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PC & Internet Hacker klauen 200 Millionen Euro

Schwerer Schlag gegen Internet-Kriminelle: Mit einem hinterhältigen Trojaner plünderten die Gangster Geschäftskonten – knapp 200 Millionen Euro erbeutete die Hacker-Truppe. Doch die Bande wurde auf frischer Tat ertappt.

Bei einem gewaltigen Internet-Raubzug haben Hacker in der Ukraine und Russland umgerechnet mehr als 200 Millionen Euro von Bankkonten abgeräumt. Die Geheimdienste der Ex-Sowjetrepubliken nahmen nach eigenen Angaben 20 Kriminelle auf frischer Tat fest, 16 davon seien ukrainische Bürger.

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Ein Sondereinsatzkommando des russischen Geheimdienstes bei der Verhaftung der Millionen-Hacker. (Quelle: SBU)

Hacker setzen auf Carberp-Trojaner

Die Angreifer hätten über den berüchtigten Carberp-Trojaner das Onlinebanking mehrerer Geldhäuser manipuliert und sich Zugang zu Firmenkonten verschafft, teilte der ukrainische Geheimdienst am Dienstag mit. Am Ende fehlten rund acht Milliarden russische Rubel und drei Millionen ukrainische Griwna.

Aufgeflogen war die Gruppe, nachdem sich die geschädigten Unternehmen bei den Banken über leere Konten beschwert hatten. Chef der Bande war den Behörden zufolge ein 28-jähriger Russe aus der ukrainischen Schwarzmeerstadt Odessa. Den Hackern drohen jeweils bis zu sechs Jahre Haft.

Quelle: t-online
 
Cybercrime: 200 Millionen Euro Beute mittels Carberp-Trojaner

Ganoven in der Ukraine und Russland sollen umgerechnet mehr als 200 Millionen Euro von Bankkonten abgeräumt haben. Hierfür soll der Carberp-Trojaner zum Einsatz gekommen sein.

Wie der ukrainische Geheimdienst am Dienstag mitteilte, hätten die Angreifer mit einem Virus Geld von mehreren Firmenkonten gestohlen. Die betroffene Sberbank aus Russland ging mehr ins Detail und meldete, dass die Kriminellen Trojaner der Carberp-Familie anwendeten, weiterentwickelten und -verkauften. Carberp wird als einer der gefährlichsten Trojaner eingestuft.

Aufgeflogen war die Gruppe, nachdem sich die geschädigten Unternehmen über leere Konten beschwerten. Chef der Bande war den Behörden zufolge ein 28-jähriger Russe aus der ukrainischen Schwarzmeerstadt Odessa. Insgesamt sollen sie rund acht Milliarden russische Rubel und drei Millionen ukrainische Griwna erbeutet haben – umgerechnet 200 Millionen Euro. Den Hackern drohen jeweils bis zu sechs Jahre Haft.

Erst vor einigen Wochen wurde eine Gruppe von Kriminellen in Russland verhaftet, diemit dem Carberp-Trojaner etwa 3 Millionen Euro erbeutet haben sollen. Ob die kriminellen Gruppen und deren Festnahmen miteinander in Verbindung stehen, ist unklar. (mit Material der dpa) / (kbe)

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