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PC & Internet Größtes illegales Downloadportal für Kinofilme geschlossen


Der Content-Industrie ist erneut ein Schlag gegen die internationale Filmpiraterie gelungen. In Brasilien wurden die Betreiber der größten rechtswidrigen Plattform für Film-Downloads im lateinamerikanischen Raum verhaftet. Mega Filmes HD verzeichnete 60 Millionen Besucher monatlich und beherbergte eine Datenbank mit 150.000 größtenteils illegalen Links.



Brasilien nahm lange Zeit keine rühmliche Rolle ein, wenn es um die Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen im Internet geht. Immer wieder äußerte die Film- und Musikwirtschaft Kritik am wenig konsequenten Vorgehen der Regierung gegen Schwarzkopien. 2009 lies sich der damalige Präsident Luiz Inácio Lula gar mit dem ehemaligen Betreiber des BitTorrent-Trackers The Pirate Bay Peter Sunde ablichten.

Mittlerweile scheint in Lateinamerika wenn es um massenhafte Urheberrechtsverletzung geht, jedoch ein anderer Wind zu wehen. Am Mittwoch führte die brasilianische Bundespolizei eine großangelegte Operation gegen die Betreiber der populären Downloadplattform Mega Filmes HD durch. Das Ergebnis zweimonatiger Ermittlungen waren 14 Durchsuchungen sowie die Verhaftung eines Ehepaares, das mutmaßlich hauptverantwortlich für die widerrechtliche Webseite ist. Auf den Anwesen des jungen Paares wurden insgesamt vier hochpreisige Autos sowie 5.300 US-Dollar Bargeld beschlagnahmt. Des Weiteren wurden fünf mutmaßliche Administratoren des Portals polizeilich vernommen.

Die Beteiligten müssen wegen Urheberrechtsverletzung und Steuerhinterziehung mit mehrjährigen Haftstrafen rechnen. Nach Angaben der Polizei verzeichnete Mega Filmes HD monatlich 60 Millionen Besucher und warf etwa 18.500 US-Dollar ab. Aktuell ist die Webseite offline. Allerdings ist bislang nich offiziell bekannt, ob den Behörden tatsächlich die endgültige Abschaltung gelang oder die Seite aus anderen Gründen nicht erreichbar ist. Der amerikanische Lobbyverband MPAA behauptet, dass das Portal womöglich Hintermänner in Polen und Bulgarien hat, von wo der weitere Betrieb unter Umständen möglich wäre.

Quelle: Gulli
 
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