Um die Sicherheit von Keyless-Systemen für Autos ist es laut ADAC nicht gut bestellt: Nur 24 von 500 Automodellen sind gut geschützt.
Die meisten Fahrzeuge mit Funkschlüssel sind nach wie vor nicht ausreichend gegen Diebstahl gesichert. Der ADAC untersuchte 500 Keyless-Autos - Ergebnis: Nur 24 waren gut geschützt. Schon vor zehn Jahren hatte der ADAC Funkschlüssel überprüft und moniert.
Mittels Funkverlängerung (Repeater) lässt sich immer noch die Mehrzahl von Autos überlisten. Diese Fahrzeuge lassen sich nach Angaben des ADAC öffnen und wegfahren.
Die Modelle, die gegen Diebstahl geschützt sind, wurden von den Herstellern mit UWB (Ultra Wide Band)-Technik ausgestattet und konnten mit den vom ADAC eingesetzten Geräten nicht geöffnet werden.
UWB sorgt dafür, dass das Fahrzeug die tatsächliche Entfernung des Autoschlüssels erkennt und sich nur öffnet, wenn der Schlüssel in unmittelbarer Nähe ist. Ist die Signallaufzeit zu lang, verweigert das System seinen Dienst.
Andere Hersteller nutzen einen Bewegungssensor im Schlüssel. Wird der Schlüssel eine bestimmte Zeit lang nicht bewegt, wird das Funksignal abgeschaltet, und die Funkkommunikation kann nicht mehr mittels Repeater öffnen, weil sie nicht mehr stattfindet. Der ADAC kritisiert diese Methode, weil sie erst nach einem bestimmten Zeitraum funktioniert. Das System mit dem Bewegungsmelder entdeckte der ADAC bei 37 aller getesteten Autos.
Auf die Sicherheitslücke bei Keyless-Systemen wird seit zehn Jahren hingewiesen, doch erst 2018 wurden Modelle von Jaguar und Land Rover mit entsprechend sicherer Technik ausgerüstet, die zumindest der ADAC nicht mehr austricksen konnte. Seit 2019 tut sich laut ADAC etwas beim Volkwagen-Konzern: Immer mehr Modelle von Audi, Seat, Skoda und Volkswagen würden mit UWB ausgestattet, auch solche in niedrigeren Preisklassen. Auch erste Modelle von BMW, Genesis und Mercedes setzten auf UWB.
Der ADAC fordert, dass neue Modelle mit Keyless-Schließsystem zeitgemäß gegen Diebstahl abgesichert sein müssten. Er veröffentlichte zudem eine Liste der Fahrzeuge, die seit 2016 getestet wurden.
Quelle; golem
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Die meisten Fahrzeuge mit Funkschlüssel sind nach wie vor nicht ausreichend gegen Diebstahl gesichert. Der ADAC untersuchte 500 Keyless-Autos - Ergebnis: Nur 24 waren gut geschützt. Schon vor zehn Jahren hatte der ADAC Funkschlüssel überprüft und moniert.
Mittels Funkverlängerung (Repeater) lässt sich immer noch die Mehrzahl von Autos überlisten. Diese Fahrzeuge lassen sich nach Angaben des ADAC öffnen und wegfahren.
Die Modelle, die gegen Diebstahl geschützt sind, wurden von den Herstellern mit UWB (Ultra Wide Band)-Technik ausgestattet und konnten mit den vom ADAC eingesetzten Geräten nicht geöffnet werden.
UWB sorgt dafür, dass das Fahrzeug die tatsächliche Entfernung des Autoschlüssels erkennt und sich nur öffnet, wenn der Schlüssel in unmittelbarer Nähe ist. Ist die Signallaufzeit zu lang, verweigert das System seinen Dienst.
Andere Hersteller nutzen einen Bewegungssensor im Schlüssel. Wird der Schlüssel eine bestimmte Zeit lang nicht bewegt, wird das Funksignal abgeschaltet, und die Funkkommunikation kann nicht mehr mittels Repeater öffnen, weil sie nicht mehr stattfindet. Der ADAC kritisiert diese Methode, weil sie erst nach einem bestimmten Zeitraum funktioniert. Das System mit dem Bewegungsmelder entdeckte der ADAC bei 37 aller getesteten Autos.
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Auf die Sicherheitslücke bei Keyless-Systemen wird seit zehn Jahren hingewiesen, doch erst 2018 wurden Modelle von Jaguar und Land Rover mit entsprechend sicherer Technik ausgerüstet, die zumindest der ADAC nicht mehr austricksen konnte. Seit 2019 tut sich laut ADAC etwas beim Volkwagen-Konzern: Immer mehr Modelle von Audi, Seat, Skoda und Volkswagen würden mit UWB ausgestattet, auch solche in niedrigeren Preisklassen. Auch erste Modelle von BMW, Genesis und Mercedes setzten auf UWB.
Der ADAC fordert, dass neue Modelle mit Keyless-Schließsystem zeitgemäß gegen Diebstahl abgesichert sein müssten. Er veröffentlichte zudem eine Liste der Fahrzeuge, die seit 2016 getestet wurden.
Quelle; golem