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PC & Internet Internetanschluss: Tempobremse beim Surfen auf dem Land

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Beim Surfen in den eigenen vier Wänden setzen die Deutschen auf immer höhere Geschwindigkeiten. Ob sich der Wunsch erfüllen lässt, ist noch immer regional abhängig, so das Ergebnis einer Auswertung des Verbraucherportals Verivox.

Beim Surfen via Kabel- oder DSL-Anschluss gibt es weiterhin erhebliche regionale Tempounterschiede: Einem Highspeed-Korridor im Westen und Südwesten des Landes stehen vergleichsweise langsame Geschwindigkeiten im Osten und in Bayern gegenüber, berichtet das Verbraucherportal Verivox. Deutlich sei auch der Unterschied zwischen Großstädten und eher ländlichen Regionen. Außerhalb der großen Städte gäbe es weniger Auswahl und langsamere Verbindungen - zu teils teureren Preisen.

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Interesse an schnellen Surfgeschwindigkeiten wächst
Verivox hat untersucht, wie sich die Tarifwahl bei den Kabel- und DSL-Wechslern in den vergangenen drei Jahren entwickelt hat. Die Ergebnisse finden sich im Verbraucher-Atlas, für den Daten für 25 deutsche Großstädte auswertet wurden. 2016 buchten Internetkunden demnach im Schnitt um 12 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) schnellere Verbindungen als noch drei Jahre zuvor.

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Verbraucher-Atlas: DieTabelle zeigt die 2016 durchschnittliche gebuchte Internet-Geschwindigkeit an.

Mannheimer surfen im Schnitt mit 70 Mbit/s
Den größten Sprung nach vorne machte demnach in den vergangenen drei Jahren die Stadt Mannheim: 2016 buchten Verbraucher hier Internetgeschwindigkeiten von durchschnittlich 70 Mbit/s. Gegenüber 2013 entspreche das einem Tempozuwachs von 25 Mbit/s, womit sich Mannheim im bundesweiten Vergleich auf einen der vordersten Plätze geschoben hätte.

Beschleunigungen von 20 Mbit/s oder mehr weist der Verbraucher-Atlas auch für Mainz und Wiesbaden sowie Düsseldorf und Kiel aus. In Köln und München sei es mit einem Plus von 7 Mbit/s dagegen am wenigsten vorangegangen.

Highspeed-Korridor im Westen
Durch das schnellste Internet klicken sich der Auswertung zufolge die Düsseldorfer und Karlsruher, hier beträgt die durchschnittliche Geschwindigkeit jeweils 71 Mbit/s. Mit Mannheim, Wiesbaden, Frankfurt, Stuttgart, Köln und Dortmund tummeln sich demnach ausschließlich Städte aus dem Westen und Südwesten oberhalb der Marke von 60 Mbit/s. So entstehe auf der Deutschlandkarte ein Highspeed-Korridor im westlichen Teil des Landes.

Weniger Mbit/s in Bayern und im Osten
Niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeiten fänden sich geballt in Bayern und im Osten des Landes. In Augsburg, München und Nürnberg liege die Internetgeschwindigkeit ebenso unterhalb von 45 Mbit/s wie in Dresden, Erfurt oder Magdeburg.

Gründe für die unterschiedlichen Surfgeschwindigkeiten
In größeren Städten ist die Verfügbarkeit für schnelle Internetanschlüsse in der Regel bundesweit hoch, so das Portal. Dennoch sieht Christian Schiele, Bereichsleiter Telekommunikation bei Verivox, auch technische Ursachen für die seit Jahren konstanten regionalen Unterschiede: "Je dichter eine Gegend besiedelt ist, desto mehr lohnt sich für Anbieter der Netzausbau. In Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte entstehen hierbei höhere Kosten pro Kopf. Das betrifft zum Beispiel Teile Bayerns oder die ostdeutschen Flächenländer."

Tempolücke zwischen Stadt und Land
Was sich in schnellen und langsamen Regionen gleichermaßen nachweisen lässt, sei eine Tempolücke zwischen Großstädten und eher ländlichen Gebieten. In allen Flächenländern surften Internetnutzer in Städten mit über 100.000 Einwohnern schneller als Menschen in kleineren Ortschaften.

Am deutlichsten sei der Tempounterschied im ohnehin schon langsameren Sachsen: Dort seien die Internetverbindungen in Großstädten durchschnittlich 18 Mbit/s schneller. In Bayern sei der Stadt-Land-Unterschied mit 5 Mbit/s hingegen am geringsten.

Digitale Agenda: 50 Mbit/s für alle?
Laut der Digitalen Agenda der Bundesregierung sollen bis Jahresende 2018 allen Verbrauchern Anschlüsse von mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung stehen. Die Verfügbarkeit von 50 Mbit/s oder mehr ist in kleinen Städten aber noch deutlich geringer als in Großstädten, so die Tarifexperten.

Vergleiche man die jeweils größten mit den jeweils kleinsten Städten der 13 Flächenländer, so zeige sich in den großen Städten eine Versorgungsdichte von fast 90 Prozent. In den jeweils kleinsten Städten liege diese gerade mal bei 38 Prozent. Zwar komme es in Einzelfällen sogar vor, dass in kleinen Orten eine höhere Verfügbarkeit bestehe - im Durchschnitt bestätige sich aber auch hier die digitale Kluft zwischen Stadt und Land.



Quelle; onlinekosten
 
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...warum soll "der Staat" subventionieren und Telefongesellschaften verdienen dann das Geld.
Wenn die Gesellschaften verdienen wollen müssen sie selbst investieren, so funktioniert Marktwirtschaft.
Wenn nicht kommt ein anderer und der verlegt die Leitungen und sie sind weg vom Fenster.
Natürlich muss sich eine Investition auch rechnen und man kann nicht verlangen das ein Bauernhof irgend wo im Niemansland verkabelt wird.
Wer dort unbedingt wohnen will muss eben selbst Geld in die Hand nehmen.

Oder soll der Staat einer Maschinenbau Fabrik ihre Maschinen subventionieren damit sie dann Gewinne machen kann?

Und in den Städten, auch Kleinstädten und den mit angeschlossenen Dörfern gibt es doch heute keinerlei Probleme mit der Geschwindigkeit, dafür sorgt doch die TV-Verkablung
 
@ mattmasch Der Staat subventioniert das doch schon, es gibt nicht umsonst Fördermittel für die ländlichen Gemeinden.
Was die Telekom dabei macht ist relativ einfach, die gibt ein Angebot ein was ein andere der Kabel verlegen müßte nie eingeben kann. Die Telekom hat nämlich schon die Kabel im Boden und beitet dann 50 Mbit / s per Kupferkabel an und damit sind alle zufrieden.
Die Kupferkabel wurden schon in der Frühzeit von der deutschen Bundespost verlegt, somit kassiert die Telekom quasi doppelt ab.
 
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Ein Staat muss eine Infrastruktur nicht subventionieren, wenn er Eigentümer der Infrastruktur ist. Ist er nicht der Eigentümer, muss er den Ausbau der Infrastruktur subventionieren, da mit der Staat zukunftssicherung bleibt, wenn die Infrastruktur fur die Zukunft wichtig erscheint.

Es ist der größte Fehler von Staaten, wichtige Infrastrukturen wie Telekommunikation, Energieversorgung, Wasser-/Abwasserversorgung, Verkehr und Sicherheit im weitesten Sinn aus der Hand zu geben. Die Politiker sollten mal SimCity spielen und wer da keine Erfolge hat, hat auch keine im wirklichen Leben als Politiker. Was Politiker beim Spielen mit SimCity erreicht haben, sollte vor Wahlen öffentlich bekannt gegeben werden.:mask::blush::astonished::dizzy:
 
Genau so sieht es aus.Grundversorgungen,welche da Land am Leben erhalten,Lebensadern,sei es Autobahn,Mineralöl usw. gehören in Staatshände.Leider regieren hier Konzerne und Banken.Die Katastrophe nimmt somit ihren Lauf.

ash
 
Hi,


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Von mir aus kannst Du Deinen Bauernnachbarn weiter Multischalter verticken für 30€ Aufschlag...

BTT bitte!

Gruß

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
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Das stimmt soweit (heute) natürlich. Aber Hauptursache dabei sind die unfähigen Politiker, deren Berater (um nicht Beeinflusser der Lobbyisten zu sagen), die Beamten, Profilneurotiker , usw., die hauptsächlich auf ihr eigenes Wohl bedacht sind.

In wirtschaftliche Abläufe soll ein Staat aber schon eingreifen können, wenn es zum Wohl aller ist. Insbesondere die Infrastruktur eines Staates gehört in die Staatshand!!! Hatte da bei meiner Aufzählung noch die Bildung vergessen.

Natürlich darf jeder auch nicht staatseigene Infrastruktur anbieten (können), wenn er meint, damit sein Geld verdienen zu können. Aber die Grundversorgung mit staatswichtiger Infrastruktur darf dabei nicht in Frage gestellt sein!!!

Nur so erhält man einen gut funktionierenden Staat, der für die Bewohner und Unternehmen im In- und Ausland interessant ist.
 
Hi,

und nun BTT! Hier geht es um Internetgeschwindigkeiten auf dem Land, und nicht um Politik!

Ansonsten wische ich ab jetzt feucht durch hier.

Gruß
 
Hi,

tut es höchstens im Zusammenhang mit Steuergeldern, welche den Leitungsausbau evtl. subventionieren.

Schau Dir "ärmere" osteuropäische Länder an, die haben da alle sehr viel mehr Bandbreite.

Hat damit im entferntesten! etwas zu tun.

Manche müssen hier halt mit politisch angehauchten Beiträgen sowie an den Haaren herbeigezogenen, hinkenden Vergleichen "rumspammen" (,wie immer fast leider).

Gruß

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Dass die Diskussion über die Internet-Anbindung in Deutschland ins politische geht, liegt aber eben zum großen Teil an der in dieser Beziehung in Deutschland verfehlten Politik.

Was hatten wir nicht schon alles, wenn es um die wichtige "Digitalisierung" als Zukunftstechnologie von Politikern versprochen bekommen???

"Alle Schulen ans Netz und jeder Schüler bekommt ein Notebook" war da das größte nicht eingehaltene Versprechen. Es war eben ein Versprecher. Verdient haben daran die beteiligten Firmen und in erster Linie die Telekom!!!

"Die elektronische GesundheitsKarte mit elektronischem Rezept, Arztbrief usw." hat bis heute ca. 2 Milliarden Versichertengelder gekostet und die Karte hat nicht mehr Funktion als die KrankenVersicherungsKarte. Jetzt wird zwangsweise durch die Politik und den Gesetzgeber die zweite Stufe der eGK, die Telematik, eingeführt, was nochmal ca. 1 Milliarde Versichtengelder kosten wird. Verdient haben bisher an der eGK die beteiligten Unternehmen der Gematik, in erster Linie die Telekom!!!

Nur für die Privathaushalte hat die Telekom kein Geld, weil man mit privaten Internetanschüssen nur wenig verdienen kann!!!

Wo ist der Fehler???!!!
 
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...das es in D keine echte Konkurrenz gibt, da die meisten Leute in D nicht gewillt sind entsprechende Tarife zu bezahlen wovon man kostendeckend und auch gewinnbringend die Netze ausbauen kann.
Die meisten sind doch mit einer Geschwindigkeit von ~10.000 zufrieden und kosten darf das dann nicht mehr als 10,- im Monat.
Damit kannste nix investieren.
Wenn jeder wenigsten bereit wäre für schnelles www 40,-/Monat auszugeben (was auch für 50.000 angemessen wäre) sähe die Sache ganz anders aus.
Ist doch genau das gleiche wie der Großteil der Leute in D nicht bereit ist für Pay-TV Geld auszugeben, was in anderen Ländern selbstverständlich ist.

Und hier Vergleiche der Kosten und Geschwindigkeiten mit Rumänien, der Türkei oder Bulgarien anzustellen ist ja wohl ein Witz, dann sollte man mal sein Einkommen mit dem in Rumänien, der Türkei oder Bulgarien vergleichen.
Dort kann sich dieses für uns billige I-Net auch nicht jeder leisten.
 
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... und eigentlich kannst du auch auch aufs Plumsklo gehen, weil es sich mit dem Wasser/Abwasser bei dir nicht rechnet, Anbindung ist zu teuer.
Strom verbrauchst du zu wenig, nimm eine Kerze, wir kappen die Leitung.
Alt bist du auch, also gehe einfach in den Wald ...
 
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...wo ist da der Witz?
Dann musst du eine biologische Kleinkläranlage bei dir installieren, ist doch in ländlichen Gegenden üblich wo kein Kläranlagenanschluß vorhanden ist.
Was glaubst du wie viele Leute einen Brunnen und eine Hauswasseranlage da haben?
 
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