Die für Oktober 2013 geplante Version von Kubuntu wird Mir nicht unterstützen. Später soll dort Wayland statt Mir zum Einsatz kommen. Eine erste funktionierende Version von Mir soll hingegen in Ubuntu 13.10 erscheinen.
Der Chefentwickler der KDE-basierten Ubuntu-Variante Kubuntu, Jonathan Riddell, hat sich eindeutig gegen Canonicals neuen Displayserver Mir ausgesprochen. Weder in der kommenden Version 13.10 noch in späteren Versionen ist die Unterstützung für Mir geplant. Stattdessen soll Wayland zum Einsatz kommen. Canonical hält an seinem Terminplan für Mir fest. In Ubuntu 13.10 alias Saucy Salamander wird Mir integriert sein - mit der Erweiterung Xmir, damit X11-Anwendungen auch laufen.
Riddell findet deutliche Worte für Canonicals Entscheidung, den Displayserver Mir im Alleingang als Alternative zu dem X-Nachfolger Wayland zu entwickeln: Er nennt es ein "Apple- oder Android-Vorgehen". Er will sich mit Kubuntu an die Pläne der KDE-Community halten und nach Kubuntu 14.04 LTS Wayland als Displayserver für die KDE SC verwenden. Die aktuelle Beta 1 von KDE SC 4.11 enthält bereits eine erste Umsetzung für den Betrieb mit Wayland.
Währenddessen wurde die Entscheidung, Mir in Ubuntu 13.10 erstmals einzusetzen, vom Ubuntu Community Council abgesegnet. Und das, obwohl bis zum Veröffentlichungstermin im Oktober 2013 noch nicht einmal Canonicals Unity-Desktop für Mir angepasst sein wird. Stattdessen wollen die Mir-Entwickler das Plugin Xmir mitliefern, über das dann Unity 7 und die anderen X11-Applikationen laufen sollen. Mir soll dann bereits mit freien Grafiktreibern von Intel, AMD und Nvidia funktionieren. Steht auf einem Installationssystem kein Treiber zur Verfügung, der mit Mir läuft, wird stattdessen wie bisher X installiert.
Bis zu der für April 2014 geplanten LTS-Version 14.04 soll X dann aber nicht mehr notwendig sein, schreibt Ubuntus Community Manager Jono Bacon. Canonical arbeite bereits mit den wichtigsten Grafikchip-Herstellern an entsprechend angepassten Treibern für Mir. Bis dahin soll auch Unity 8 vollständig an Mir angepasst worden sein. Xmir wird dort trotzdem mitgeliefert.
Golem.de
Der Chefentwickler der KDE-basierten Ubuntu-Variante Kubuntu, Jonathan Riddell, hat sich eindeutig gegen Canonicals neuen Displayserver Mir ausgesprochen. Weder in der kommenden Version 13.10 noch in späteren Versionen ist die Unterstützung für Mir geplant. Stattdessen soll Wayland zum Einsatz kommen. Canonical hält an seinem Terminplan für Mir fest. In Ubuntu 13.10 alias Saucy Salamander wird Mir integriert sein - mit der Erweiterung Xmir, damit X11-Anwendungen auch laufen.
Riddell findet deutliche Worte für Canonicals Entscheidung, den Displayserver Mir im Alleingang als Alternative zu dem X-Nachfolger Wayland zu entwickeln: Er nennt es ein "Apple- oder Android-Vorgehen". Er will sich mit Kubuntu an die Pläne der KDE-Community halten und nach Kubuntu 14.04 LTS Wayland als Displayserver für die KDE SC verwenden. Die aktuelle Beta 1 von KDE SC 4.11 enthält bereits eine erste Umsetzung für den Betrieb mit Wayland.
Währenddessen wurde die Entscheidung, Mir in Ubuntu 13.10 erstmals einzusetzen, vom Ubuntu Community Council abgesegnet. Und das, obwohl bis zum Veröffentlichungstermin im Oktober 2013 noch nicht einmal Canonicals Unity-Desktop für Mir angepasst sein wird. Stattdessen wollen die Mir-Entwickler das Plugin Xmir mitliefern, über das dann Unity 7 und die anderen X11-Applikationen laufen sollen. Mir soll dann bereits mit freien Grafiktreibern von Intel, AMD und Nvidia funktionieren. Steht auf einem Installationssystem kein Treiber zur Verfügung, der mit Mir läuft, wird stattdessen wie bisher X installiert.
Bis zu der für April 2014 geplanten LTS-Version 14.04 soll X dann aber nicht mehr notwendig sein, schreibt Ubuntus Community Manager Jono Bacon. Canonical arbeite bereits mit den wichtigsten Grafikchip-Herstellern an entsprechend angepassten Treibern für Mir. Bis dahin soll auch Unity 8 vollständig an Mir angepasst worden sein. Xmir wird dort trotzdem mitgeliefert.
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