Die niederländische Antipiracy-Organisation BREIN hat dieses Jahr bisher 75 illegale IPTV-Anbieter stillgelegt. Die Täter waren bereit, insgesamt rund 300.000 EUR zu bezahlen. Der Kampf gegen den Filmspeler, der im April des Vorjahres bis vor den EuGH ging, stellt folglich nur die Spitze des Eisberges dar.
Die Hardliner der BREIN Foundation gingen in diesem Jahr sehr strikt gegen IPTV- und VoD-Piraten vor. Der Begriff Internet Protocol Television (IPTV) bedeutet, dass Fernsehprogramme und Filme mithilfe des Internets an die Zuschauer übertragen werden. Teilweise merken sie gar nicht, dass das Internet dabei überhaupt eine Rolle spielt. Das ist beispielsweise bei Set-Top-Boxen wie Apple TV oder Vavoo der Fall. Die Abkürzung VoD steht für Video-On-Demand, also das Abspielen von Inhalten auf Abruf.
Wir haben in unserer Berichterstattung ja schon mehrfach angemerkt, dass es zunehmend out ist, Downloads durchzuführen. Die meisten Anwender legen keinen Wert darauf, dass sie die Filme oder Episoden der TV-Serien dauerhaft auf ihrer Festplatte speichern können. Der reine Konsum der Mitschnitte reicht vielen Nutzern schon aus.
BREIN legte seit dem Filmspeler schon über 275 illegale IPTV-Anbieter still
Das populäre Filmspeler-Urteil des EuGH und das Verbot des Europäischen Gerichtshofes, dass Firmen grundsätzlich keine offensichtlichen Webseiten mehr verlinken dürfen, stellen für die BREIN-Mitarbeiter zwei sehr effektive Instrumente im Kampf gegen die Online-Piraterie dar. Die Bescherming Rechten Entertainment Industrie Nederland (kurz BREIN) hat Dutzende illegale IPTV-Anbieter aus den Niederlanden kontaktiert, um sie zur Aufgabe zu bewegen. Zumeist ging es um das unerlaubte Angebot von kostenpflichtigen TV-Sendern, Sportübertragungen oder das Streaming von TV-Serien und Kinoblockbustern.
Eben alles, wofür man regulär auch Geld bezahlen müsste. Aber eben deutlich mehr, als an die illegalen Anbieter. Seit dem 01. Januar 2018 haben nach den BREIN-Ermittlungen 75 VoD- und IPTV-Anbieter die Waffen gestreckt. Die Angeschriebenen waren dazu bereit, Ausgleichszahlungen, Strafen und Kostenübernahmen von insgesamt zirka 300.000 Euro zu leisten, wie gestern die Kollegen von TorrentFreak berichtet haben.
Nach Aussage des BREIN-Vorsitzenden Tim Kuik sind diverse außergerichtliche Verfahren noch nicht abgeschlossen. Die Empfänger der Schreiben entscheiden derzeit noch, ob sie zur Aufgabe ihres Projekts, Abgabe einer Unterlassungserklärung und zur Zahlung der angebotenen Summe bereit sind. Sofern dies nicht geschieht, geht BREIN mit dem Fall vor Gericht. In den letzten Monaten wurden gerichtlich bereits die beiden Anbieter Leaper und Moviestreamer verklagt.
Weiterbildung für die Polizei
Tim Kuik sagte gegenüber TF, man habe der Ausbildung von Polizeibeamten zugestimmt, um sie über den Handel mit illegalen IPTV-Boxen in den Ladenlokalen aufzuklären. Insgesamt habe man schon 275 derartige Unternehmen von ihrem Treiben abgehalten. “Es ist immer noch eine vernünftige Idee, aufzuhören, bevor man erwischt wird, denn die ausstehenden Beträge können sich ansonsten erheblich erhöhen“, schließt Tim Kuik seine Argumentation ab. An der Intensität der Bemühungen wird sich wohl auch 2019 nichts ändern. Von der GVU hat man seit dem Weggang des ehemaligen Geschäftsführers Dr. Matthias Leonardy und der Pressesprecherin Christine Ehlers, schon lange nichts mehr vernehmen können. Ist die GVU überhaupt noch aktiv?
Quelle; tarnkappe
Die Hardliner der BREIN Foundation gingen in diesem Jahr sehr strikt gegen IPTV- und VoD-Piraten vor. Der Begriff Internet Protocol Television (IPTV) bedeutet, dass Fernsehprogramme und Filme mithilfe des Internets an die Zuschauer übertragen werden. Teilweise merken sie gar nicht, dass das Internet dabei überhaupt eine Rolle spielt. Das ist beispielsweise bei Set-Top-Boxen wie Apple TV oder Vavoo der Fall. Die Abkürzung VoD steht für Video-On-Demand, also das Abspielen von Inhalten auf Abruf.
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Wir haben in unserer Berichterstattung ja schon mehrfach angemerkt, dass es zunehmend out ist, Downloads durchzuführen. Die meisten Anwender legen keinen Wert darauf, dass sie die Filme oder Episoden der TV-Serien dauerhaft auf ihrer Festplatte speichern können. Der reine Konsum der Mitschnitte reicht vielen Nutzern schon aus.
BREIN legte seit dem Filmspeler schon über 275 illegale IPTV-Anbieter still
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Das populäre Filmspeler-Urteil des EuGH und das Verbot des Europäischen Gerichtshofes, dass Firmen grundsätzlich keine offensichtlichen Webseiten mehr verlinken dürfen, stellen für die BREIN-Mitarbeiter zwei sehr effektive Instrumente im Kampf gegen die Online-Piraterie dar. Die Bescherming Rechten Entertainment Industrie Nederland (kurz BREIN) hat Dutzende illegale IPTV-Anbieter aus den Niederlanden kontaktiert, um sie zur Aufgabe zu bewegen. Zumeist ging es um das unerlaubte Angebot von kostenpflichtigen TV-Sendern, Sportübertragungen oder das Streaming von TV-Serien und Kinoblockbustern.
Eben alles, wofür man regulär auch Geld bezahlen müsste. Aber eben deutlich mehr, als an die illegalen Anbieter. Seit dem 01. Januar 2018 haben nach den BREIN-Ermittlungen 75 VoD- und IPTV-Anbieter die Waffen gestreckt. Die Angeschriebenen waren dazu bereit, Ausgleichszahlungen, Strafen und Kostenübernahmen von insgesamt zirka 300.000 Euro zu leisten, wie gestern die Kollegen von TorrentFreak berichtet haben.
Nach Aussage des BREIN-Vorsitzenden Tim Kuik sind diverse außergerichtliche Verfahren noch nicht abgeschlossen. Die Empfänger der Schreiben entscheiden derzeit noch, ob sie zur Aufgabe ihres Projekts, Abgabe einer Unterlassungserklärung und zur Zahlung der angebotenen Summe bereit sind. Sofern dies nicht geschieht, geht BREIN mit dem Fall vor Gericht. In den letzten Monaten wurden gerichtlich bereits die beiden Anbieter Leaper und Moviestreamer verklagt.
Weiterbildung für die Polizei
Tim Kuik sagte gegenüber TF, man habe der Ausbildung von Polizeibeamten zugestimmt, um sie über den Handel mit illegalen IPTV-Boxen in den Ladenlokalen aufzuklären. Insgesamt habe man schon 275 derartige Unternehmen von ihrem Treiben abgehalten. “Es ist immer noch eine vernünftige Idee, aufzuhören, bevor man erwischt wird, denn die ausstehenden Beträge können sich ansonsten erheblich erhöhen“, schließt Tim Kuik seine Argumentation ab. An der Intensität der Bemühungen wird sich wohl auch 2019 nichts ändern. Von der GVU hat man seit dem Weggang des ehemaligen Geschäftsführers Dr. Matthias Leonardy und der Pressesprecherin Christine Ehlers, schon lange nichts mehr vernehmen können. Ist die GVU überhaupt noch aktiv?
Quelle; tarnkappe