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PC & Internet Industrie zwingt Raubkopierer zur Teilnahme an YouTube-Kampagne


In Tschechien wird ein Raubkopierer von der Industrie dazu gezwungen, Teil einer YouTube-Kampagne zu sein. Der junge Mann war nicht dazu in Lage, einen von der Filmwirtschaft verlangten Schadensersatz zu zahlen. Nun muss er andere Internetnutzern online über die Risiken von Urheberrechtsverletzungen aufklären. Strafmilderung wird nur gewährt, wenn der fragliche Clip über 200.000 Klicks verzeichnet.

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Geht die Industrie im große Stil gegen vermeintliche Raubkopierer vor, ist der Ausgang des Verfahrens meistens vorhersehbar. Wurde ein besonders aktiver Uploader vor Gericht verurteilt, kann mit einer Bewährungsstrafe sowie horrenden Schadensersatzforderungen der Industrie gerechnet werden. So auch im Fall des 30-jährigen Tschechen Jakub F. Da der junge Mann über viele Jahre hinweg regelmäßig urheberrechtlich Inhalte über verschiedene Foren verbreitete, wurde er zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die anklagende Partei, die sich unter anderem aus den Unternehmen Microsoft, HBO, Sony Music und Twentieth Century Fox zusammensetzt, fordert zusätzlich die Zahlung eines Schadensersatzes in Höhe von rund 350.000 Euro.

Jakub F. kann diese Forderung wie zu erwarten nicht begleichen. Um zumindest schuldenfrei aus der Angelegenheit herauszukommen, hat die Industrie dem verurteilten Täter angeboten, sich ersatzweise in einer tschechischen Anti-Piraterie-Kampagne zu engagieren. Konkret wurde dem jungen Mann nahegelegt, die Hauptrolle in einer Art Propaganda-Film des Interessenverbandes BSA zu spielen. Wie Torrentfreak berichtet, ist der Deal an fragwürdige Bedingungen geknüpft. So soll dem Täter die finanzielle Strafe nur erlassen werden, wenn der von einem professionellen Kamerateam produzierte Film über 200.000 Klicks auf YouTube erreicht. Dies berichtet der Insider-Blog Torrentfreak.

Das unten eingebundene Video ist nur auf tschechischer Sprache verfügbar und trägt den Titel "Die Geschichte meiner Piraterie". In wenigen Minuten sollen Zuschauer davon abgeschreckt werden, es Jakub F. gleichzutun und sich online an der illegalen Verbreitung von urheberrechtlich geschützten Inhalten zu beteiligen.

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Quelle: Gulli
 
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