Diverse Gaming Newsportale berichten begeistert, dass der Kopierschutz von Denuvo aktuell wieder einigen Spielen Schutz vor Schwarzkopien verleiht. Games wie Borderlands 3 oder Anno 1800 sind bisher noch nicht gecrackt worden. Wir lüften einmal kurz den Vorhang und erklären, warum das so ist.
Die Spiele News-Seiten überschlagen sich geradezu mit positiven Meldungen, dass einige Windows-Games schon seit längerem nicht illegal erhältlich seien. Doch die recht aktuellen Spiele wie Mortal Kombat 11, Borderlands 3, Anno 1800 etc. stellen nur einen kleinen Ausschnitt dar.
Wer sich die Übersicht bei Crackwatch ansieht, dem fällt direkt auf, dass es dort 156 Games gibt, die im Laufe der letzten Jahre mit dem DRM von Denuvo versehen wurden. Das erste unveröffentlichte Denuvo-Spiel war FIFA 16, was nun schon stolze vier Jahre auf dem Buckel hat. Aber auch Might and Magic Heroes VII (veröffentlicht im August 2016), Rocksmith 2014 (Oktober 2016), Just Dance 2017 (Oktober 2016), Handball 17 etc. etc. sind noch nicht als Crack herausgekommen.
28 von 156 Denuvo-Games ungecrackt
Warum das so ist? Ganz einfach. Es gibt nur wenige Leute, die den Kopierschutz von Denuvo entfernen können. Die Gruppen Plaza, Conspiracy und Codex gehören zusammen, die Anzahl der dortigen Programmierer ist demnach sehr überschaubar. Auch kann man mit dem Crack nur wenig Geld verdienen. Die dicke Kohle sahnen die illegalen Warez-Blogs und P2P-Indexer ab, wo man neben unzähligen Anzeigen auch ein paar Download-Links zu den aktuellen Releases findet. Von dem Geld bekommen die eigentlichen Cracker von Codex aber nichts ab.
Den wenigen Programmierern, die zur Überwindung dieses Kopierschutzes in der Lage sind, steht eine Vielzahl an nicht weniger als derzeit fast 30 unreleasten Games gegenüber. Es gäbe also viel zu tun. Doch stellt sich die Frage: Warum sollte man die Titel nicht in Ruhe nacheinander veröffentlichen, wenn es sowieso keine Konkurrenz gibt? Voksi darf seit Sommer 2018 nichts mehr machen, bis auf einen Release einer P2P-Group ist von den Wettbewerbern seit über einem Jahr nichts mehr herausgekommen.
Denuvo schützt so gut bzw. schlecht wie eh und je
Fazit: Wenn also der eine oder andere Crack noch auf sich warten lässt, ist das eher Glückssache und hängt nicht damit zusammen, dass sich der Kopierschutz momentan einfach besser schützen würde. Was meinte unser Brancheninsider kürzlich in seinem Beitrag? Warum kriegen die Release Groups den Kopierschutz geknackt? Weil sie es können. Und auch, weil der Schutz nur sehr eingeschränkt ist. Die alleinige Schuld an der Misere haben in den Augen der Konzerne aber immer nur die Piraten.
Quelle; tarnkappe
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Die Spiele News-Seiten überschlagen sich geradezu mit positiven Meldungen, dass einige Windows-Games schon seit längerem nicht illegal erhältlich seien. Doch die recht aktuellen Spiele wie Mortal Kombat 11, Borderlands 3, Anno 1800 etc. stellen nur einen kleinen Ausschnitt dar.
Wer sich die Übersicht bei Crackwatch ansieht, dem fällt direkt auf, dass es dort 156 Games gibt, die im Laufe der letzten Jahre mit dem DRM von Denuvo versehen wurden. Das erste unveröffentlichte Denuvo-Spiel war FIFA 16, was nun schon stolze vier Jahre auf dem Buckel hat. Aber auch Might and Magic Heroes VII (veröffentlicht im August 2016), Rocksmith 2014 (Oktober 2016), Just Dance 2017 (Oktober 2016), Handball 17 etc. etc. sind noch nicht als Crack herausgekommen.
28 von 156 Denuvo-Games ungecrackt
Warum das so ist? Ganz einfach. Es gibt nur wenige Leute, die den Kopierschutz von Denuvo entfernen können. Die Gruppen Plaza, Conspiracy und Codex gehören zusammen, die Anzahl der dortigen Programmierer ist demnach sehr überschaubar. Auch kann man mit dem Crack nur wenig Geld verdienen. Die dicke Kohle sahnen die illegalen Warez-Blogs und P2P-Indexer ab, wo man neben unzähligen Anzeigen auch ein paar Download-Links zu den aktuellen Releases findet. Von dem Geld bekommen die eigentlichen Cracker von Codex aber nichts ab.
Den wenigen Programmierern, die zur Überwindung dieses Kopierschutzes in der Lage sind, steht eine Vielzahl an nicht weniger als derzeit fast 30 unreleasten Games gegenüber. Es gäbe also viel zu tun. Doch stellt sich die Frage: Warum sollte man die Titel nicht in Ruhe nacheinander veröffentlichen, wenn es sowieso keine Konkurrenz gibt? Voksi darf seit Sommer 2018 nichts mehr machen, bis auf einen Release einer P2P-Group ist von den Wettbewerbern seit über einem Jahr nichts mehr herausgekommen.
Denuvo schützt so gut bzw. schlecht wie eh und je
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Fazit: Wenn also der eine oder andere Crack noch auf sich warten lässt, ist das eher Glückssache und hängt nicht damit zusammen, dass sich der Kopierschutz momentan einfach besser schützen würde. Was meinte unser Brancheninsider kürzlich in seinem Beitrag? Warum kriegen die Release Groups den Kopierschutz geknackt? Weil sie es können. Und auch, weil der Schutz nur sehr eingeschränkt ist. Die alleinige Schuld an der Misere haben in den Augen der Konzerne aber immer nur die Piraten.
Quelle; tarnkappe