Daran sind Zweifel angebracht, denn an Multischalter-Sternverteilungen sind Stich-/Einzeldosen üblich und das sind nach geltender deutscher Fachdefinition
keine Enddosen. Siehe Homepages von
und
. Wie diverse Shops haben sie inzwischen auch bei TRIAX den Unterschied verlernt und titulieren Einzel-/Stichdosen fälschlich als Enddosen.
Echte Enddosen sind intern mit Abschlusswiderstand terminierte Richtkoppler-Durchgangsdosen oder in einfacherer Ausführung Stich-/Einzeldosen mit Längsdämpfungsglied von zumeist 7 dB, wie sie primär in Unicable-Anlage verwendet werden.
Wenn die Selfsat-Antenne deutlich mehr LNB-Verstärkung als die 60er Offsetantenne hat, sind insbesondere bei Billig-Multischaltern mit niedrigen Entkopplungswerten Übersprechstörungen möglich.
Das Norm-Pegelfenster in der Sat.-ZF ist mit 47 - 77 dB(µV) so weit gespreizt, dass der Empfang bei sorgfältiger Installation auch ohne Messgerät klappt. Dass die bislang völlig unbekannten BK-Pegel noch ausreichen um die Durchgangsdämpfung eines terrestrisch passiven Multischalters auszugleichen, ist unwahrscheinlich. Spätestens dafür ist Pegelrechnen und etwas Fachkunde angesagt, da reicht der nasse Finger als Messgerät nicht mehr aus.
Man kann nur Usern helfen, die auch genug Input liefern. Dass du keine Pegel messen kannst ist klar, aber wenigstens die Dosentype sollte doch zu ermitteln sein. So lange die unbekannt ist, verbietet sich fachfreies Basteln an einer interaktiven BK-Anlage von selbst.
Deine Anwort hinterlässt nicht den Eindruck, dass die Warnhinweise zur BK-Bandbreitenerweiterung und zu Erdung und PA auch nur ansatzweise verstanden wurden. Der Einbau von fälschlich als Enddosen bezeichneten Stich-/Einzeldosen ist an Stammleitungen mit mehreren Dosen eine fachliche Todsünde und verursacht durch Stehwellen partielle Schneisen im Pegelspektrum der vorgeschalteten Antennendosen.
Nachtrag: Link zur künftigen BK-Bandbreitenerweiterung: