Im Vodafone-Kabelnetz teilen sich Hunderte von Kunden das Kupferkabel auf der letzten Meile. Wenn hier ein Endgerät Störsignale sendet, leiden alle angeschlossenen Haushalte.
Wenn bei DSL-Anschlüssen einzelne Router fehlerhafte Signale in Richtung Netzbetreiber senden, ist meist kein anderer Haushalt betroffen. Nicht so beim Kabel-Internet von Vodafone. Denn das gute alte Kupfer-TV-Kabel ist zwischen den an Glasfaser angeschlossenen Hauptverzweigerkästen am Gehweg und den Wohnungen ein Shared Medium, bei dem sich alle daran angeschlossenen Nutzer die Kabel-Internet-Kapazität teilen. Wenn dann ein Endgerät auf dem Rückweg nicht konforme Signale sendet, gelangen diese Störungen in alle Haushalte dieses Kabelclusters. Je mehr Haushalte das Kabel-Internet nutzen, desto häufiger können auch diese „Rückkanalstörer“ auftreten. Die Störungen können dann sowohl das Kabel-Internet als auch den TV-Empfang betreffen.
DIGITAL FERNSEHEN hat mehrere betroffene Haushalte während der Entstörung begleitet. So gut wie immer waren die TV-Programme auf dem TV-Kabelkanal 122 MHz gestört, das Bild mit Artefakten überzogen. Dieser Kanal ist bisher mit regionalen Anbietern belegt, wegen der Regionalisierung werden hier auch RTL und Sat.1 in Standardauflösung (SD) übertragen. Gestörte Hauptprogramme lösen bei den Zuschauern den meisten Frust aus.
Dies ist auch ein Grund, weshalb bei der aktuell laufenden deutschlandweiten Kanal-Neusortierung bei Vodafone dieser TV-Kabelkanal abgeschaltet wird und die Programme in einen höheren Frequenzbereich verschoben werden. Dort haben die Fernsehsignale genügend Abstand von den Rücksignalen der Kunden-Kabelmodems.
Für die von der Störung betroffenen Haushalte hat Vodafone das Problem auf eine eigene Art gelöst: Selbst wenn der Termin für die Kanalumstellung in dem jeweiligen Kabelnetz noch beispielsweise einen Monat hin ist, macht sich Vodafone nicht mehr die Arbeit den Rückkanalstörer zu orten und bietet den gestörten Kunden stattdessen für die Zeitdauer der Störung lediglich einen Preisrabatt an. Wer in der Zeit RTL oder Sat.1 sehen will, muss auf andere Empfangstechnologien wie beispielsweise IPTV ausweichen.
Quelle; digitalfernsehen
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Wenn bei DSL-Anschlüssen einzelne Router fehlerhafte Signale in Richtung Netzbetreiber senden, ist meist kein anderer Haushalt betroffen. Nicht so beim Kabel-Internet von Vodafone. Denn das gute alte Kupfer-TV-Kabel ist zwischen den an Glasfaser angeschlossenen Hauptverzweigerkästen am Gehweg und den Wohnungen ein Shared Medium, bei dem sich alle daran angeschlossenen Nutzer die Kabel-Internet-Kapazität teilen. Wenn dann ein Endgerät auf dem Rückweg nicht konforme Signale sendet, gelangen diese Störungen in alle Haushalte dieses Kabelclusters. Je mehr Haushalte das Kabel-Internet nutzen, desto häufiger können auch diese „Rückkanalstörer“ auftreten. Die Störungen können dann sowohl das Kabel-Internet als auch den TV-Empfang betreffen.
DIGITAL FERNSEHEN hat mehrere betroffene Haushalte während der Entstörung begleitet. So gut wie immer waren die TV-Programme auf dem TV-Kabelkanal 122 MHz gestört, das Bild mit Artefakten überzogen. Dieser Kanal ist bisher mit regionalen Anbietern belegt, wegen der Regionalisierung werden hier auch RTL und Sat.1 in Standardauflösung (SD) übertragen. Gestörte Hauptprogramme lösen bei den Zuschauern den meisten Frust aus.
Dies ist auch ein Grund, weshalb bei der aktuell laufenden deutschlandweiten Kanal-Neusortierung bei Vodafone dieser TV-Kabelkanal abgeschaltet wird und die Programme in einen höheren Frequenzbereich verschoben werden. Dort haben die Fernsehsignale genügend Abstand von den Rücksignalen der Kunden-Kabelmodems.
Für die von der Störung betroffenen Haushalte hat Vodafone das Problem auf eine eigene Art gelöst: Selbst wenn der Termin für die Kanalumstellung in dem jeweiligen Kabelnetz noch beispielsweise einen Monat hin ist, macht sich Vodafone nicht mehr die Arbeit den Rückkanalstörer zu orten und bietet den gestörten Kunden stattdessen für die Zeitdauer der Störung lediglich einen Preisrabatt an. Wer in der Zeit RTL oder Sat.1 sehen will, muss auf andere Empfangstechnologien wie beispielsweise IPTV ausweichen.
Quelle; digitalfernsehen