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Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

rabudde

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28. Februar 2016
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Hallo,

wir wollen dieses Jahr ein Haus bauen, dafür möchte ich auch Fernsehen gleich von Anfang an korrekt planen. Folgende Vorstellungen habe ich:


- digitaler SAT-Empfang von Astra
- Schüssel ab 90cm Durchmesser
- Versorgung von 4 einzelnen Räumen mit je einer Dose
- Einspeisung von analogem Radio per unter dem Dach montierter Ring-Antenne
- zusätzlich im Wohnzimmer eine Dose mit 2 Anschlüssen (da dort mindestens ein TWIN-Receiver betrieben werden soll)


Nun bin ich unsicher, ob Unicable für die gesamte Anlage sinnvoll ist, da ich vereinzelt gelesen habe, bei zeitgleichem Absetzen von Diseqc-Befehlen kann es zu Konflikten (Ton- und Bild-Aussetzern) kommen? Ist das tatsächlich so?

Kann mir jemand eine Empfehlung geben welche Technologie sinnvoll ist und auch eine Kaufempfehlung für solide Komponenten geben?
 
AW: Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

...gleich mal vorweg.
4 Anschlüsse in einem Neubau eines Eigenheim wäre ein unverzeilicher, Entschuldigung, Irrsinn!

So installiert man Heute.

2 Anschlüsse Wohnzimmer (Twintuner)
2 Anschlüsse je Kinderzimmer (Twintuner)
1 Anschluss Küche
1 Anschluss Schlafzimmer
1 Anschluss Arbeitszimmer
1 Anschluss Hauswirtschaftsraum
1 Anschluss Hobbyraum

Zu diese Anschlüssen Parallel auch gleich Netzwerkkabel mit verlegen.
Netzwerkkabel gehören heute in jedes Zimmer eines Hauses!

Antenne möglichst an eine Giebelwand in den geschützten Bereich montieren und nicht aufs Dach.

Blitzschutz
[/FONT]


Meine Materialempfehlung

1 Stck ASTRO Sat- Antenne ASP85
1 Stck ASTRO Quattro LNB ACX 945
1 Stck SPAUN Multischalter SMS 5803 NF 5/8 ( besser wegen Reserve SPAUN Multischalter SMS 51208 NF 5/12)
1 StckAxing QEW5-00 Erdungswinkel 5-fach
1 StckAxing QEW9-00 Erdungswinkel 9-fach (Axing QEW 01300 Erdungswinkel 13-fach)
x Stck CABELCON F-56 5.1 SelfInstallF-Kompressionsstecker blau RG6 / 7 mm
x Stck MultilineSAT 4100 SW 3-Loch Dose
x Stck MultilineSAT 4200 4-Loch Dose
x mKATHREINKoaxkabel LCD111 (für Innen)
x m KATHREINKoaxkabel LCD115 (für Aussen)

x m NYM 1x4mm²Cu

Und das alles verlegt in ein Riffelrohr Rohrsystem wo man später jederzeit Kabel austauschen kann.
Also nicht zu kleine Rohre verwenden!

Unicable nutzt man wenn vorhandene Kabel nicht ausgetauscht werden sollen.
Bei einem Neubau verkabelt man immer sternförmig, damit hält man sich auch für später sämtliche Optionen offen.
 
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AW: Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

Und hier noch eine weitere Materialempfehlung:

Spiegel: Gibertini 85 SE oder Fuba DAA 850 (-> bgl. Astro ASP85)
Quattro-LNB: Inverto Black Premium, Inverto Black Eco oder ALPS
Multischalter: Spaun SMS 51203NF, Smart MS 5/12 ES, Kathrein EXR 1512 bzw. EXR 158 bei max 8 Anschlüssen.

Alles andere siehe Post von Matti
 
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AW: Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

Hallo nochmal,

danke für eure Materialempfehlung, aber nochmal ein paar Rückfragen:

- was haltet ihr von dem: "5x12, Jultec, JRM0512T"?

- ich werde vllt. im Technikraum einen 19" Schrank an die Wand bringen - kann man da die SAT-Technik auch unterbringen oder sollte ich den Verteiler direkt unters Kaltdach (Walmdach) hängen?

- und sorry, wenn ich den Thread missbrauche: was ist von SAT-IP zu halten?
 
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AW: Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

Jultec ms sind auch gut. Sat>ip halte ich für noch nicht ausgereift, da die entschlüsselung immer noch lokal erfolgen muss. Den ms kannst Du ntürlich im schrank unterbringen, wenn Du von da aus gut die sternverkabelung legen kannst. Du hast natürlich zusätzliche kabellängen.
 
AW: Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

Jultec ms sind auch gut.
:good:

Die sind nicht nur gut, es sind die besten, die du zur Zeit bekommen kannst. Im Wesentlichen sind dafür drei Gründe maßgebend:
1) das super-stabile Gehäuse aus Alu-Druckguß. Es schützt einmal die "Eingeweide" wirklich perfekt und dient zugleich als Kühlkörper
2) die ausgezeichneten technischen Daten, die weder einen Vergleich mit Spaun, Kathrein oder Smart scheuen müssen
3) die fortschrittliche Stromspartechnik.

Besonders der letzte Punkt bedarf einer Erklärung. Üblicherweise werden LNBs mit 14 /18 V gespeist, wobei die Höhe der Speisespannung die Polarisation bestimmt. Bei 14V wird das vertikale Band übertragen, bei 18V das horizontale. Die Elektronik im LNB selbst benötigt für ihre einwandfreie Funktion jedoch nur 5V. Der Rest, nachdem die Polarisation ermittelt wurde, wird im wahrsten Sinne des Wortes in einem Längsregler (meist ein 7805) verheizt.

Nun ist es aber bei einem Quattro-LNB, wie es in Verbindung mit einem Multischalter benutzt werden muß, gar nicht erforderlich, die Polarisationsebene zu detektieren. Ebenso wenig müssen Hochband und Tiefband unterschieden werden. Das geschieht durch einen 22 kHz Signalton, der vom Receiver abgegeben wird, wenn das Hochband (alle Frequenzen über 11,700 GHz) empfangen werden soll.

Ist nun ein Multischalter vorhanden, so übernimmt nämlich dieser das Auswerten der 14/18 V und der 22 kHz vom Receiver. Ein Quattro-LNB reagiert auf unterschiedliche Spannungen und den 22 kHz-Ton nicht, sondern stellt stets an seinen 4 Ausgängen die 4 Bänder zur Verfügung. Wenn aber das LNB nichts mehr detektieren muß, ist auch die dafür erforderliche 14/18 V Steuerung obsolet und kann entfallen.

Nun ergibt sich folgende Rechnung: 5 V braucht die eigentliche Elektronik, 2,5 V benötigt der 7805, um einwandfrei zu funktionieren. Macht 7,5 V. Auf der Leitung vom Multischalter zum LNB fällt auch noch etwas Spannung ab, hierfür kalkuliert man noch einmal 1,5V. Macht 9V, die der Multischalter abgeben muß, damit das Quattro-LNB störungsfrei arbeiten kann.

Und genau das macht Jultec: Mittels eines modernen Schaltreglers wird die Betriebsspannung für das LNB auf eben diese 9V abgesenkt. Entsprechend sinkt auch der Stromverbrauch der gesamten Anlage und zwar so weit, daß ein einzelner Receiver (selbst die billigste China-Gurke) die gesamte Anlage mit Strom versorgen kann. Konsequenterweise wird für die Speisung des Multischalters und auch des LNB keine externe Stromquelle benötigt und der Schalter hat deshalb auch keinen Stromanschluß. Nachts, wenn alle Receiver aus sind, wird überhaupt kein Strom verbraucht.

Da können die anderen Hersteller machen, was sie wollen, die 0 steht und ist nicht mehr zu toppen. Je nach Fernsehgewohnheit spart man ca. 15 bis 20€ Strom pro Jahr, eventuell sogar noch etwas mehr. Der Schalter amortisiert sich gegenüber jedem anderen Fabrikat durch den eingesparten Strom recht schnell. Durch den niedrigen Verbrauch bleiben auch Multischalter und LNB im Betrieb recht kühl und die Netzteile der angeschlossenen Receiver werden nicht über Gebühr belastet. Das wirkt sich natürlich positiv auf die Lebensdauer aus.

Ich kann jedenfalls keinen Grund erkennen, bei der Installation auf die Jultec-Qualität zu verzichten. Den Schalter gibt es auch als Jultec Switch-Safe einbaufertig in einem robusten Stahlschrank. Ein Erdungswinkel für den Potentialausgleich fehlt ebenso wenig, wie Überspannungs-Schutzstecker, die bei einem Direkteinschlag zwar nichts ausrichten können (dazu muß die Anlage vorschriftsmäßig geerdet werden oder die Antenne in einem nicht erdungspflichtigen Bereich aufgebaut werden), aber bei einem Blitzeinschlag in der Nähe wirksam induktive Spannungsspitzen unterdrücken. Den Schrank kannst du direkt unter dem Dach aufstellen, in der Nähe der Antenne und von dort aus die Verkabelung vornehmen. Wenn du zuerst in den Keller gehst, und von dort aus verkabelst, ist das zwar auch möglich, der Arbeitsaufwand ist aber höher und es wird mehr Kabel benötigt.

Der Vorschlag hinsichtlich des Kabels - LCD 111 bzw. LCD 115 - hat auch meine Zustimmung, der Unterschied zu anderen guten Markenkabeln ist aber sehr gering und, wenn überhaupt, nur meßtechnisch zu erfassen. Wenn du z.B. KOKA 110 von Triax, SK 2000 von Preisner, CoaxSat von TechniSat oder MK 96 von Wisi (Aufzählung natürlich nicht vollständig) einfacher oder günstiger bekommen kannst, greif ruhig zu. Für eine hochwertige Anlage nicht geeignet ist das Billigkabel aus der Bucht, mit Voodoo-Schirmungsmaß 120 oder gar 130 dB, die Rolle für gerade mal 20€ mit "gratis" Schraubsteckern dazu. Diese Stecker haben ein Schirmungsmaß von allenfalls 70 dB, wenn überhaupt. Was es für einen Sinn macht, Kabel mit über 120 dB Schirmungsmaß zu verwenden (mal für einen Augenblick angenommen, das Geblubber der Werbefuzzis sei wirklich wahr) und diese Schirmdämpfung an den Verbindungsstellen gleich wieder um 50 dB niederzuknüppeln, entscheide bitte selbst. Dringender Rat: Finger weg von dem Zeugs. Gutes Kabel kostet nun mal etwas, aber besser kannst du das Geld nicht anlegen.

Zur Antenne:
Zweifellos die besten Antennen sind die CAS 90 von Kathrein - wenn nur der Preis nicht wäre. Die Gibertini OP 85 SE ist der CAS 90 qualitativ schon sehr dicht auf den Fersen, kostet aber weniger als die Hälfte. Diese Antenne hat meine Empfehlung. Auch ganz brauchbar: Die Fuba DAA 850. Hier gefällt vor allem das schicke Design. Mich persönlich stört allerdings der riesige Plastikklotz im Bereich der Mastbefestigung. Zweifellos handelt es sich dabei um einen guten Kunststoff, dennoch bin ich der Meinung, Plastik hat im Außenbereich, wo es Wind, Wetter und UV-Strahlung ausgesetzt ist, nichts verloren. An der Gibertini wie auch an der Kathrein ist kein Plastik zu finden. Aber, wie gesagt, kein Plastik im Außenbereich ist nur meine private Meinung ...

LNB:
Die besten LNBs kamen zweifellos von Alps, aber leider wurde die Produktion eingestellt. Vielleicht kannst du noch irgendwo eins ergattern (es muß ein Quattro sein!). Wenn nicht, nimm ruhig das Inverto Black Premium. Die anderen Quattros von Inverto eignen sich nicht so gut. Das Black Ultra verstärkt für deinen Anwendungsfall zu hoch und das eco besitzt einen Schaltregler zum Stromsparen. Grundsätzlich natürlich nicht schlecht, aber in Verbindung mit dem Schaltregler des Jultec nicht geeignet. Wenn du dich für einen anderen Schalter entscheidest, ist das Black eco OK. Auch gut: Die LNBs von MTI. Für dich käme das Supreme Blue Quattro in Frage. Früher hatte MTI Probleme mit den Schutzkappen, die sind aber mittlerweile Geschichte.

Jetzt fällt mir nicht mehr viel ein. Ich denke, den Aufbau wirst du schon schaffen und eine hochwertige und langlebige SAT-Anlage erstellen. Wenn noch Fragen sind - immer her damit.
 
AW: Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

@KingW danke für Deine sehr ausführliche Meinung. Top!

Ich habe tatsächlich eine Frage: auch wenn mir weiter oben mehr oder weniger abgeraten wurde - ich trage mich doch mit dem Gedanken einen IPTV-Server zuhause aufzusetzen, daher ist das Thema Strom hier sowieso irrelevant (ich würden den Jultec aber eher deswegen einsetzen, weil er allein ohne Netzteil schon wartungsärmer ist).
Zur Frage: ich möchte für den IPTV-Server den DVB-S2 Tuner "Digital Devices Max S8" einsetzen, welcher mit seinen 4 Eingängen durch einen integrierten Multiswitch 8 Tuner bereitstellen kann - das ist der Wahnsinn, wie kriege ich das aber mit der anderen Haustechnik zusammen?

Da wir mit dem Hausbau noch nicht angefangen haben, hätte ich etwas Zeit die IPTV-Geschichte solide aufzubauen und sollte die für mich Top funktionieren, würde ich nur aus Kompatibilitätsgründen bis ins Wohnzimmer noch ein Coax-Kabel ziehen, die restlichen Zimmer ausschließlich mit LAN versorgen. Vom Prinzip her könnte ich ein Quattro-LNB also direct an den "Max S8"-Tuner anschließen, damit alle 4 Bänder anliegen. Welches Gerät/Switch benötige ich aber, um am Quattro-LNB einen Receiver anzuschließen und dennoch die 4 Bänder an die Tunerkarte weiterzureichen?
 
AW: Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

Welches Gerät/Switch benötige ich aber, um am Quattro-LNB einen Receiver anzuschließen und dennoch die 4 Bänder an die Tunerkarte weiterzureichen?

Dazu benötigst Du den , bzw. den da diese Kaskadenausgänge haben.
 
AW: Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

...trotzdem würde ich einen Multischalter nicht auf dem Spitzboden montieren wo im Sommer 50° und mehr herrschen können und im Winter einige Minusgrade (Schwitzwassergefahr).
Solche hohen Temperaturen gefallen den Elkos bestimmt nicht.
Hausanschlussraum ist immer die bessere Variante

Die Plastik die an der ASTRO Antenne kritisiert wird hat noch nie Probleme gemacht (habe die seit Jahren verbaut), im Gegenteil, dort kann man sehr gut DiseqC etc. wettergeschützt unterbringen.

Ob Multischalter mit oder ohne NT, darüber entscheiden vor allem die Kabellängen (sicheres Umschalten zwischen H/V, vor allem wenn PC-Satkarten betrieben werden!).

Falsch ist übrigens die Aussage das ALPS die Produktion von LNB aufgegeben hat, sie produzieren weiterhin LNB!

 
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AW: Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

...trotzdem würde ich einen Multischalter nicht auf dem Spitzboden montieren wo im Sommer 50° und mehr herrschen können und im Winter einige Minusgrade (Schwitzwassergefahr).
Solche hohen Temperaturen gefallen den Elkos bestimmt nicht.
In receivergespeisten Multischaltern von JULTEC sind keine Elkos drin.

Die Plastik die an der ASTRO Antenne kritisiert wird hat noch nie Probleme gemacht (habe die seit Jahren verbaut), im Gegenteil, dort kann man sehr gut DiseqC etc. wettergeschützt unterbringen.
Ob diese von Telesystem produzierte und in Deutschland unter fuba und anderen Labels vertriebene Antenne zur ANGAcom endlich die überfällige Elevationsfeineinstellung für Multifeedanwendungen bekommt, wird sich demnächst herausstellen.

Ob Multischalter mit oder ohne NT, darüber entscheiden vor allem die Kabellängen (sicheres Umschalten zwischen H/V, vor allem wenn PC-Satkarten betrieben werden!).
Zum wiederholten Mal: Nur weil man selbst mit receivergespeisten Multischaltern nach dem Stand der Technik Berührungsängste hat, ist das noch kein objektiver Grund für Angstmache. Lange Schrottkabel mit Innenleiter aus Stahlkupfer sind kritisch, aber wo mit denen ein LNB mit integriertem Multischalter funktioniert, arbeitet die Kombination eines Quatro-LNB mit einem receivergespeisten Multischalter mit einem DC-DC-Wandler und 9 V LNB-Speisung allemal einwandfrei. Die gibt es auch von deinem Lieblingshersteller ASTRO.

Erläuterung:
Falsch ist übrigens die Aussage das ALPS die Produktion von LNB aufgegeben hat, sie produzieren weiterhin LNB!


Ich zitiere der Einfachheit halber mich selbst.

Dipol schrieb:
Die Kehrtwende ist leider nicht eingetreten, die Lager sind mit Ausnahme der KATHREIN-UAS-LNB fast restlos geräumt.

Die Meldung der angeblichen Weiterproduktion "verdanken" wir einem ALPS-Angehörigen, der diese Ente bei einem Tennis-Verbandspiel dem Kollegen Isotrop aufgetischt und für unnötige Verwirrung gesorgt hat.

Die Produktion wurde wie ursprüglich gemeldet zuerst bei den Rillenfeedhorn-LNB unter TechniSat- und TeleStar-Label, dann bei den Raketenfeed-LNB unter eigenem ALPS-Label und zuletzt die Produktion der UAS-LNB eingestellt. Laut Mitteilung von KATHREIN wurde so gut disponiert, dass die in Tschechien produzierten LNB längerfristig lieferbar bleiben.

Anstelle einer ALPS Europe angebotenen "würdigen" Beerdigung der LNB-Produktion in einem Fachartikel mit Werksbeschreibung zog man eine sang- und klanglose Produktionseinstellung vor. Außer meinen Forenmitteilungen gibt es nach meiner Kenntnis keine einzige offizielle Presseverlautbarung und meinem Informanten wurde nach der Ente der Mund verschlossen.
 
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AW: Hausbau und passende Anlage für 4x Single-Receiver und 1x Twin-Receiver

...trotzdem würde ich einen Multischalter nicht auf dem Spitzboden montieren wo im Sommer 50° und mehr herrschen können und im Winter einige Minusgrade (Schwitzwassergefahr).
Solche hohen Temperaturen gefallen den Elkos bestimmt nicht.
Hausanschlussraum ist immer die bessere Variante

Außer dem höheren Kabelverbrauch und eventuell Mehrarbeit spricht ja auch nichts gegen den Hausanschlußraum.

Dennoch ist eine Montage unter dem Dach auch problemlos möglich. Die Gefahr, daß Elkos bei zu hohen Temperaturen vorzeitig austrocknen und dann ihre Eigenschaften verlieren, ist zwar grundsätzlich nicht von der Hand zu weisen, trifft aber auf die Jultec-Produkte nicht zu. Jultec hat das Bestreben, ausschließlich Spitzenprodukte zu liefern und verwendet bei der Herstellung keine Elkos.

Und was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen. :emoticon-0125-mmm:

Die Jultec-Produkte werden überwiegend in drei Ausführungen hergestellt:
1) die Ausführung T: Die Stammleitungsausgänge sind intern terminiert, die dazu erforderlichen Abschlußwiderstände sind eingebaut. Die Geräte werden als Einzelgeräte oder als letzte Geräte in einer Kaskade eingesetzt.
2) die Ausführung A: Die Stammleitungsausgänge sind zur weiteren Verwendung wieder herausgeführt.
3) die Ausführung M: Die Stammleitungsausgänge sind, wie bei der Ausführung A wieder herausgeführt, jedoch mit Ausnahme der Leitung für die Terrestrik. Die Geräte werden üblicherweise als Kaskadenbausteine eingesetzt. Falls ein terrestrisches Signal (z.B. DVB-T oder UKW) zugeführt werden soll, so geschieht das über einen externen Splitter. Das hat den Vorteil, daß an jedem Gerät in der Kaskade ein identischer terrestrischer Ausgangspegel zur Verfügung steht.

In diesem speziellen Fall kann ein Gerät in der Ausführung M, eventuell auch A zum Einsatz kommen.

Bei Verwendung von gutem Kabel gibt es mit den Längen trotz des Fehlens einer externen Stromquelle keine Probleme. Bei einem Kabel mit Kupferkern (kein Staku bzw. CSS!) sind Gesamtlängen vom LNB über den Multischalter bis zum Receiver von ca. 80m möglich - worst case gerechnet. Das reicht in einem EFH auf jeden Fall. Beim Einsatz von Billigkabel (dringend abzuraten!) sinkt diese Länge wegen des höheren Schleifenwiderstands auf 20m oder sogar noch weniger. Da kann es schnell eng werden.

Ich denke, auch meine Aussage über die Fuba-Antenne war eindeutig. Ich habe die Qualität nie angezweifelt und die Aussage, grundsätzlich keinen Kunststoff im Außenbereich zu wollen, als meine persönliche Meinung dargestellt. Mag ja sein, daß der Plastikklotz dieser Antennen bei einem anderen User noch nie Schwierigkeiten gemacht hat, für mich - und nur für mich - kommt so etwas nicht in Frage. Übrigens - mit den Original Fuba-Produkten hat die DAA 850 nichts mehr zu tun. Es ist so, wie bei vielen anderen längst verflossenen Firmen auch, da wird nur noch der ehemals gute Name für Produkte zweifelhafter Herkunft verwurstet. Hirschmann, AEG, Telefunken, Graetz, Blaupunkt, Grundig, Zündapp und eben auch Fuba (Aufzählung natürlich nicht vollständig) lassen grüßen ...



Achtung:
Wenn mit dem Hausbau noch nicht begonnen wurde, bitte unbedingt einen Fehler vermeiden, der auch heutzutage noch oft begangen wird, nämlich daß kein Erdungsanschluß nach draußen geführt wird. Während der Erstellung des Fundamenterders ist solch ein Anschluß aus V4A Stahl ein Klacks und fast zum Nulltarif zu haben, während das Nachrüsten später schwierig bis nahezu unmöglich ist. Der Anschluß sollte auf der Süd- oder Ostseite des Hauses zugänglich sein, damit dort eine Erdleitung angeschlossen werden kann.

Im Übrigen wird auch heute noch aus Normenunkenntnis und alter Gewohnheit speziell bei der Erdung noch viel falsch gemacht. Der Leidtragende ist hinterher der Bauherr. Ausführliche Infos zum Thema Blitzschutz sind zu bekommen. Bitte unbedingt lesen!
 
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