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Spielekonsolen GitHub: Nintendo lässt Browserspiele löschen

Auf GitHub wurden bis letzte Woche einige Game Boy Advance Spiele als Browser Games via JavaScript angeboten. Die Rechtsabteilung von Nintendo ließ kürzlich auf der Programmier-Plattform löschen, was ihre Rechte verletzt hat. Bislang ist unklar, ob man auch gegen die Macher der Umsetzungen juristisch vorgehen will.

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Etwa zur gleichen Zeit als die Klage gegen den Betreiber der beiden Retro-Portale LoveRoms.com und LoveRetro.co eingereicht wurde, erfolgte mal wieder eine DMCA-Löschaufforderung an GitHub. Die Rechtsabteilung des japanischen Spieleherstellers war mit der Verbreitung ihrer GBA-Spiele als Browser Games in Form von JavaScript nicht einverstanden. Betroffen waren beispielsweise mehrere Titel der Spiele-Serien Pokémon, F-Zero, Super Mario, Wario Land, Super Mario Bros, nebst einzelnen Titeln wie Donkey Kong, Legend of Zelda und viele mehr. Nintendo schrieb, dass man überlegt, rechtlich auch direkt gegen die Programmierer der Browsergames vorzugehen. Allerdings werde man dies nicht an dieser Stelle bekannt machen. Der bei den Umsetzungen verwendete Emulator von Grant Galitz ist übrigens noch online.

Die Browserspiele wurden online auf https://jsemu3.github.io/gba/ angeboten. Microsoft als Betreiber von GitHub hat zeitnah reagiert und die Dateien gesperrt. Bei GitHub wurden von Nintendo schon häufiger Dateien bemängelt. Die Spiele tauchten dort und anderswo kurze Zeit später unter anderem Namen wieder auf. Die Aktion war also (wie üblich im Internet) von keinem bleibenden Erfolg.

Retro-Portale reagieren auf Klage von Nintendo
Dafür hat die Klage bei LoveRetro.co für einen kompletten Shutdown der Seite gesorgt. Man hofft die aktuellen Probleme geregelt zu bekommen. Bei der Schwesterseite LoveRoms.com wurden alle Dateien von Nintendo entfernt, um der Gegenseite den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dies wurde auch bei Facebook angekündigt. Weitere Details will man angeblich später bekannt geben, heißt es dort.

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Unsere Leser bemängeln, dass die Games teilweise als kostenpflichtiges Monats-Abo angeboten wurden. Da fehle ihnen trotz der maximalen Schadenersatzforderung von 100 Millionen Dollar das „Mitleid“. Natürlich dürfte diese Form der Monetarisierung auch vor Gericht eine entscheidende Rolle spielen. Das geschützte Material Dritter auf monatlicher Basis zu verkaufen obwohl man keinerlei Rechte daran besitzt, beinhaltet eine größere kriminelle Energie, als die Besucher der Webseiten mit Werbung zu überschütten. Letzteres war bzw. ist ja leider auch der Fall.

Quelle; tarnkappe
 

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Kann man auch verstehen. Nintendo sitzt doch ohnehin auf dem absteigenen Ast.
 
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