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Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

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Scharfe Kritik an Leiharbeitsmesse von Jobcenter und Arbeitsagentur


Am vergangen Mittwoch fand in Worms eine Zeitarbeitsmesse statt, zu der Erwerbslose von Jobcenter und Arbeitsagentur eingeladen wurden. Hans Herbert Rolvien, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA), kritisierte die Veranstaltung scharf: „Es handelt sich mal wieder um eine dieser berüchtigten Zeitarbeitsbörsen, bei denen die schwarzen Schafe der Zeitarbeit kostenfrei in staatlichen Räumen für ihre Niedriglohn-Jobs werben dürfen.“

Zeitarbeit verdrängt reguläre Beschäftigungsverhältnisse

Rolvien zufolge werde durch Zeitarbeit ein Zweiklassensystem zementiert. Der AfA-Vorsitzende wies im Gespräch mit der Zeitung auf eine DGB-Studie hin, nach der Zeitarbeiter für die gleiche Tätigkeit 40 bis 50 Prozent weniger verdienen als regulär Beschäftigte. Zeitarbeit mache krank.

„Wir sind nicht nur gegen solche Leiharbeitsmessen, es geht uns ums Ganze. Forderungen nach einer ,fairen Leiharbeit’, wie sie von Teilen unserer Gesellschaft oder sogar einzelnen Gewerkschaftsvertretern erhoben werden, finden wir zynisch. Sie kommen der Forderung nach verbesserten Haftbedingungen mit ein bisschen längerem Hofgang gleich“, so Rolvien gegenüber dem Blatt. „Wir haben mit die höchste Dichte an Leiharbeitsfirmen bundesweit in unserer Stadt angesiedelt. Die Leiharbeit bestimmt längst die Realität in den Betrieben. Die gesamte Zulieferindustrie und Logistik ist durch Werkverträge, Leiharbeit bis hin zu Tagelöhnerei geprägt. Deswegen ist es wichtig, gegen die Leiharbeit an sich vorzugehen und sich nicht auf Schönrederei der Leiharbeit jeder Art einzulassen.“ Die Afa kritisiert neben den geringen Löhnen für Leiharbeiter unter anderem auch den permanenten Konkurrenz- und Leistungsdruck, die dauerhaft prekäre Arbeitssituation von Leiharbeitern, die Verdrängung von regulären Arbeitsplätzen durch Leiharbeitsstellen, die häufig vorzeitige Beendigung der Arbeitsverhältnisse sowie eine fehlende Interessenvertretung in den Betrieben.

Wie Rolvien berichtete, vermittelt die Arbeitsagentur mehr Erwerbslose in Leiharbeit als in reguläre Beschäftigung, die zudem meist nach drei Monaten beendet wird. Lediglich in acht Prozent der Fälle fungiere die Leiharbeit als Sprungbrett in eine feste Stelle. Die Arbeitsagentur würde mit der Vermittlung in Leiharbeit ihre eigenen Bilanzen schönen. „Und dieser Versklavung müssen sich die Betroffenen leider unterwerfen“, kritisierte der AfA-Vorsitzende.

Neue Studie: Hartz IV-Regelsätze sind zu niedrig

Quelle: gegen-hartz
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

Die Logik der Jobcenter ist recht simpel: Zeitarbeitsbuden sind anspruchsloser, was die Auswahl ihrer Bewerber angeht. Sprich: in die Zeitarbeit vermittelt's sich einfacher. Und vor allen Dingen sichert ein Zeitarbeiter,der nach 3 Monaten wieder auf der Matte steht, in erster Linie den Job der Jobcenter-Schergen.
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

die ganzen Zeitarbeits Firmen gehören verboten dann müssen die Firmen wieder leute einstellen und vernüftig bezahlen nach
Tariefvertrag, aber das will unsere Regierung ja nicht.
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

...und die Leute sollen die Firmen dann auch weiterbezahlen wenn keine Arbeit mehr da ist?
Oder dann feuern??
Leiharbeiter werden benötigt, zum Beispiel vor Übergabe- oder Abnahmeterminen, wo die eigene Personaldecke zu gering ist, man aber auch nicht für 4 Wochen jemanden einstellen kann, den man danach nicht mehr benötigt.
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

soll ich lachen mattmasch, dann geh mal bei Ford in Köln und stell dich ans Werks-Tor von Ford und frag mal wer da alles Leiharbeiter ist und wie
lange schon.
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

...bin ich Ford?
Du schreibst aber das Leiharbeit verboten werden sollte.
Ich hab dir ganz normal geschrieben warum sie benötigt wird.
Übrigens, hab noch nicht gesehen das du angerufen hast.
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

Leiharbeiter werden benötigt, zum Beispiel vor Übergabe- oder Abnahmeterminen, wo die eigene Personaldecke zu gering ist, man aber auch nicht für 4 Wochen jemanden einstellen kann, den man danach nicht mehr benötigt.
das wäre der Idealfall.
Ist ja auch top die Die Idee: Auftragspitzen abfangen.

Der Normalfall sieht aber total anders aus.
Leiharbeiter sind oft wochenlang, Monatelang, einige sogar Jahrelang in den Betrieben im Einsatz.
Damit verdrängen sie festangestellte Facharbeiter......
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

...so was habe ich auch niemals befürwortet, ganz im Gegenteil.
Gute Leute muss man halten. Aber Leiharbeit direkt verbieten, das geht gar nicht.
Auf dem Bau kann ich mit einem Bäcker oder Schuster nichts anfangen wenn ich einen Elektriker benötige, der auch selbständig arbeiten kann. Nützt mir nichts wenn ich dahinter stehen muss, dann kann ich es gleich selbst machen.
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

Verbieten würde ich die Zeitarbeit auch nicht. Aber zumindest stärker reglementieren. D.h. Equal pay und eine maximale Einsatzdauer pro Firma und Job. Auf die Art wird den Einsatzfirmen der Anreiz genommen, über Monate oder gar Jahre Jobs mit Zeitarbeitern zu besetzen. Wer weiß,daß er für längere Zeit Personal braucht,der soll gefälligst "richtig" einstellen. Um Leute auf ihre Fähigkeiten hin zu prüfen gibts die Probezeit.
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

...da bin ich mal voll bei dir.
Aus einem ganz einfachen egoistischen Grund.
Dann brauchte ich mich bei Ausschreibungen nicht mit Dumping Angeboten rumärgern!
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

In der Branche,in der ich nebenbei arbeite,ist Zeitarbeit Gottseidank kein Problem...die Anlernzeiten sind einfach viel zu lang,als daß irgendeine Zeitarbeitsfirma Interesse hätte,da Personal "zu liefern".
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

Die Zeitarbeitsfirma hätte bestimmt Interesse einen Sklaven zuvermitteln, jedoch gibt es angelerntes Personal nicht an jeder Straßenecke ;-)

Gruß
claus13
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

Vor 2-3 Jahren haben wir mal Personal gesucht...über's Arbeitsamt. Obwohl in deren Datenbank etliche Leute im betreffenden Beruf drinstehen, kam als Antwort vom Amt "Nehmen Sie doch nen Zeitarbeiter...den sind sie auch schneller wieder los!". Ahja....wir lernen als jemanden über Monate an,um die Person dann schnell wieder los zu sein ? Naja...wir haben dann auf die Hilfe des Amtes verzichtet und dann jemanden eingestellt,der uns von einer Kollegin empfohlen wurde.
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

...wenn du heute jemanden suchst, kannst du aufs Arbeitsamt verzichten.
Da kriegst du nur Schrott. Leute die was taugen sind nicht arbeitslos.
Das war mal vor ein paar Jahren aber nicht mehr heute.
Hilfsarbeiter, die nichts gelernt haben gibt es wie Sand am Meer, nur die kannste nicht gebrauchen.
 
AW: Jobcenter & Leiharbeit Hand in Hand

Wir hatten mal einen Arbeisamts Chef, der ist zu den Arbeitgebern gegangen und hat gefragt, was braucht ihr.
Dann hat er Ausbildungs Programme genau nach dem Bedarf auflegen lassen.
Fast 95% der dort ausgebildeten bekamen einen Arbeitsplatz.
 
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