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Elite Lord
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Nach Mark Webbers Bestätigung, dass er in der kommenden Saison in der Langstrecken-WM WEC für Porsche an den Start gehen wird, ist das Rennen um das zweite Red-Bull-Cockpit voll entbrannt. Kimi Räikkönen flirtet bereits seit Saisonbeginn mit dem Weltmeister-Team, vor allem Red Bulls Motorsport-Konsulent Helmut Marko hält große Stücke auf den Finnen, der diese Saison das Auftaktrennen in Melbourne für Lotus gewonnen hat. Doch auch die beiden Toro-Rosso-Youngsters Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne sowie Sauber-Mann Nico Hülkenberg durften sich bislang Hoffnungen machen.
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Mit der Red-Bull-Nominierung Ricciardos für den Young-Driver-Test - der "Aussie" wird morgen Nachmittag im RB9 zum Einsatz kommen - scheint zumindest intern eine Vorentscheidung gefallen: Der 24-Jährige hat offensichtlich bessere Karten als Toro-Rosso-Teamkollege Vergne. "Wir wollen uns Daniel unbedingt ansehen - und zwar in Hinblick auf das nächste Jahr", macht Red-Bull-Teamchef Christian Horner gegenüber 'Sky Sports F1' keinen Hehl daraus, dass Ricciardo gute Karten hat.
"Natürlich ist das Interesse an unserem Cockpit groß, aber das ist eine Gelegenheit für uns, Daniel anzusehen, und für ihn, um Reifentests im Red-Bull-Auto durchzuführen - eine tolle Gelegenheit", erklärt er die Entscheidung.
Auch Räikkönen ist für Horner nach wie vor ein attraktiver Kandidat: "Kimis Bilanz spricht für sich selbst, und er hat zur Stunde Titelchancen. Unsere Einkünfte hängen von unserer Position in der Konstrukteurs-WM ab, und daher wollen wir den schnellsten und bestmöglichen Fahrer holen. Wir wollen uns dabei genug Zeit nehmen, damit derjenige, der in Marks große Fußstapfen tritt, die richtige Wahl für das Team ist." Dürfen sich die anderen Kandidaten weiterhin Chancen ausrechnen oder läuft es auf ein Duell zwischen Räikkönen und Ricciardo hinaus? Horner gibt eine überraschend klare Antwort: "In Wahrheit tut es das wahrscheinlich."
Quelle: Formel1