Die Untersuchung eines illegalen IPTV-Anbieters in der Grafschaft Hampshire führte am Ende zu insgesamt über 10 Jahren Freiheitsentzug.
Die Untersuchung gegen die Hintermänner des IPTV-Dienstes hatte FACT eingeleitet. Die Federation Against Copyright Theft (FACT) ist eine nachrichtendienstlich geführte Organisation, die man 1983 in Großbritannien gegründet hat. Es beteiligten sich auch Mitarbeiter anderer Behörden, die für die englische Grafschaft Hampshire zuständig sind.
Vergangenen Freitag verurteilte der Southampton Crown Court vier Personen, die einen illegalen IPTV-Dienst betrieben haben. Man sprach sie schuldig in Verbindung mit illegalen Streaming von urheberrechtlich geschütztem Material, wie Sky Sports, BT Sports etc. Dazu kam die Geldwäsche der Erlöse aus dieser illegalen Tätigkeit. Dies war bei weitem nicht der erste Fahndungserfolg der Antipiraterie-Organisation FACT.
380 Sozialstunden & 10 Jahre Haft für IPTV-Betreiber
Den 45-jährigen Michael James Simmonds verurteilte man wegen seiner Beteiligung an Geschäften zu betrügerischen Zwecken und Geldwäsche zu 5 Jahren und 6 Monaten Freiheitsentzug. Die Hälfte der Strafe muss Simmonds in Haft verbüßen. Die andere Hälfte hat man auf auf Bewährung ausgesetzt.
Kieran Collins, 38 Jahre alt, wurde wegen den gleichen Vorwürfen zu 3 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die Hälfte der Strafe ist in Haft zu verbüßen, die andere Hälfte ist auf Bewährung. Wegen Geldwäsche verurteilte man die 37-jährige Amanda Collins zu 18 Monaten Haft, ausgesetzt für zwei Jahre. Zudem muss sie 200 Sozialstunden ableisten. Ebenfalls wegen Geldwäsche verurteilte man Robert Kurian, 46 Jahre alt. Man verurteilte ihn zu 8 Monaten Freiheitsentzug, ausgesetzt für zwei Jahre. Dazu kommt ebenfalls eine Verpflichtung zur Ableistung von 180 Stunden unbezahlter Arbeit.
Täter erwirtschafteten über eine halbe Million Euro
Die Betreiber des IPTV-Anbieters haben umgerechnet insgesamt die Summe von 517.663.84 Euro mit ihrem illegalen Dienst erwirtschaftet. Die Gewinne wurden im Vorfeld des Gerichtsverfahrens eingezogen.
Stadtrat Edward Heron versucht eine Gefährdung der Nutzer von IPTV-Anbietern zu konstruieren. Kinder könnten „mit expliziten oder altersunangemessenen Inhalten in Berührung kommen“. Generell bestünde die Gefahr von Hacking-Angriffen aufgrund der Schadsoftware, die die IPTV-Anbieter nach Angaben des Stadtrats vom Hampshire (angeblich) verbreiten würden.
Kieron Sharp, Geschäftsführer von FACT, fügt als Kommentar hinzu: „(…) Die verurteilten Personen waren an der Führung eines kriminellen Unternehmens beteiligt, das ohne Rücksicht auf die Rechte der Eigentümer von Inhalten erhebliche Gewinne erzielte. FACT wird auch weiterhin diejenigen verfolgen, die illegale (IPTV-) Streaming-Dienste betreiben und dabei strafrechtliche Verurteilungen und den Einzug von Vermögenswerten riskieren.„
Behörden hoffen auf abschreckende Wirkung
Trish Burls, die Vorsitzende des National Trading Standards Tri Regional Investigation Teams, glaubt, dass der Ausgang des Verfahrens „eine klare, abschreckende Botschaft“ an alle diejenigen senden wird, die in diese Art von Straftaten verwickelt sind. Und dass es sich dabei nicht um ein Verbrechen ohne Opfer handelt. Zudem würde man bei illegalen IPTV-Diensten bei jeder Gelegenheit ermitteln.
Quelle; Tarnkappe
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Die Untersuchung gegen die Hintermänner des IPTV-Dienstes hatte FACT eingeleitet. Die Federation Against Copyright Theft (FACT) ist eine nachrichtendienstlich geführte Organisation, die man 1983 in Großbritannien gegründet hat. Es beteiligten sich auch Mitarbeiter anderer Behörden, die für die englische Grafschaft Hampshire zuständig sind.
Vergangenen Freitag verurteilte der Southampton Crown Court vier Personen, die einen illegalen IPTV-Dienst betrieben haben. Man sprach sie schuldig in Verbindung mit illegalen Streaming von urheberrechtlich geschütztem Material, wie Sky Sports, BT Sports etc. Dazu kam die Geldwäsche der Erlöse aus dieser illegalen Tätigkeit. Dies war bei weitem nicht der erste Fahndungserfolg der Antipiraterie-Organisation FACT.
380 Sozialstunden & 10 Jahre Haft für IPTV-Betreiber
Den 45-jährigen Michael James Simmonds verurteilte man wegen seiner Beteiligung an Geschäften zu betrügerischen Zwecken und Geldwäsche zu 5 Jahren und 6 Monaten Freiheitsentzug. Die Hälfte der Strafe muss Simmonds in Haft verbüßen. Die andere Hälfte hat man auf auf Bewährung ausgesetzt.
Kieran Collins, 38 Jahre alt, wurde wegen den gleichen Vorwürfen zu 3 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die Hälfte der Strafe ist in Haft zu verbüßen, die andere Hälfte ist auf Bewährung. Wegen Geldwäsche verurteilte man die 37-jährige Amanda Collins zu 18 Monaten Haft, ausgesetzt für zwei Jahre. Zudem muss sie 200 Sozialstunden ableisten. Ebenfalls wegen Geldwäsche verurteilte man Robert Kurian, 46 Jahre alt. Man verurteilte ihn zu 8 Monaten Freiheitsentzug, ausgesetzt für zwei Jahre. Dazu kommt ebenfalls eine Verpflichtung zur Ableistung von 180 Stunden unbezahlter Arbeit.
Täter erwirtschafteten über eine halbe Million Euro
Die Betreiber des IPTV-Anbieters haben umgerechnet insgesamt die Summe von 517.663.84 Euro mit ihrem illegalen Dienst erwirtschaftet. Die Gewinne wurden im Vorfeld des Gerichtsverfahrens eingezogen.
Stadtrat Edward Heron versucht eine Gefährdung der Nutzer von IPTV-Anbietern zu konstruieren. Kinder könnten „mit expliziten oder altersunangemessenen Inhalten in Berührung kommen“. Generell bestünde die Gefahr von Hacking-Angriffen aufgrund der Schadsoftware, die die IPTV-Anbieter nach Angaben des Stadtrats vom Hampshire (angeblich) verbreiten würden.
Kieron Sharp, Geschäftsführer von FACT, fügt als Kommentar hinzu: „(…) Die verurteilten Personen waren an der Führung eines kriminellen Unternehmens beteiligt, das ohne Rücksicht auf die Rechte der Eigentümer von Inhalten erhebliche Gewinne erzielte. FACT wird auch weiterhin diejenigen verfolgen, die illegale (IPTV-) Streaming-Dienste betreiben und dabei strafrechtliche Verurteilungen und den Einzug von Vermögenswerten riskieren.„
Behörden hoffen auf abschreckende Wirkung
Trish Burls, die Vorsitzende des National Trading Standards Tri Regional Investigation Teams, glaubt, dass der Ausgang des Verfahrens „eine klare, abschreckende Botschaft“ an alle diejenigen senden wird, die in diese Art von Straftaten verwickelt sind. Und dass es sich dabei nicht um ein Verbrechen ohne Opfer handelt. Zudem würde man bei illegalen IPTV-Diensten bei jeder Gelegenheit ermitteln.
Quelle; Tarnkappe