Filmemacher der Filme “Mechanic: Ressurection” und “Once upon a time in Venice” wollen einen der größten und langlebigsten Popcorn Time Derivate kaltmachen. Vor dem Bundesgericht in Hawaii beschuldigen sie einen ukrainischen Staatsbürger der Macher und Betreiber der illegalen Filmwebseite zu sein, nebenbei haben die Filmemacher auch einen der Nutzer im Visier.
Vor ungefähr fünf Jahren tauchte Popcorn Time erstmalig im Internet auf und wurde bald eine der größten Quellen für illegal bereitgestellte Filme.
Popcorn-Time.to nicht kaputt zu kriegen
Das einfache System hinter der Webseite war einer der Gründe für den großen Erfolg. Die Seite stellte Filme als Torrents bereit, machte es aber dennoch einfach, sie zu konsumieren. Ihre Benutzeroberfläche erinnerte stark an Netflix und war somit selbsterklärend. Obwohl der eigentliche Betreiber die Webseite schon nach wenigen Monaten wieder vom Netz nahm, wurde der Quellcode des Originals von anderen benutzt, um damit neue Portale aufzubauen. Deswegen gibt es mehrere Popcorn Time Derivate. Auf Dauer haben nicht viele überlebt, aber die größeren und stärkeren Vertreter sind noch immer aktiv.
Popcorn-Time.to, was vorher unter der URL Popcorn-Time.se erreichbar war, ist eine der langlebigsten Derivate. Es wurde im Jahr 2014 gegründet und ist bis heute aktiv. Über die Jahre wurde es stetig weiterentwickelt und verfügte sogar über einen eigenen Torrent-Tracker. Da sich die großen Hollywood-Studios mit ihren juristischen Bemühungen auf den Kampf gegen Piraten-Streaming-Boxen (Kodi & Co.) umgestellt haben, schienen die Ableger von Popcorn Time lange Zeit nicht mehr im Fokus der Rechteinhaber zu stehen. Die Seite blieb aber auf dem Radar mehrere kleinerer Filmfirmen. So auch der drei Unternehmen Venice PI, Millennium Funding und Bodyguard Productions, die ihre Klage kürzlich durch neue Vorwürfe erweitert haben.
Schadenersatz von bis zu 150.000 US-Dollar pro Film
Die Klage wurde ursprünglich vor über einem Jahr eingereicht, wie TorrentFreak berichtet. Nun klagte man den mutmaßlichen Betreiber von Popcorn-Time.to, Stanislav Amelychyts aus der Ukraine, an. Ein Hosting-Provider namens BlackHOST hatte den Rechteinhabern diesen Namen preisgegeben. Vom Portal Uptodown.com soll die Windows- und Android-Version der Software vier beziehungsweise 12 Millionen Mal heruntergeladen worden sein. Derartige Statistiken sprechen natürlich ihre eigene Sprache.
Angeklagt wird auch der P2P-Nutzer Clinton Bovee aus Hawaii, der beschuldigt wird, mittels Popcorn Time mehrere Filme ohne Erlaubnis hoch- bzw. heruntergeladen zu haben. Pro illegal in Umlauf gebrachtem Film verlangen die drei Firmen einen Schadenersatz von bis zu 150.000 US-Dollar. Die Kläger fordern zudem per einstweiliger Verfügung ein, dass man ihnen die Gewalt über die Domain Popcorn-time.to überträgt. Das Bundesgericht von Hawaii hat noch nicht abschließend über den Fall geurteilt. Die Besucher werden derweil zu zur Domain getpopcorntime.is weitergeleitet.
Quelle: Tarnkappe
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Vor ungefähr fünf Jahren tauchte Popcorn Time erstmalig im Internet auf und wurde bald eine der größten Quellen für illegal bereitgestellte Filme.
Popcorn-Time.to nicht kaputt zu kriegen
Das einfache System hinter der Webseite war einer der Gründe für den großen Erfolg. Die Seite stellte Filme als Torrents bereit, machte es aber dennoch einfach, sie zu konsumieren. Ihre Benutzeroberfläche erinnerte stark an Netflix und war somit selbsterklärend. Obwohl der eigentliche Betreiber die Webseite schon nach wenigen Monaten wieder vom Netz nahm, wurde der Quellcode des Originals von anderen benutzt, um damit neue Portale aufzubauen. Deswegen gibt es mehrere Popcorn Time Derivate. Auf Dauer haben nicht viele überlebt, aber die größeren und stärkeren Vertreter sind noch immer aktiv.
Popcorn-Time.to, was vorher unter der URL Popcorn-Time.se erreichbar war, ist eine der langlebigsten Derivate. Es wurde im Jahr 2014 gegründet und ist bis heute aktiv. Über die Jahre wurde es stetig weiterentwickelt und verfügte sogar über einen eigenen Torrent-Tracker. Da sich die großen Hollywood-Studios mit ihren juristischen Bemühungen auf den Kampf gegen Piraten-Streaming-Boxen (Kodi & Co.) umgestellt haben, schienen die Ableger von Popcorn Time lange Zeit nicht mehr im Fokus der Rechteinhaber zu stehen. Die Seite blieb aber auf dem Radar mehrere kleinerer Filmfirmen. So auch der drei Unternehmen Venice PI, Millennium Funding und Bodyguard Productions, die ihre Klage kürzlich durch neue Vorwürfe erweitert haben.
Schadenersatz von bis zu 150.000 US-Dollar pro Film
Die Klage wurde ursprünglich vor über einem Jahr eingereicht, wie TorrentFreak berichtet. Nun klagte man den mutmaßlichen Betreiber von Popcorn-Time.to, Stanislav Amelychyts aus der Ukraine, an. Ein Hosting-Provider namens BlackHOST hatte den Rechteinhabern diesen Namen preisgegeben. Vom Portal Uptodown.com soll die Windows- und Android-Version der Software vier beziehungsweise 12 Millionen Mal heruntergeladen worden sein. Derartige Statistiken sprechen natürlich ihre eigene Sprache.
Angeklagt wird auch der P2P-Nutzer Clinton Bovee aus Hawaii, der beschuldigt wird, mittels Popcorn Time mehrere Filme ohne Erlaubnis hoch- bzw. heruntergeladen zu haben. Pro illegal in Umlauf gebrachtem Film verlangen die drei Firmen einen Schadenersatz von bis zu 150.000 US-Dollar. Die Kläger fordern zudem per einstweiliger Verfügung ein, dass man ihnen die Gewalt über die Domain Popcorn-time.to überträgt. Das Bundesgericht von Hawaii hat noch nicht abschließend über den Fall geurteilt. Die Besucher werden derweil zu zur Domain getpopcorntime.is weitergeleitet.
Quelle: Tarnkappe
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