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PC & Internet Hollywood will Megaupload-Daten nicht freigeben

Die angeblich mehr als 25 Petabyte an Nutzerdaten sollen weiter unter Verschluss bleiben. Ein US-Gericht möchte nun darüber entscheiden, wird allerdings von der Vertretung der Filmverleihe, der MPAA, stark unter Druck gesetzt.

Die US-amerikanische Interessensvertretung MPAA (Motion Picture Association of America) hat
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das US-Bundesgericht in Virginia vor jeglicher Freigabe der Megaupload-Daten gewarnt. Im Zuge der Festnahme von Megaupload-Gründer Kim Dotcom in Neuseeland wurden auch knapp 25 Petabyte an Daten des Filehosters beschlagnahmt. Nutzer des Dienstes konnten dadurch nicht auf ihre Daten zugreifen, unabhängig davon, ob ein Urheberrechtsverstoß vorliegt oder private Dateien gespeichert wurden. Einige Nutzer versuchen nun auf dem Rechtsweg, an ihre Daten zu kommen. Richter Liam O`Grady gab vergangene Woche bekannt, dass er nun zumindest einen Streitfall eines Hobby-Filmers, der seine Videos über Megaupload sicherte, in einer Anhörung klären möchte.

EFF gegen MPAA

Die MPAA möchte nun eine Präsedenzfall oder gar eine komplette Öffnung der Daten vermeiden und bittet darum, im Rahmen der Anhörung "die überwältigende Anzahl von Urheberrechtsverletzungen gegenüber Material der MPAA-Mitglieder" beschreiben zu dürfen. Zu den Mitgliedern der MPAA zählen neben Paramount Pictures auch Walt Disney Studios Motion Pictures, Twentieth Century Fox Film Corporation, Universal City Studios LLC, Sony Pictures Entertainment Inc. und Warner Bros. Entertainment. Die Bürgerrechtsorganisation EFF (Electronic Frontier Foundation) ist dabei allerdings anderer Meinung und unterstützt zahlreiche Klagen auf Freigabe der Daten. "Es macht wenig Sinn für die MPAA, Megaupload oder gar die Regierung, Dritte vom Zugriff auf ihre private Daten abzuhalten.", meint Julie Samuels gegenüber CNET.

US-Behörden eher abgeneigt

Das US-Justizministerium zeigte sich bereits zuvor eher abgeneigt, die Daten freizugeben, da so Beweismaterial verloren gehen könnte. Megaupload bot bereits im Juni seine Hilfe bei der Filterung der Daten auf urheberrechtlich geschütztes Material an. Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich auch die MPAA kooperativ und wollte "mit den betroffenen Parteien" zusammenarbeiten, sodass "unschuldige Megaupload-Nutzer ihre Inhalte zurückbekommen, wohingegen gestohlenes Material weiter beschlagnahmt bleiben sollte."

Quelle: futurezone
 
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