Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Kaufberatung bei totaler Verwirrung ;-) (EFH-Neubau)

Mikeeee3

Newbie
Registriert
27. Juni 2017
Beiträge
3
Reaktionspunkte
0
Punkte
1
Hallo!

Ich hoffe ich habe die richtige Rubrik erwischt....
Wir bauen demnächst ein kleines Haus und ich bin was die Planung für TV-Versorgung angeht gerade im Zustand völliger Verwirrung angelangt. ;-) Ich habe in letzter Zeit in diversen Foren gelesen (auch hier), aber irgendwie bekomme ich das nicht mehr mit meinen Anforderungen überein.

Daher versuche ich mal das hier zu beschreiben - vielleicht kann mir ja jemand den passenden Anstoß geben. :)

Geplant ist eine Sat-Schüssel auf dem Dach, Empfang sollte an der Stelle gut sein, da nix im Weg rumsteht. Ursprünglich hatte ich mal geplant, ein Coax-Kabel von der Antenne nur bis in den Keller zum 19" Schrank zu legen, dort das Signal zu wandeln und dann per normalem IP-Netzwerk an die Empfänger zu verteilen (Sat>IP). Empfänger meint in diesem Fall sowohl "normale" Fernseher als auch z.B. Tablets. Am Fernseher soll dabei möglichst wenig "Technik" hängen, weil der relativ "einsam" an einer Wand hängt und ich nicht so direkt einen Platz für einen Receiver habe. Das ganze soll dann auch noch mit Sky kompatibel sein, d.h. am besten zentrale Entschlüsselung.

Alternativ hatte ich überlegt, auf meinem NAS einen TV-Headend Server zu betreiben und dann von da aus über das Netz zu verteilen (DLNA?). Problem auch hier wohl die Sky-Entschlüsselung, die zumindest 2-3 Programme gleichzeitig entschlüssen sollte.

Mittlerweile stelle ich mir die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, auf die Koax-Verkabelung in die Räume zu verzichten. Ich habe eigentlich keine Lust, für die nächsten Jahre eine Dauer-Bastel-Lösung mit immer wiederkehrendem Arbeitseinsatz zu betreiben. Andererseits möchte ich auch nicht überall einen Receiver hinstellen.

Hat jemand eine gute Idee für die Lösung des oben beschriebenen Problems? Danke! :)
 
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!

Ja da ist es wieder: Theorie und Praxis. ich habe nun bei einigen schon gearbeitet. Und es ist richtig das die ein Pflicht-Abo haben müssen. Aus der Erfahrung heraus kann ich aber sagen, das es sich schön abheftet. In der jetzigen Zeit ist es aber schon besser geworden, da es auf DVD kommt und man hier auch besser suchen kann. was bei den Papier-Einlegern so gut wie kaum gemacht wurde.
Wenn ich dann schon das Wort Zugdose höre und mir einige der EFH's vorstelle, schaudert es mich. Da möchte ich weder Bauleiter oder Architekt oder so etwas sein wollen. Den Bauherren zu erklären, das hier dann solche Dosen sein müssen und man da eventuell noch mal ran muss. oh je. Da nehmen die lieber das aufsägen, natürlich auf Kosten des Bauträgers in kauf, als sich mit Blinddeckeln etc in der Designer-Wand zufrieden zu geben. Daher habe ich Rohre meist nur als Schutzrohre (im Rohbau) kennengelernt, ausgenommen natürlich im sozialen Wohnungsbau. Wer da aber schon mal versucht hat, nur im Bereich für die Telekom Leitungen neu oder nachzuverlegen, der wird meinen Ausführungen zustimmen. Es war hier oft schon eine Katastrophe von Etage zu Etage zu kommen, obwohl der Rohrdurchmesser ausreichend war. Aber sei es drum.

Ich muss schon gestehen, das du mich erst einmal mit den vielen Normen beeindruckt hast. Aber welcher Bauherr kennt diese?
Wenn du ehrlich bist, wirst du mir in einigen Punkten beipflichten (Normen), das es hier oft Lobby gesteuert ist. Ich denke hier z.B. nur an die Erhöhung der Querschnitte. Aber was solls.
Es hilft keinem hier über Normen zu schreiben. ich finde es immernoch hilfreicher wenn der Hilfesuchende Beispiele auch mit Skizzen bekommt.
daher hier mal zwei Beispiele von Leuten die es wissen müssen. Ich denke mal das das die Frage am Anfange viel eher beantwortet als die ganzen Aufzählung von Normen.

zum einen Kathrein, die sich schon sehr sehr lange mit Antennen befassen und dann Dehn die einer der führenden Lieferanten für das Material im Bereich Erdung und Blitzschutz sind.


na gut die Spoiler seh ich jetzt mal wieder nicht, daher bearbeitet.
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!


Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
wie immer ist auch eine solche Unterhaltung sehr hilf- und lehrreich. Das schätze ich auch an diesem Board.
also äußerer Blitzschutz ist immer noch nicht verpflichtend. Aber der Überspannungschutz seit 01.10.2016.
Wobei ich es aber eher als Ausrede empfinde, das hier der Einzelne geschützt werden soll. wenn man es richtig liest kommt eins ganz klar heraus. Hier sollen doch in erster Linie die Smartmeter der Energieversorger geschützt werden. Über die Risiken und Nebenwirkungen dieser Teile hält man uns mit absicht, schön dumm.

Durch das suchen, was durch Herrn oder Frau Google einem doch recht einfach gemacht wird, habe ich doch wieder etwas dazugelernt. Ja die Zeit vergeht und wer sich hier nicht auf dem laufenden hält dem entgehen einige wichtige Sachen.
Zum Thema Überspannungsschutz in den wichtigsten Ausführungen hier noch ein Link.
Ich bin jetzt kein Angestellter oder Werber für Dehn, es könnte auch OBO, Eaton, Hager, Phönix etc sein. nur bringt mir Google das als erstes Ergebnis. :)

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
 
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
Damit das Thema nicht zu sehr ausufert, beschränke ich mich auf die Normenreihe EN 60728 bzw. EN 50053 um die es im Antennenbau primär geht.

Wie schon die nationalen Vorgängerausgaben der DIN 57855 (VDE 0855) waren die Normen zur Antennentechnik über lange Jahre konstant undbesonders die Änderungen bezüglich Antennensicherheit sind für normenkundige Fachleute leicht überschaubar.

Kurzum: Die üblichen Klagen über Normenflut sind jedenfalls in diesem Bereich eine faule Ausrede und mit laxen Ablegen von Normen die normwidrigen Mythen zu getrennten Erdern oder was sonst nicht erklärbar.

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
Normen sind von Fachleuten für Fachleute und nicht für Laien geschrieben. Die sind ohne einzelvertraglichen Ausschluss als Anerkannte Regeln der Technik von jedem Auftragnehmer geschuldet. Nach was sonst sollte man arbeiten?

Früher war es mal eine Selbstverständlichkeit, dass man die Normpegelfenster im Kopf hat und dass Stichdosen am Ende von Stammleitungen eine fachliche Todsünde sind. Heute schauen einen die meisten EFK aber selbst IT-Meisterschüler an wie die Schwalbe wenns blitzt, wenn man ihnen das als totale Neuheit vorträgt. Die letzte richtige Antwort auf Fragen nach den Pegelfenstern liegt schon so lange zurück, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann, wann das war.

Das alles hat nichts mit Lobbyismus aber viel mit fehlendem Ehrgeiz/Fortbildungsfaulheit zu tun. Berufsehre hat im Geiz-ist-Geiz-Zeitalter einen untergeordneten Stellenwert.
 
Zurück
Oben