AW: HSV klar mit van der Vaart! Jetzt liegt es an Tottenham
[h=1]van der Vaart und der HSV: So lief's beim ersten Mal![/h]
Rafael van der Vaart, einer der größten Publikumslieblinge der HSV-Geschichte
Foto: WITTERS
Er bleibt seinem Ruf treu. Daniel Levy hält den HSV weiter hin – und fordert satte 18 Millionen Euro Ablöse für Rafael van der Vaart.
ist in vollem Gange, spätestens am Freitag (18 Uhr) wird er enden.
Es sind weiterhin gute Nachrichten, die von der Themse nach Hamburg herüberschwappen. Denn am Mittwoch verpflichtete Tottenham schon den vermeintlichen Van-der-Vaart-Ersatz. 18 Millionen Euro kassiert Fulham von den „Spurs“ für Moussa Dembélé. Er soll nicht der letzte Offensivzugang gewesen sein. Und frische Millionen aus Hamburg kämen den Londonern gerade recht.
So wird es kommen – wenn „Spurs“-Boss Levy seinen Preis drückt. Rund zwölf Millionen Euro würde der HSV im Verbund mit Unternehmer Klaus-Michael Kühne zahlen. Mit dem Spieler besteht bereits Einigkeit über einen Dreijahresvertrag. Aber knickt Levy noch rechtzeitig ein?
Sylvie van der Vaart ist genau wie ihr Mann ein Star.
Foto: WITTERS
Es wäre nicht das erste Mal, dass sich die Geduld des HSV bei van der Vaart auszahlt. Schon im Mai 2005, als der erste Wechsel des Holländers nach Hamburg klar gemacht wure, forderte Rafas Ex-Klub Ajax Amsterdam zunächst satte zwölf Millionen Euro. Dietmar Beiersdorfer, damals HSV-Sportchef und seit kurzem in St. Petersburg tätig, erinnert sich. „Rafa war kurz davor, zu einem ganz großen Klub zu wechseln, fiel dann aber in ein Loch – das war unsere Chance.“
Schnell zeigte das Werben der Hamburger Wirkung. „Wir haben seinen Berater Sören Lerby brutal genervt“, sagt Beiersdoerfer schmunzelnd. „Es hat uns dann in den Verhandlungen mit Ajax sicherlich auch geholfen, dass sich Rafael und seine Sylvie früh für uns entschieden haben. Sie waren sofort begeistert von Hamburg. Auch weil die ganz großen Klubs damals abwinkten, wollten sie letztlich nur noch nach Hamburg.“
Das half im Poker. Beiersdorfer und Klubboss Bernd Hoffmann drückten den Preis gewaltig, überwiesen letztlich statt zwölf nur noch 5,1 Millionen Euro nach Amsterdam. 2008, als van der Vaart nach Madrid wechselte, flossen anteilig weitere zwei Millionen Euro.
Ganz so günstig wird Rafa, inzwischen 29 Jahre alt, diesmal nicht. Doch ganz Hamburg hofft: Wenn Levy einlenkt, ist die Rückkehr perfekt. Spätestens am Freitagabend wissen alle Parteien, woran sie sind.