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Hardware & Software Intel entdeckt Fehler in Sandy-Bridge-Chipsatz

[FONT=&quot]Milliardenpleite für Intel: In den Chipsätzen der neuen Prozessor-Plattform Sandy Bridge steckt ein Hardware-Fehler. Intel muss die defekten Hauptplatinen austauschen. Update: Gigabyte bietet seinen Kunden eine kostenlose Garantieverlängerung an.[/FONT]
[FONT=&quot]Der Fehler steckt nicht in den eigentlichen Prozessoren der Sandy Bridge-Familie, sondern in den Chipsätzen auf den dazu gehörigen Hauptplatinen. Genauer gesagt in einem Chip der Intel-6-Serie (Codename: Cougar Point). Das fehlerhafte Hardware-Design kann laut Intel dazu führen, dass der Serial-ATA-Controller (SATA) an Leistung verliert und dementsprechend die darüber gesteuerten Festplatten oder DVD-Laufwerke langsamer werden oder ganz ausfallen können,
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[FONT=&quot]Intel hat die Auslieferung des fehlerhaften Chipsatzes gestoppt. Der Designfehler wurde Intel zufolge bereits behoben, die Produktion von fehlerfreien Chipsätzen soll bereits angelaufen sein.[/FONT]
[FONT=&quot]Alle bisher ausgelieferten Hauptplatinen für Sandy-Bridge-Prozessoren mit Core–i-2000-CPUs (Core i3/i5/i7) sollen von dem Fehler betroffen sein. Da der fehlerhafte Chipsatz auf die Platine aufgelötet ist, bleibt letztendlich nur der Austausch der kompletten Platine übrig.[/FONT]
[FONT=&quot]Die Kosten, die durch den Austausch der fehlerhaften Platinen gegen fehlerfreie entstehen, beziffert Intel mit 700 Millionen US-Dollar. Dazu kommt ein geschätzter Umsatzausfall von zirka 300 Millionen Dollar. Denn Intel rechnet damit, erst Ende Februar fehlerbereinigte Chipsätze liefern zu können. Dann allerdings nur in kleineren Stückzahlen, die volle Produktion wird Intel wohl erst im April wieder aufnehmen können. Der Aktienkurs des Chipgiganten reagierte prompt auf diese Ankündigung
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[FONT=&quot]Mit der Auslieferung der defekten Chipsätze hat Intel eigenen Angaben zufolge am 9. Januar begonnen. Intel geht davon aus, dass nur wenige Kunden tatsächlich von dem Problem betroffen sind, weil bisher nur Rechner mit Core i5 und Core i7 Quadcore-Prozessoren ausgeliefert wurden, in denen die fehlerhaften Chipsätze verbaut wurden. Rechner mit Core i3-Prozessoren, die den Großteil des Geschäftes ausmachen, wurden demnach noch nicht mit den neuen Chipsätzen ausgeliefert. [/FONT]
[FONT=&quot]Marktbeobachter spekulieren darüber, ob sich die Verzögerungen bei den Sandy Bridge-Chipsätzen auf die Vorstellung der nächsten Generation des Apple MacBook Pro auswirken könnte.[/FONT]
[FONT=&quot]Update 17.00 Uhr:[/FONT][FONT=&quot] Gigabyte bietet betroffenen Kunden eine kostenlose Garantieverlängerung an. [/FONT]
GIGABYTE hat heute folgende Information zum Thema Sandy Bridge für seine Kunden veröffentlicht:

„Derzeit prüfen wir die Berichte rund um die Intel Sandy Bridge Chipsätze. Wir haben vorerst die Auslieferung weiterer Sandy Bridge Mainboards gestoppt. Unsere Entwicklung und unser Produktmanagement stehen in engem Kontakt zu Intel, um das bestmögliche Vorgehen zu besprechen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um das Problem in Ihrem Sinne – also im Sinne unserer Kunden – zu lösen.
Sollte bei Ihrem P67-/H67-/B65-Mainboard von GIGABYTE ein Problem mit den SATA-Ports auftreten, wie es Intel beschreibt, wenden Sie sich bitte an unsere Hotline. Diese erreichen Sie unter der Rufnummer 01803-428468 oder nutzen Sie unser Online-Supportsystem GGTS (
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). Zusätzlich haben wir die Sonder-E-Mail-Adresse sandybridge@gigabyte.de eingerichtet, auf der Sie Ihre Fragen zum Thema Sandy Bridge stellen können und die bevorzugt beantwortet werden.
Nach bisherigem Kenntnisstand treten die von Intel beschriebenen Probleme maximal bei fünf Prozent der Chipsätze auf – und das erst über einen Zeitraum von drei Jahren. Daher empfehlen wir Ihnen, von unserer verlängerten Garantie Gebrauch zu machen. Beim GA-P67A-UD7 können Sie von bis zu sechs Jahren Garantie profitieren. Das bedeutet: selbst wenn Sie in fünf Jahren ein Problem mit Ihrem GA-P67A-UD7 feststellen sollten, wird dieses von uns behoben.
Für die Registrierung benötigen wir eine Rechnungskopie vom Fachhandel sowie Ihre komplette Anschrift und Ihre Kontaktdaten. Die Registrierungsformulare erhalten Sie unter:
GA-P67A-UD7:
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GA-P67A-UD5:
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GA-P67A-UD4:
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Wir ermöglichen Ihnen aber auch eine Registrierung – bei Zusendung der genannten Unterlagen – per E-Mail. Wenden Sie sich dafür bitte auch an die zusätzlich eingerichtete E-Mail-Adresse sandybridge@gigabyte.de.
Aktuell gibt es keinen Grund für eine „Panik“, da die Problematik scheinbar nur einen kleinen Teil der Sandy Bridge Chipsätze betrifft. Wir informieren Sie, sobald weitere Informationen von Intel vorliegen. Sollten weitere Schritte erforderlich sein, werden wir Sie ebenfalls informieren. Solange bitten wir Sie, die verlängerte Garantie zu nutzen, Ihre Daten zu sichern (was man ohnehin regelmäßig tun sollte) und sich bei Problemen an unseren technischen Support zu wenden.“
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Intel entdeckt Fehler in Sandy-Bridge-Chipsatz

[FONT=&quot]MSI nennt betroffene Notebooks & Platinen[/FONT]
[FONT=&quot]MSI hat den Verkauf aller Produkte, die von den fehlerhaften Chipsätzen der Intel 6-Serie für die neuen Sandy-Bridge-Prozessoren betroffen sind, gestoppt. Die Ware wurde aus dem Handel zurückgezogen.[/FONT]
[FONT=&quot]Die fehlerhaften Chipsätzen der Intel 6er-Serie wurden in dem neuen MSI GT680-Gaming-Notebook verbaut, weitere Notebooks von MSI sind MSI zufolge aktuell nicht betroffen. Bei den Hauptplatinen können einzelne Exemplare der neuen Modelle mit Intel P67- oder H67-Chipsatz (Sockel 1155) betroffen sein. Sollten bei den genannten Produkten Probleme beim Betrieb von Massenspeichern wie SATA-Festplatten oder optischen Laufwerken auftreten, so können Kunden über die Sonder-E-Mail-Adresse de-sandybridge@msi.com Kontakt mit dem Service-Team von MSI aufnehmen.

Bis spätestens April hat Intel eine neue verbesserte Revision des Intel-Chipsatzes angekündigt. Dann bietet MSI für bereits verkaufte Produkte den Austausch über den Fachhändler in ein entsprechendes neues Modell an.

Bereits ausgelieferte P67- und H67-Mainboards können übergangsweise uneingeschränkt weiterverwendet werden, solange die betroffenen Schnittstellen nicht genutzt werden, wie MSI weiter ausführt. Bei allen P67 und H67-Mainboards markiert MSI die schnelleren abwärtskompatiblen SATA 3-Schnittstellen des Intel-Chipsatzes und die Anschlüsse zusätzlicher SATA-Chips wie von Marvell in Weiß – diese Anschlüsse sind von den möglichen Fehlern nicht betroffen und können ohne Einschränkungen genutzt werden! Als kurzfristige Lösung empfiehlt MSI den Besitzern von P67- und H67-Mainboards daher, nur die SATA-Schnittstellen in weißer Farbe zu nutzen, bis die Austausch-Produkte zur Verfügung stehen.[/FONT]

[FONT=&quot]Gigabyte tauscht fehlerhafte Platinen um[/FONT]
[FONT=&quot]Gigabyte hat offensichtlich eingesehen, dass eine Garantie-Verlängerung nicht alle Besitzer einer von dem Herstellerfehler betroffenen Sandy Bridge-Hauptplatine zufrieden stellt. Und bietet nun auch den Austausch an.[/FONT]
[FONT=&quot]Gestern noch verschickte Gigabyte eine Pressemitteilung, in der von einer Garantie-Verlängerung die Rede war. In diesem Zusammenhang versuchte Gigabyte auch, das Problem etwas klein zu reden. Möglicherweise rief das Proteste von betroffenen Kunden hervor, denn heute schob Gigabyte die Mitteilung nach, dass Käufer einer von dem Problem betroffenen Gigabyte-Hauptplatine diese umtauschen können, sobald fehlerfreier Ersatz vorhanden ist.[/FONT]
[FONT=&quot]Gigabyte will ab April Ersatzmainboards für Gigabyte-Mainboards mit den Chipsätzen P67/H67/P65/PH67 ausliefern. Kunden, die bereits eine Hauptplatine von Gigabyte mit Intels Chipsätzen der fehlerhaften 6er-Serie erworben haben, können ab Ende April ihre Mainboards bei dem Händler umtauschen, bei dem sie ihr Mainboard erworben haben.[/FONT]
[FONT=&quot]Wie Intel mitteilt, können die SATA2-Ports 2~5 bei Mainboards der Intel 6er-Serie mit B2 Stepping nach längerer Nutzungsdauer ihre Leistung verlieren. Dies betrifft aber, laut Intel, weniger als fünf Prozent der Chipsätze. Nutzer, die nur die SATA3-Anschlüsse nutzen, die auch abwärtskompatibel zu SATA2 sind, sind von dem Fehler nicht betroffen und können ihr Mainboard uneingeschränkt verwenden. Zudem setzt Gigabyte neben dem Intel Chipsatz einen Marvell-Chipsatz ein. SATA-Ports, die über diesen Zusatzchip angebunden sind, arbeiten - unabhängig vom Intel-Chipsatz - mit voller Leistung, wie Gigabyte betont.[/FONT]
[FONT=&quot]Kunden sollen sich Ende April an den Händler wenden, bei dem sie ihre Gigabyte-Hauptplatine mit P67/H67/P65/PH67 mit B2 Stepping erworben haben. Gigabyte rechnet damit, dass Intel im April die ersten Chipsätze der 6er-Serie mit B3 Stepping ausliefern wird. Danach wird Gigabyte mit der Produktion der neuen Hauptplatinen beginnen. Kunden erhalten dann ein Austauschmainboard mit neuem Chipsatz.[/FONT]
[FONT=&quot]Für Fragen zu Sandy Bridge Mainboards steht die Gigabyte-Hotline unter der kostenpflichtigen Rufnummer 01803-428468 zur Verfügung. Alternativ kann das Gigabyte Online-Supportsystem GGTS unter der Webadresse
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genutzt werden. Zusätzlich hat Gigabyte eine Sonder-E-Mail-Adresse sandybridge@gigabyte.de eingerichtet, auf der Anfragen mit Priorität beantwortet werden.[/FONT]

[FONT=&quot]Das
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AW: Intel entdeckt Fehler in Sandy-Bridge-Chipsatz

[FONT=&quot]Das Problem: Fehler am SATA-3GBit/s-Port [/FONT]
[FONT=&quot]Der aktuellste PC-Chipsatz von Intel, die „Intel 6 Series Express“ für Sandy Bridge und Intel Xeon C200, haben einen Fehler am SATA-II-Controller. Dieser hat sechs Schnittstellen, woran intern (bei Notebooks) oder extern (bei Mainboards) Festplatten, DVD-Laufwerke oder externe eSATA-Ports angebunden sind. Exakt gesprochen sind nur die Ports 2 bis 5 mit 3 GBit/s (3G) betroffen. Die SATA-6G-Ports 0 und 1 (6 GBit/s) sind von diesem Defekt laut Intel nicht betroffen. An diesen Ports arbeiten wegen der höheren Bandbreite typischerweise die Systemfestplatte(n) (0). Dies legen die Hersteller beim Layout des Mainboards oder der Konzeption des Notebooks aber individuell fest. Es kann also durchaus auch die Festplatte am defekten 3G-Port angebunden sein. [/FONT]
[FONT=&quot]Über die Zeit im Gebrauch kann es zu einem schleichenden Defekt des SATA-II-Controllers kommen. Grund ist die schnelle Alterung einer zu dünnen Metalloxid-Schicht auf dem Taktgenerator des SATA-3G-Controllers (Ports 2 bis 5). Weil der SATA-6G-Controller (Ports 0 und 1) einen eigenen Taktgenerator besitzt, ist dieser nicht betroffen. Die Alterung kann besonders in thermisch stark belasteten Systemen wie Spiele-Notebooks oder Desktops beschleunigt werden.

Hersteller Gigabyte spricht von fünf Prozent betroffener Chipsätze. Demnach besteht sogar eine reale Chance, dass ihr System nie Probleme machen wird. Anders als bei Toyota ist zudem kein sicherheitsrelevantes Gaspedal betroffen. Dennoch: Alle Mainboards mit Cougar-Point-Chipsätzen (Sandy Bridge, Intel Xeon C200), die seit dem 9. Januar ausgeliefert wurden, müssen nach derzeitigem Kenntnisstand umgetauscht werden.

Folgen der Alterung: Leistungseinbußen bis Defekt

Intel und die Hersteller sprechen zwar noch keine eindeutige Sprache, jedoch ist ein Zeitraum von 36 Monaten im Gespräch. Am SATA-II-Controller angeschlossene Festplatten oder DVD-Brenner können in dieser Zeit unzuverlässig arbeiten, die Leistung kann sich fortschreitend verschlechtern und bei einem vollständigen Defekt kann das Speichermedium nicht mehr angesprochen werden.

Laut Aussage von Intels Pressereferent Thomas Kaminski wird ein möglicher Defekt nicht zur Datenkorruption führen (Fehler in übertragenen Daten). Ob es stattdessen zu einem plötzlichen Ausfall der SATA-Schnittstelle kommen kann, darauf wollte sich der Hersteller nicht festlegen. [/FONT]

[FONT=&quot]Wenn sie einen Desktop-PC oder ein Mainboard mit Intel 6 Series Express H67 oder P67 besitzen, dann sollten Sie genau weiterlesen. Falls Sie kürzlich einen Laptop erworben haben und einen Intel HM65, HM67, QM67, QS67 oder UM67 (Mobile-Chipsätze) entdecken, dann sind sie vom Rückruf betroffen. Sie können die Angaben zur Version des Chipsatzes im Handbuch (Technische Daten) finden oder es über kleine Auslese-Tools wie
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oder
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auslesen. Bei einem Notebook könnte dort vermerkt sein: Chipset Intel HM65 (Cougar Point). [/FONT]

[FONT=&quot]Ein Gaspedal kann ausgetauscht werden. Ein Chipsatz hingegen ist nicht gesockelt, das heißt er ist fest auf das Mainboard gelötet. Notebooks und Desktop-Mainboards müssen also komplett ausgetauscht werden. [/FONT]
[FONT=&quot]Reaktionen: Intel und Hersteller[/FONT]
[FONT=&quot]Intel hat in seinen Chipfabriken bereits die Prozesse umgestellt, um den betroffenen Taktgenerator des SATA-3G-Controllers mit der geeigneten Metalloxid-Schicht zu bedampfen (Rotationsbeschichtung). Die Zeit ist knapp, denn auch wenn die Geräte erst im Januar den Markt betreten haben, so hat Intel bereits rund 8 Millionen „Cougar Point“-Chips an seine Kunden (OEM-Hersteller) ausgeliefert. Logisch, denn die Chips müssen in einer Fabrik erst auf die Mainboards gelötet werden, danach wird, z. B. der Laptop, zusammengesteckt und ausgeliefert. Nach Intels Zielstellung werden die ersten korrekt gefertigten Chips Ende Februar an die Hersteller geliefert. Bis deren Produkte in den ursprünglich geplanten Mengen im Markt verfügbar sind, wird es aber April 2011 werden.

Die überwiegende Mehrheit der Hersteller hat derweil einen sofortigen Auslieferungsstopp für betroffene Produkte verfügt. Kunden, die bereits ein Sandy Bridge-Notebook, -Mainboard oder PC-System erworben haben, sollen einen problemlosen Umtausch erhalten. Lesen Sie auf der letzten Seite, wie Sie sich verhalten sollten. [/FONT]

Sie haben ein Gerät mit Sandy Bridge? Als gelassener Zeitgenosse können Sie den Trubel ignorieren und weiter entspannt mit ihrem PC-System arbeiten und spielen. Möglicherweise wird Ihr System niemals instabil laufen. Wir verweisen auf die Aussage von Gigabyte, dass nur fünf Prozent der Chipsätze betroffen sind. Sie sollten dennoch Ihre Garantiedauer im Auge behalten und gegebenenfalls eine Garantie-Erweiterung auf drei Jahre erwerben. Innerhalb der Garantiedauer können Notebooks und Mainboards beim Auftreten des SATA-Fehlers zu einem späteren Zeitpunkt reklamiert werden.
Sofortige Rückgabe an Händler

Sie sind noch in der 14tägigen Wiederrufs-Frist nach einem Online-Kauf? Dann schicken Sie das Gerät sofort wieder an den Händler zurück. So sind sie auf der absolut sicheren Seite und können bis April warten, um sich dann dasselbe Produkt aus der Neu-Produktion zu kaufen. Auch bei den einschlägigen Elektro-Riesen können Sie Geräte kurzfristig nach dem Kauf wieder zurückgeben.
Tausch über Hersteller oder Händler

Wenn Sie das Gerät in jedem Fall sofort loswerden wollen, dann suchen Sie Informationen bei Ihrem Händler und alternativ beim Hersteller des Gerätes. Große Online-Shops und viele Hersteller haben bereits entsprechende Pressemeldungen verschickt oder verbreiten sie in diesen Tagen. Da die Vorgehensweisen unterschiedlich sind, empfehlen wir dringend die Websites der Hersteller auf zu suchen und beim Händler Informationen zu erfragen. An Intel brauchen Sie nicht herantreten. Das wäre ungefähr so, wie eine Reklamation bei Bosch, wenn der Zündverteiler Ihres VW-Polo in der Garantiezeit ausfällt.

Zwei Beispiele:

Der Online-Shop Alternate hat Kundenaufträge mit betroffenen Modellen gestoppt. Kunden, die bereits Ware erhalten haben, haben folgende drei Optionen. Alternate Pressemitteilung:

1. Sie erhalten von uns, sobald verfügbar, ein gleichwertiges Alternativprodukt zusammen mit einer Rücksendeverpackung für den fehlerhaften Artikel. Diesen senden Sie unfrei in der mitgelieferten Verpackung an ALTERNATE.


2. Sie behalten das Produkt zunächst und warten auf unseren ALTERNATE-exklusiven Pickup & Return Service: Sobald Intel Mainboards mit fehlerfreiem Chipsatz ausliefern kann, senden wir Ihnen ein Neugerät zu und der Paketbote nimmt Ihr fehlerhaftes Gerät inklusive Zubehör mit.


3. Sie nutzen unseren kostenlosen DHL-Rücksendeservice und schicken das defekte Produkt an uns zurück und erhalten eine Gutschrift.


Egal, für welche Lösung Sie sich entscheiden: Ihnen entstehen keine zusätzlichen Kosten.


Falls Sie Fragen zu Ihrem betroffenen Produkt und/oder zum weiteren Verfahren haben, senden Sie uns eine E-Mail an sandybridge@alternate.de oder Sie erreichen uns zwischen 9:00 und 18:00 Uhr telefonisch unter: 06403/9050 3080


Hersteller MSI reagiert bei seinen stark betroffenen Mainboards (P67A-GD65, H67MA-ED55, P67A-GD55, H67MA-E45, P67A-GD53, H67MS-E33, P67A-C45, P67A-C43)wie folgt : Notebooks mit Sandy Bridge befinden sich noch nicht beim Endkunden, die Auslieferung des HighEnd-Spielenotebooks GT680 wurde gestoppt. Die MSI Pressemitteilung im Wortlaut:

Sollten bei den genannten Produkten Probleme beim Betrieb von Massenspeichern wie SATA-Festplatten oder optischen Laufwerken auftreten, bietet MSI schnelle und unkomplizierte Hilfe an: Über die Sonder-E-Mail-Adresse de-sandybridge@msi.com können Kunden auf einfache Weise Kontakt zum Service-Team von MSI aufnehmen.


Treten keine Probleme auf, besteht für Endkunden kein akuter Handlungsbedarf: Innerhalb der Garantiedauer können Notebooks und Mainboards beim Auftreten entsprechender Fehler auch zu einem späteren Zeitpunkt reklamiert werden. Bis spätestens April hat Intel eine neue verbesserte Revision des Intel-Chipsatzes angekündigt. Dann bietet MSI für bereits verkaufte Produkte den Austausch über den Fachhändler in ein entsprechendes neues Modell an.


Bereits ausgelieferte P67- und H67-Mainboards können übergangsweise uneingeschränkt weiterverwendet werden, solange die betroffenen Schnittstellen nicht genutzt werden. Bei allen P67 und H67-Mainboards markiert MSI die schnelleren abwärtskompatiblen SATA 3-Schnittstellen des Intel-Chipsatzes und die Anschlüsse zusätzlicher SATA-Chips wie von Marvell in Weiß – diese Anschlüsse sind von den möglichen Fehlern nicht betroffen und können ohne Einschränkungen genutzt werden! Als kurzfristige Lösung empfiehlt MSI den Besitzern von P67- und H67-Mainboards daher, nur die SATA-Schnittstellen in weißer Farbe zu nutzen, bis die Austausch-Produkte zur Verfügung stehen.

 
AW: Intel entdeckt Fehler in Sandy-Bridge-Chipsatz

[FONT=&quot]Gratis-Tool schlägt bei Sandy-Bridge-Bug Alarm[/FONT]
[FONT=&quot]Der Hersteller Gigabyte bietet nun ein Gratis-Tool an, mit der Anwender die SATA-Port-Belegung bei Sandy-Bridge-Mainboards überprüfen können.[/FONT]
[FONT=&quot]Der neue Sandy-Bridge-Chipsatz von Intel, die „Intel 6 Series Express“ für Sandy Bridge und Intel Xean C200, haben einen Fehler am SATA-II-Controller , der bei Intel für einen großen und kostspieligen Rückruf sorgt.Der Mainboard- und Grafikkarten-Hersteller Gigabyte hat nun ein Gratis-Tool veröffentlicht, das Anwender dazu verwenden können, um die SATA-Port-Belegung bei ihrem Sandy-Bridge-Mainboard zu überprüfen und gegebenenfalls zu verändern.[/FONT]
[FONT=&quot]Gigabyte weist darauf hin, dass die meisten Nutzer von dem Fehler betroffen sind, wenn sie nur ein oder zwei SATA-Geräte nutzen, da die Geräte über die abwärskompatiblen SATA-3.0-Anschlüsse betrieben werden können. Gigabyte rät: "Wenn drei oder mehr SATA-Geräte genutzt werden, sollten die Geräte priorisiert werden. Wichtige Geräte (z.B. Festplatte mit Betriebssystem) sollten auf den SATA-3.0-Ports (weiß) betrieben werden. Nicht so wichtige Geräte (z.B. DVD-ROM) sollten dann an die Intel SATA-2.0-Ports angeschlossen werden."[/FONT]
[FONT=&quot]Um den Anwendern bei der Optimierung der SATA-Leistung der Mainboards der 6er-Serie zu helfen, hat Gigabyte ein Gratis-Tool veröffentlicht, das den Namen Gigabyte 6 Series SATA Check trägt. Mit dem Tool kann jeder Anwender überprüfen, ob die SATA-Ports vom Intel-Bug betroffen sind. Die Betonung liegt bei "möglicherweise", denn die Software kann nicht analysieren, ob das genutzte Mainboard wirklich einen Fehler aufweist, der in einem Zeitraum von drei Jahren bei maximal fünf Prozent der Chipsätze auftreten könnte, wie Intel mitteilt.[/FONT]
[FONT=&quot]Vielmehr soll das Gratis-Tool dabei helfen, die Mainboard-Ports optimal zu belegen, um den SATA-2.0-Fehler zu vermeiden. Werden die SATA-2.0-Anschlüsse genutzt, dann rät die Software dazu, auf die freien SATA-3.0-Anschlüsse zu wechseln. Das Tool funktioniert laut Angaben von Gigabyte auf allen Mainboards mit Chipsätzen der 6er-Serie von Intel und gibt drei verschiedene Szenarien für die Einstellung der SATA-Ports aus:[/FONT]
[FONT=&quot]* Szenario 1: Sind keine Geräte an die SATA-2.0-Ports angeschlossen teilt das Tool folgendes mit: "SATA configuration (is) OK”.[/FONT]
[FONT=&quot]* Szenario 2: Sind alle Geräte mit Intels SATA-2.0-Ports verbunden, dann empfiehlt die Software, ein oder zwei Geräte von den SATA-2.0- auf die SATA-3.0-Anschlüsse umzustecken. [/FONT][FONT=&quot]Der Hinweis des Tools lautet in diesen Fällen: “(Please) move 1 or 2 devices from (the) Intel PCH SATA 2.0 ports to the free SATA 3.0 ports"[/FONT]
[FONT=&quot]* Szenario 3: Geräte sind sowohl mit Intels SATA-2.0- als auch den SATA-3.0-Ports verbunden. Das Tool weist in diesem Fall darauf hin, dass nicht empfohlen wird, die SATA-2.0-Anschlüsse zu nutzen. [/FONT][FONT=&quot]Das Tool meldet in diesem Fall: "Use of (the) Intel PCH SATA 2.0 ports is not recommended”[/FONT]
 
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