowski-Lager mauert
Am Dienstag hatten sich die Anzeichen für eine Einigung zwischen Lewandowski und den Bayern jedoch verdichtet.
"Wir sind uns mit dem Spieler so gut wie einig. Jetzt beginnen die ersten Verhandlungen mit dem BVB", hatte "Spiegel Online" eine offensichtlich bayern-interne Quelle zitiert, die nach Angaben des Internetportals "beste Drähte in die Vorstandsetage besitzt".
Aus dem Umfeld des Spielers ist Ähnliches zu hören - auch wenn Berater Maik Barthel bei SPORT1 mauerte: "Wir werden zu den Spekulationen nicht weiter Stellung beziehen."
Bayern geben sich defensiv
Die Bayern geben sich ebenfalls eher defensiv. "Wir haben uns abgewöhnt, zu Gerüchten überhaupt noch Stellung zu beziehen. Das bringt ja nichts", sagte der Münchner Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge der Nachrichtenagentur "dpa" am Mittwoch und versuchte, die Gerüchte herunterzuspielen.
Die Spekulationen um Lewandowski seien aus einem spanischen Blog entstanden und diese "Art Gerüchteküche" komme "der Küchenschabe relativ nahe", klagte Rummenigge. Ein Ablenkunkungsmanöver? Zumal am Mittwoch zu hören war, dass der BVB seinem Stürmer Verhandlungen mit anderen Vereinen gestattet habe.
Verpflichtung von Top-Stürmer wäre kein Problem
Die Dortmunder sind jedenfalls clever genug, schon jetzt nicht allein auf einen Plan A mit Lewandowski zu setzen. Sollte der Angreifer gehen, muss Ersatz her.
Aufgrund der zu erwartenden Ablöse und der Millionen aus der Champions League könnte ganz oben ins Regal der absoluten Top-Stürmer gegriffen werden.
Tausch mit Gomez?
Gomez, bei den Bayern zuletzt aufs Abstellgleis geraten und für die kommende Saison möglicherweise verzichtbar, könnte die Rolle als einzige Spitze im Dortmunder System ausfüllen.
Wie auch Mario Mandzukic ist der 27-Jährige ein ähnlicher Spielertyp wie Lewandowski. Sollten die Bayern den Polen verpflichten, müsste wohl einer der beiden gehen.
Da Gomez derzeit gegen den Kroaten das Nachsehen hat, wäre ein Tausch des Nationalspielers gegen Lewandowski vorstellbar.
Keine Sprachbarriere bei Szalai und Dzeko
Auch der Mainzer Szalai und der ehemalige Wolfsburger Dzeko würden ins Dortmunder Anforderungsprofil passen.
Beide hätten zudem keine Sprachbarriere zu überwinden und somit wohl kaum Anpassungsprobleme.
96-Stürmer als Außenseiter-Tipp
Der frühere Bundesliga-Torschützenkönig Dzeko, der bei Manchester City zuletzt mehr Spielanteile als noch zu Saisonstart erhielt, dürfte aber das Dortmunder Gehaltsgefüge sprengen.
Blieben noch einige Außenseiter: Mame Diouf von Hannover 96 zum Beispiel. Der Senegalese ist wie Lewandowski nur bis 2014 an seinen derzeitigen Klub gebunden.
Schieber reicht nicht
Zudem könnte Julian Schieber aus dem aktuellen BVB-Kader in der internen Stürmerhierarchie weiter nach oben rücken.
Um national und international weiter vorndabei zu sein, brauchen die Dortmunder aber größere Qualität: Lewandowski selbst - oder doch Plan B.
sport1.de
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München - Der erste Dominostein wackelt, die ersten Namen fallen.
Einen Tag nach dem Wirbel um den sich offenbar anbahnenden Transfer von Torjäger Robert Lewandowski zum deutschen Rekordmeister Bayern München kocht es in der Gerüchteküche.
Wer könnte den polnischen Nationalstürmer bei Borussia Dortmund ersetzen?
Kandidaten-Liste lang
Die Liste der Kandidaten reicht von Mario Gomez über Edin Dzeko bis Adam Szalai – und weit über diese Namen hinaus. 30 Millionen Euro Ablöse – so viel will der BVB wohl mindestens für seinen Stürmer haben.
Es wäre finanziell ein gutes Geschäft: Lewandowskis Vertrag läuft 2014 aus. Nur bei einem Verkauf im Sommer könnte der deutsche Meister seine Kassen füllen. 2010 hatte die Borussia selbst nur knapp fünf Millionen für die Dienste des Stürmers nach Posen überwiesen.
Watzke kämpferisch
Dass der 24-Jährige seinen Vertrag in Dortmund verlängert, gilt schon lang als äußerst unwahrscheinlich. Auch wenn BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Mittwoch weiter betonte, Lewandowski langfristig im Klub halten zu wollen.
"Der Stand ist, dass Robert bei uns einen Vertrag bis 2014 besitzt, den wir verlängern wollen", sagte der Klubchef.
Zu den Gerüchten um die angebliche Einigung seines Stars mit den Bayern und etwaige Transfer-Verhandlungen mit dem süddeutschen Erzrivalen wollte Dortmunds Boss hingegen "nichts sagen" - und nannte die Geschehnisse der vorherigen 24 Stunden dann eine "Spekulationsblase".
Lewandowski-Lager mauert
Am Dienstag hatten sich die Anzeichen für eine Einigung zwischen Lewandowski und den Bayern jedoch verdichtet.
"Wir sind uns mit dem Spieler so gut wie einig. Jetzt beginnen die ersten Verhandlungen mit dem BVB", hatte "Spiegel Online" eine offensichtlich bayern-interne Quelle zitiert, die nach Angaben des Internetportals "beste Drähte in die Vorstandsetage besitzt".
Aus dem Umfeld des Spielers ist Ähnliches zu hören - auch wenn Berater Maik Barthel bei SPORT1 mauerte: "Wir werden zu den Spekulationen nicht weiter Stellung beziehen."
Bayern geben sich defensiv
Die Bayern geben sich ebenfalls eher defensiv. "Wir haben uns abgewöhnt, zu Gerüchten überhaupt noch Stellung zu beziehen. Das bringt ja nichts", sagte der Münchner Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge der Nachrichtenagentur "dpa" am Mittwoch und versuchte, die Gerüchte herunterzuspielen.
Die Spekulationen um Lewandowski seien aus einem spanischen Blog entstanden und diese "Art Gerüchteküche" komme "der Küchenschabe relativ nahe", klagte Rummenigge. Ein Ablenkunkungsmanöver? Zumal am Mittwoch zu hören war, dass der BVB seinem Stürmer Verhandlungen mit anderen Vereinen gestattet habe.
Verpflichtung von Top-Stürmer wäre kein Problem
Die Dortmunder sind jedenfalls clever genug, schon jetzt nicht allein auf einen Plan A mit Lewandowski zu setzen. Sollte der Angreifer gehen, muss Ersatz her.
Aufgrund der zu erwartenden Ablöse und der Millionen aus der Champions League könnte ganz oben ins Regal der absoluten Top-Stürmer gegriffen werden.
Tausch mit Gomez?
Gomez, bei den Bayern zuletzt aufs Abstellgleis geraten und für die kommende Saison möglicherweise verzichtbar, könnte die Rolle als einzige Spitze im Dortmunder System ausfüllen.
Wie auch Mario Mandzukic ist der 27-Jährige ein ähnlicher Spielertyp wie Lewandowski. Sollten die Bayern den Polen verpflichten, müsste wohl einer der beiden gehen.
Da Gomez derzeit gegen den Kroaten das Nachsehen hat, wäre ein Tausch des Nationalspielers gegen Lewandowski vorstellbar.
Keine Sprachbarriere bei Szalai und Dzeko
Auch der Mainzer Szalai und der ehemalige Wolfsburger Dzeko würden ins Dortmunder Anforderungsprofil passen.
Beide hätten zudem keine Sprachbarriere zu überwinden und somit wohl kaum Anpassungsprobleme.
96-Stürmer als Außenseiter-Tipp
Der frühere Bundesliga-Torschützenkönig Dzeko, der bei Manchester City zuletzt mehr Spielanteile als noch zu Saisonstart erhielt, dürfte aber das Dortmunder Gehaltsgefüge sprengen.
Blieben noch einige Außenseiter: Mame Diouf von Hannover 96 zum Beispiel. Der Senegalese ist wie Lewandowski nur bis 2014 an seinen derzeitigen Klub gebunden.
Schieber reicht nicht
Zudem könnte Julian Schieber aus dem aktuellen BVB-Kader in der internen Stürmerhierarchie weiter nach oben rücken.
Um national und international weiter vorndabei zu sein, brauchen die Dortmunder aber größere Qualität: Lewandowski selbst - oder doch Plan B.
sport1.de