Ist das eigene Smartphone einmal in die falschen Hände geraten, besteht nicht nur die Gefahr einer hohen Telefonrechnung. Auch gespeicherte Daten auf dem Gerät sind gefährdet und könnten ausgelesen werden. Die Redaktion von inside-handy.de verrät, wie das Smartphone mit Hilfe der IMEI-Nummer gelöscht werden kann, wo diese zu finden ist, was die wichtige Nummer sonst noch kann und worauf darüber hinaus zu achten ist.
Das Smartphone ist als täglicher Wegbegleiter heute kaum mehr aus dem täglichen Gebrauch wegzudenken. Dabei werden die Geräte, die mittlerweile Telefon, Computer, Multimedia-Station, Kamera, Terminkalender, Handheld und Navigationssystem in einem sind immer schneller und ausgereifter und bieten regelmäßig neue Einsatzweisen. Natürlich hat diese Vielfalt an Funktionen und Eigenschaft, gepaart mit der heutigen Hardwareleistung auch seinen Preis.
Ein Top-Modell kann schnell 1.000 Euro oder mehr kosten. Aber auch für vermeidliche "Standard-Modelle" aus der Mittelklasse werden oft mehrere Hundert Euro fällig. Umso ärgerlicher kann es sein, das eigene, möglicherweise teuer bezahlte Samsung- oder Apple-Gerät zu verlieren. Solche Investitionen rufen ohne Frage zwangsläufig alle möglichen Langfinger (zum Beispiel Taschendiebe) auf den Plan, die sich unzulässig am eigenen Besitz bereichern wollen und danach Ausschau halten, solche Geräte ungesehen abzugreifen und verschwinden zu lassen. Gestohlene Handys sind dabei schon lange keineswegs Einzelfälle.
Sollte der Smartphone-Eigentümer wirklich in eine derartige Situation geraten, sollte es für den Betroffenen des geklauten Smartphones nicht nur um Genugtuung oder Trost gehen, sondern auch darum, das entwendete Gerät gegen Datendiebstahl zu schützen und für den Dieb damit vollends unbrauchbar zu machen. Dabei gibt es diese Option in der Tat, wenn auch in begrenzter Form. Denn längst nicht jeder Provider oder Netzbetreiber bietet diesen technisch möglichen Service seinen Kunden auch an. Was das Ganze dabei mit dem Begriff der IMEI zu tun hat, worauf es zu achten gilt und wie die Sperrung des gestohlenen Smartphones dabei genau funktioniert, verrät der nachfolgende Leitfaden.
Was ist eine IMEI?
Quelle; inside-handy
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Das Smartphone ist als täglicher Wegbegleiter heute kaum mehr aus dem täglichen Gebrauch wegzudenken. Dabei werden die Geräte, die mittlerweile Telefon, Computer, Multimedia-Station, Kamera, Terminkalender, Handheld und Navigationssystem in einem sind immer schneller und ausgereifter und bieten regelmäßig neue Einsatzweisen. Natürlich hat diese Vielfalt an Funktionen und Eigenschaft, gepaart mit der heutigen Hardwareleistung auch seinen Preis.
Ein Top-Modell kann schnell 1.000 Euro oder mehr kosten. Aber auch für vermeidliche "Standard-Modelle" aus der Mittelklasse werden oft mehrere Hundert Euro fällig. Umso ärgerlicher kann es sein, das eigene, möglicherweise teuer bezahlte Samsung- oder Apple-Gerät zu verlieren. Solche Investitionen rufen ohne Frage zwangsläufig alle möglichen Langfinger (zum Beispiel Taschendiebe) auf den Plan, die sich unzulässig am eigenen Besitz bereichern wollen und danach Ausschau halten, solche Geräte ungesehen abzugreifen und verschwinden zu lassen. Gestohlene Handys sind dabei schon lange keineswegs Einzelfälle.
Sollte der Smartphone-Eigentümer wirklich in eine derartige Situation geraten, sollte es für den Betroffenen des geklauten Smartphones nicht nur um Genugtuung oder Trost gehen, sondern auch darum, das entwendete Gerät gegen Datendiebstahl zu schützen und für den Dieb damit vollends unbrauchbar zu machen. Dabei gibt es diese Option in der Tat, wenn auch in begrenzter Form. Denn längst nicht jeder Provider oder Netzbetreiber bietet diesen technisch möglichen Service seinen Kunden auch an. Was das Ganze dabei mit dem Begriff der IMEI zu tun hat, worauf es zu achten gilt und wie die Sperrung des gestohlenen Smartphones dabei genau funktioniert, verrät der nachfolgende Leitfaden.
Was ist eine IMEI?
Die sogenannte IMEI oder auf Englisch International Mobile Equipment Identity Nummer, ist eine 15-stellige Seriennummer beziehungsweise Prüfziffer, die GSM-, LTE- und UMTS-Geräte weltweit identifizierbar macht. Die IMEI selbst ist aktuell aus drei Teilen zusammengesetzt und gehört neben der PIN und PUK zu den wichtigsten Nummern in Zusammenhang mit einem Mobiltelefon. Zu unterscheiden sind Single-SIM Smartphones, also Mobiltelefone mit einer SIM-Karte und Smartphones mit Dual-SIM. Erstere haben dabei eine einzige Nummer, letztere besitzen zwei voneinander unabhängige Nummern. Voraussetzung dafür ist die Nutzung des zusätzlichen Kartenslots mit einer zweiten SIM-Karte. Vereinfacht gesagt, ist es ein Fingerabdruck des SIM-Slots, der bei der Einwahl ins Mobilfunknetz vom Gerät übermittelt wird und theoretisch nur einmal vergeben ist.
In vielen Fällen suchen Verbraucher die Nummer erst nach einem Diebstahl. Den wenigsten Nutzern dürfte die IMEI des eigenen Geräts also permanent bekannt sein. Achtung Verwechslung: Manche Hersteller vergeben zusätzlich noch eine weitere Nummer zur Kennzeichnung einer Modellserie. Streng genommen, kann diese Ziffernfolge auch mehrfach vergeben sein. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die IMEI als Seriennummer oben genannter Geräte bezeichnet. Wobei der Begriff Seriennummer eigentlich ein Übergriff dafür ist. Die IMEI-Nummer besteht aus drei Teilen und 15 einzelnen Ziffern. Der erste Teil bildet den TAC (Type Allocation Code) und besteht aus drei Ziffern, die zur Identifizierung des Endgerätetyps beitragen. Die folgenden sechs Ziffern bilden die eigentliche Seriennummer des Endgeräts. Die letzte Nummer ist die Prüfziffer CD, die im GSM-Netz immer als 0 übermittelt wird.
Wofür wird die IMEI verwendet?
Abgesehen von einer eindeutigen Identifikation des Gerätes und einer Ortungsoption bei einem vorliegenden richterlichen Beschluss, kann mit Hilfe der IMEI-Nummer das Smartphone auf eigenen Wunsch gesperrt werden. Ist dieser Schritt einmal durchgeführt worden, wird das Gerät dauerhaft gesperrt und lässt sich nicht mehr verwenden. Eine einmal gesperrte IMEI kann auch nicht wieder entsperrt werden. Die Funktion ist somit eine Einweg-Lösung und die Auswirkung nicht mehr rückgängig zu machen. Die Nutzung dieser Möglichkeit sollte also mehr als wohl überlegt sein, denn auch mit einer anderen SIM-Karte und anderem Netz bleibt die Sperrung in den meisten Fällen bestehen.
Keineswegs ist es ein Diebstahlschutz und sollte deshalb auch nicht als solcher behandelt werden. Letztlich verhindert die Funktion im Nachhinein den Zugriff auf das entwendete oder verschollene Smartphone, so dass Diebe nicht mehr an die Daten auf dem Gerät herankommen. Taucht das eben noch verschwundene Smartphone plötzlich doch wieder auf und es stellt sich heraus, dass es gar nicht gestohlen wurde, kann der Ärger groß sein. Wie bereits erwähnt, ist diese Funktion mit Bedacht zu nutzen. Am besten nur, wenn absolut sicher ist, dass es sich auch tatsächlich um einen Diebstahl handelt. Kommen Zweifel auf, empfiehlt es sich erst einmal genau zu prüfen, ob das eigene Smartphone nicht doch versehentlich an einem bestimmen Ort vergessen wurde und somit - zumindest vorübergehend - die theoretische Möglichkeit besteht, das Gerät über einen Finder oder ein Fundbüro zurückzubekommen.
Wo befindet sich die IMEI?
Hier gibt es verschiedene Arten, die zum Ziel führen, um die IMEI eines Smartphones aus- beziehungsweise abzulesen:
Bildquelle: inside-handy.de
Steht fest, dass das Gerät unzweifelhaft durch einen Dritten entwendet wurde und es der Besitzer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht wieder zurückerhalten wird, reicht nicht bloß ein kurzer Anruf beim Provider um das Smartphone mit aller Konsequenz im wahrsten Sinne des Wortes nutzlos zu machen. Vorweg gesagt: Längst nicht alle deutschen Provider bieten den Service der IMEI-Sperrung auch wirklich an. Darüber hinaus gilt es, das Sperren der SIM-Karte vom Sperren des Gerätes per Seriennummer zu unterscheiden.
Ersteres zielt nämlich lediglich darauf ab, keine kostspielige Überraschung bei der nächsten Telefonrechnung zu erleben, ist aber deshalb nicht weniger wichtig. Alle Aktionen wie zum Beispiel das Telefonieren und Surfen, die unmittelbar mit der SIM-Karte verknüpft sind und somit auch mit dem Mobilfunkvertrag, werden dadurch ausgehebelt und sind für den Bediener des Gerätes nicht mehr durchführbar. Dies schließt auch das Verwenden von WhatsApp ein. Eine Nutzung funktioniert hier nämlich nur mit gültiger SIM-Karte. Das IMEI-Verfahren geht noch einen Schritt weiter und sperrt das Gerät in der Theorie - wie bereits beschrieben - vollständig und dauerhaft.
Welche Provider bieten eine Sperrung an und worauf basiert das IMEI-System?
Die Liste der Anbieter, die den Service zum Sperren über die IMEI anbieten, ist wie gesagt überschaubar. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass jede IMEI in einem sogenannten Equipment Identity Register, abgekürzt EIR, geführt werden muss. Das ist letzten Endes nichts anderes als eine Geräteidentifikationsliste beziehungsweise ein Sperrregister. Dabei besteht das Register an IMEI insgesamt aus drei Teilen. Einer weißen, grauen und schwarzen Liste. Die Unterschiede dieser Verzeichnisse sind wie folgt: In der grauen Liste befinden sich alle IMEI Nummern, die sich in einer Prüfung befinden.
Das ist der Fall, wenn eine Sperrung beantragt wurde oder Nummern doppelt belegt sind. Letzteres stellt ein erstes Problem dar, auf das im Folgenden noch näher eingegangen wird. Neben besagter grauer Liste gibt es noch die Schwarze und die Weiße. In der schwarzen Liste befinden sich alle bereits gesperrten IMEI-Nummern. Die weiße Liste ist für alle anderen Nummern gedacht. Hinzu kommt das grade erwähnte Problem der Doppelungen, das darauf zurückzuführen ist, dass sich IMEI-Nummern - entsprechende Software vorausgesetzt - ändern und damit manipulieren lassen. Sogenannte IMEI-Changer sind für iOS- und Android-Geräte verfügbar.
Gerade Diebe nutzen diese Programme, um das gestohlene mobile Gerät unidentifizierbar zu machen. Eine Rückverfolgung ist dann nur schwer möglich. So kann es auch passieren, dass eine Nummer zweifach geführt wird und somit in der grauen Liste auftaucht. Im schlimmsten Fall kann dadurch ein falsches Gerät gesperrt werden.
Darüber hinaus birgt diese Art der Listenführung noch weitere Tücken: Einerseits werden solche IMEI-Listen nicht von allen Providern geführt - in Deutschland zum Beispiel wird dies auf Nachfrage der Redaktion hin nach aktuellem Stand nur von den großen Providern, also der Deutschen Telekom und dem Mobilfunkanbieter Vodafone gemacht. Vergleichsweise kleine Anbieter wie zum Beispiel mobilcom-debitel bieten diesen Service nicht und verweisen bei Problemen auf die Sicherheitsvorkehrungen der Smartphone-Hersteller. Auch Telefónica Deutschland (O2) bietet diesen Service nicht an. Demnach kann eine IMEI-Sperrung nur von Telekom- oder Vodafone-Kunden vorgenommen werden. Zwar hat sich die Telekom 2014 zunächst gegen die Führung eines IMEI-Verzeichnisses ausgesprochen. Dennoch ist es möglich, das Smartphone auch hier vollständig sperren zu lassen.
Andererseits werden besagte Listen nicht untereinander abgeglichen. Das hat zur Folge, dass sich potenziell gesperrte IMEI weiterhin in andere Netze einwählen können, wenn keine aktualisierte Liste vorliegt. Somit ist es möglich, dass eine Sperrung ohne weitere Folgen für den Gerätedieb bleibt. Eine Sperrung der IMEI gibt also bei weitem keine endgültige Sicherheit darüber, ob der unberechtigte Besitzer das Gerät nicht trotz allem weiterhin nutzen kann und auf potenziell sensible Daten Zugriff hat.
Wie funktioniert der eigentliche Sperrvorgang über IMEI?
Wie bereits erwähnt, ist eine Sperrung grundsätzlich sowohl bei der Telekom, als auch bei Vodafone möglich. Dies funktioniert allerdings nur per schriftlichen und genehmigungspflichtigen Antrag. Einen schnellen Anruf zu tätigen, um das Smartphone binnen weniger Minuten zu verriegeln, wird also nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Hinweis: Auch über das sogenannte Secure Net Portal mit dazugehöriger App, das von Vodafone zur Verfügung gestellt wird, kann maximal die SIM-Karte, nicht aber das gesamte Smartphone gesperrt werden, wie der Redaktion vom Vodafone-Kundenservice bestätigt wurde. In jedem Fall ist es notwendig, die entsprechende Servicehotline zu kontaktieren, um das hoffentlich gut durchdachte Vorhaben in die Wege zu leiten. Beim Sperrvorgang kann es außerdem notwendig sein, auch die weiter oben erwähnte Nummer zur Kennzeichnung der Modellserie anzugeben.
Warum die IMEI gerade für Smartphones wichtig ist?
Handys, insbesondere iPhones, werden immer häufiger auch gebraucht gekauft. Vorzugsweise über Online-Shops, privat oder über Kleinanzeigen-Portale wie zum Beispiel bei eBay. Liegen hier Fotos von Smartphone und Karton vor, lässt sich die IMEI prüfen. Eine Recherche lohnt sich dann, wenn der Nutzer erfahren möchte, ob das Gerät schon mal eingeschaltet oder bereits mit einer ID verknüpft war, ob der Händler das Gerät korrekt ausgewiesen hat oder ob noch ein Garantieanspruch besteht. Apple bietet beispielsweise auf seiner Webseite diesen IMEI-Check für alle mobilen Geräte aus seinem Haus an.
Smartphones gehören zu den mobilen Geräten, die statistisch gesehen am häufigsten gestohlen werden oder anderweitig verloren gehen. Deshalb ist es sinnvoll, als Smartphone-Nutzer vor Verlust die IMEI aufzuschreiben. Außerdem sollten Kunden möglichst vor dem Kauf eines Geräts herausfinden, ob es sich bei dem Angebot um ein gestohlenes Handy handelt. Auch herbei kann die IMEI eine wertvolle Hilfe darstellen.
Darf die IMEI-Nummer weitergegeben werden?
Achtung: Betrüger haben es auf Identifikations-Nummern abgesehen und könnten beim Verkauf eines Geräts nach dem IMEI-Code fragen. Die Seriennummer sollte aber nicht weitergegeben werden, da sich damit das mobile Gerät sperren lassen kann. Zudem können zuvor gestohlene Geräte mit der neuen IMEI-Nummer wieder als legal gekennzeichnet werden, indem mit speziellen Tools die alte Seriennummer einfach mit dem neuen Code überschrieben wird. Stattdessen sollte Käufern eine Kopie der Rechnung des Smartphones reichen. Diese beinhaltet die Garantie, den genauen Handy-Namen oder die Softwareversion. Die IMEI-Nummer sollte beim Verkauf sehr vertraulich behandelt werden.
Mit der IMEI-Nummer das Smartphone orten
Wenn das Smartphone gestohlen wurde, kann der Besitzer das Gerät über die Seriennummer orten lassen. Das ist aber nicht ganz einfach, denn um eine Ortung veranlassen zu können, müssen Nutzer den Diebstahl ihres mobilen Geräts zunächst bei der Polizei oder dem Netzbetreiber anzeigen. Der Mobilfunkbetreiber kann dann versuchen, das Smartphone über die Seriennummer zu lokalisieren. Die Ortung des Smartphones gelingt aber nur, wenn das Gerät eingeschaltet, die SIM-Karte eingesteckt ist und das Handy mit dem Netz des Anbieters verbunden ist. Hat der Dieb also die ehemalige SIM-Karte entnommen, das Land verlassen oder das Gerät beziehungsweise das mobile Netz ausgeschaltet, ist eine Ortung nicht mehr möglich. Weitere Praxistipps, um ein verlorenes oder geklautes Gerät wiederzufinden, hat inside-handy.de in einem eigenen Artikel zusammengefasst.
IMEI bei anderen Geräten abfragen: Tablets, Router und IoT-Geräte
Mittlerweile verbindet sich längst nicht mehr nur das Handy mit einem Netzwerk wie dem Mobilfunknetz. Entsprechend haben weitaus mehr Geräte eine IMEI-Nummer. Die IMEI anzeigen zu lassen, ist bei Geräte nicht immer einfach - zumindest wenn man die Verpackung oder den Kaufbeleg nicht zur Hand hat.
Bei Tablets mit 3G- oder LTE-Modul ist die IMEI in der Regel auf dem identischen Weg zu finden wie bei Handys. Beim iPad ist die Information also nicht so einfach zu erfragen wie bei Android-Tablets, zum Beispiel den Galaxy Tabs von Samsung.
Nicht so klar ist die Abfrage der Serien- oder IMEI-Nummer bei anderen Geräten: Durch den Trend zum INternet der Dinge (IoT) sind immer mehr Geräte vernetzt und vernetzungsfähig. Manche haben dabei eine eSIM und sind nicht zwingend mit einem Display oder einer Software ausgestattet, die die eigene IMEI-Nummer anzeigen könnte. Hier sollte zwingend darauf geachtet werden, dass sich die IMEI im Zweifel notiert wird. In den Geräten selber kann die Nummer oft aufgedruckt auf der Akku-Komponente oder -Abdeckung gefunden werden. Digital kann es höchstens sein, dass die IMEI-Anzeige über die Steuerungs-App des IoT-Geräts auf einem Smartphone oder Tablet abgerufen werden kann. Dies gilt beispielsweise auch für LTE-Router. Bei dem von Huawei und Vodafone herausgegebenen LTE-Router GigaCube, kann die IMEI beispielsweise an der Unterseite des Gehäuses sowohl in Ziffern als auch als QR-Code abgelesen werden. Auf der Originalverpackung ist die Nummer ebenfalls aufgedruckt.
In Zukunft werden auch weitere Geräte aus dem häuslchen bereich, vom Smart TV bis zur Waschmaschine, dank SIM und Netzzugang eine IMEI-Nummer haben. Die altbacken erscheinende Kennzeichnung der Geräte wird in den nächsten Jahren also an Wichtigkeit zunehmen.
Gleich und Ungleich: Diese Nummern sind nicht mit der IMEI-Nummer gleichzusetzen
Wie oben beschrieben, ist die IMEI-Nummer nicht zwingend identisch mit der Seriennummer. Per Definition handelt es sich jedoch um eine solche. Die IMEI ist jedoch nicht mit folgenden Nummern und Kennziffern zu verwechseln:
In vielen Fällen suchen Verbraucher die Nummer erst nach einem Diebstahl. Den wenigsten Nutzern dürfte die IMEI des eigenen Geräts also permanent bekannt sein. Achtung Verwechslung: Manche Hersteller vergeben zusätzlich noch eine weitere Nummer zur Kennzeichnung einer Modellserie. Streng genommen, kann diese Ziffernfolge auch mehrfach vergeben sein. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die IMEI als Seriennummer oben genannter Geräte bezeichnet. Wobei der Begriff Seriennummer eigentlich ein Übergriff dafür ist. Die IMEI-Nummer besteht aus drei Teilen und 15 einzelnen Ziffern. Der erste Teil bildet den TAC (Type Allocation Code) und besteht aus drei Ziffern, die zur Identifizierung des Endgerätetyps beitragen. Die folgenden sechs Ziffern bilden die eigentliche Seriennummer des Endgeräts. Die letzte Nummer ist die Prüfziffer CD, die im GSM-Netz immer als 0 übermittelt wird.
Wofür wird die IMEI verwendet?
Abgesehen von einer eindeutigen Identifikation des Gerätes und einer Ortungsoption bei einem vorliegenden richterlichen Beschluss, kann mit Hilfe der IMEI-Nummer das Smartphone auf eigenen Wunsch gesperrt werden. Ist dieser Schritt einmal durchgeführt worden, wird das Gerät dauerhaft gesperrt und lässt sich nicht mehr verwenden. Eine einmal gesperrte IMEI kann auch nicht wieder entsperrt werden. Die Funktion ist somit eine Einweg-Lösung und die Auswirkung nicht mehr rückgängig zu machen. Die Nutzung dieser Möglichkeit sollte also mehr als wohl überlegt sein, denn auch mit einer anderen SIM-Karte und anderem Netz bleibt die Sperrung in den meisten Fällen bestehen.
Keineswegs ist es ein Diebstahlschutz und sollte deshalb auch nicht als solcher behandelt werden. Letztlich verhindert die Funktion im Nachhinein den Zugriff auf das entwendete oder verschollene Smartphone, so dass Diebe nicht mehr an die Daten auf dem Gerät herankommen. Taucht das eben noch verschwundene Smartphone plötzlich doch wieder auf und es stellt sich heraus, dass es gar nicht gestohlen wurde, kann der Ärger groß sein. Wie bereits erwähnt, ist diese Funktion mit Bedacht zu nutzen. Am besten nur, wenn absolut sicher ist, dass es sich auch tatsächlich um einen Diebstahl handelt. Kommen Zweifel auf, empfiehlt es sich erst einmal genau zu prüfen, ob das eigene Smartphone nicht doch versehentlich an einem bestimmen Ort vergessen wurde und somit - zumindest vorübergehend - die theoretische Möglichkeit besteht, das Gerät über einen Finder oder ein Fundbüro zurückzubekommen.
Wo befindet sich die IMEI?
Hier gibt es verschiedene Arten, die zum Ziel führen, um die IMEI eines Smartphones aus- beziehungsweise abzulesen:
- Bei der ersten und einfachsten Variante reicht die Eingabe des nachfolgenden USSD-Codes über das Tastenfeld auf einem entsperrten Smartphone. Der einzutippende Code lautet *#06#. Im nächsten Augenblick wird die IMEI-ID auf dem Geräte-Display angezeigt und lässt sich notieren.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Bildquelle: inside-handy.de
- Die zweite Variante funktioniert nur, wenn es sich um ein Smartphone mit entnehmbarem Akku handelt. Da moderne Smartphones diese Möglichkeit nur noch in seltenen Fällen bieten - die meisten Hersteller setzen auf geschlossene Gehäuse, sogenannte Unibodys - wird man auf diese Option kaum zurückgreifen können. Sollte dies dennoch der Fall sein, ist die IMEI in der Regel unter der Akkuhalterung des Geräts zu finden. In der Theorie lässt sich der Akku natürlich auch ausbauen. Dies sollte allerdings die allerletzte Lösung sein und am besten vom Fachmann durchgeführt werden. Dieser besitzt das nötige Werkzeug, die nötige Erfahrung und das nötige Geschick, damit das Gerät anschließend auch wieder funktioniert und im Optimalfall keine Öffnungsspuren aufweist.
- Weiter kann auch auf der Rückseite des Smartphones geschaut werden. Die IMEI könnte dort eingraviert worden sein
- Darüber hinaus lässt sich die IMEI auch über bestimmte Menüpunkte anzeigen. Da Smartphone-Hersteller gerne und oft Anpassungen an der Software vornehmen, kann der gesuchte Punkt an unterschiedlichen Stellen in der Menüstruktur vorhanden sein.
- IMEI bei Android-Geräten herausfinden: Bei Android-Geräten wie dem Samsung Galaxy S8 kann die IMEI zusätzlich in den Geräteeinstellungen ausgelesen werden. Unter dem Menüpunkt "Über das Telefon" und dem Button "Status" öffnet sich eine Liste mit allerlei Informationen über das Smartphone, enthalten ist darunter auch die IMEI. Dazu kommen Händler-spezifische "Verstecke" für die begehrten Informationen rund um die IMEI. So notiert Sony bei seinen Android-Smartphones der Xperia-Serie die Daten auf einen herausziehbaren Papierstreifen, der in den SIM-Karten-Slot integriert ist. Mit etwas Geschick kann der Streifen herausgezogen werden und die IMEI wird sichtbar. Die unteren Bilder zeigen, wie die IMEI-Nummer aussieht.
- IMEI beim iPhone herausfinden: Apple macht es den Kunden bei einigen älteren iOS-Geräten besonders einfach, die IMEI herauszufinden: Auf der Rückseite des iPhone 5, 5c, 5s und des ersten iPhones finden sich neben Informationen zur Batterie auch das Herstellungsland und eben die IMEI-Nummer. Bei den iPhone-Modellen 3G, 3GS, 4 und 4s befinden sich Seriennummer und IMEI im SIM-Karten-Fach des mobilen Geräts. Das Fach ist mit der für Apple typischen Stimmgabel zu öffnen. Über und unter dem Slot für die SIM sind IMEI und Seriennummer aufgeführt. Bei den iPhones und iPads neuerer Generationen, so auch beim iPhone X, ist allerdings eine Internetverbindung nötig, um die IMEI herauszufinden. Ein Blick in die Einstellungen-App zeigt den Reiter "Allgemein", unter dem Button "Info" befinden sich dann die Modell-, Serien- und IMEI-Nummern. Ist das Gerät nicht eingeschaltet, aber an einen Computer angeschlossen, ist es möglich, über iTunes die IMEI herauszufinden. In iTunes wird das iPhone bei Verbindung mit dem Computer oben rechts im Programm angezeigt. Dann genügt ein Klick auf den Übersichts-Button, der alle relevanten Nummern des Geräts freigibt und dabei auch die IMEI-Nummer anzeigt.
- Ist das Gerät grade nicht zur Hand oder schon abhandengekommen, besteht noch die Alternative, die IMEI auf der Verpackung ausfindig zu machen. Auch ein Blick auf das SIM-Kartenfach könnte sich lohnen. Oft ist die Nummer dort ebenfalls zu finden.
- Die Angabe der IMEI-Nummer auf dem Kaufbeleg hat sich mittlerweile mehr und mehr eingebürgert. Auch hier besteht die Chance, die Ziffernfolge zu finden.
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Bei diesem Xperia-Modell ist die IMEI auf einem Aufkleber im SIM-Karten-Träger. - 2/6
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Bei diesem Vodafone-Gerät ist die IMEI erst nach Herausnahme des Akkus ablesbar.
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- Nicht nur bei Apple-Geräten ist die IMEI-Nummer auch auf der Verpackung zu finden.
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- Bei diesem iPhone ist die IMEI und die Seriennummer auch im SIM-Tray zu finden
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- Im Einstellungsmenü lässt sich die EMEI-Nummer ebenfalls ermitteln
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- Auch bei diesem Smartphone aus dem Hause Marshall ist die EMEI hinter dem Akku vesteckt
Steht fest, dass das Gerät unzweifelhaft durch einen Dritten entwendet wurde und es der Besitzer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht wieder zurückerhalten wird, reicht nicht bloß ein kurzer Anruf beim Provider um das Smartphone mit aller Konsequenz im wahrsten Sinne des Wortes nutzlos zu machen. Vorweg gesagt: Längst nicht alle deutschen Provider bieten den Service der IMEI-Sperrung auch wirklich an. Darüber hinaus gilt es, das Sperren der SIM-Karte vom Sperren des Gerätes per Seriennummer zu unterscheiden.
Ersteres zielt nämlich lediglich darauf ab, keine kostspielige Überraschung bei der nächsten Telefonrechnung zu erleben, ist aber deshalb nicht weniger wichtig. Alle Aktionen wie zum Beispiel das Telefonieren und Surfen, die unmittelbar mit der SIM-Karte verknüpft sind und somit auch mit dem Mobilfunkvertrag, werden dadurch ausgehebelt und sind für den Bediener des Gerätes nicht mehr durchführbar. Dies schließt auch das Verwenden von WhatsApp ein. Eine Nutzung funktioniert hier nämlich nur mit gültiger SIM-Karte. Das IMEI-Verfahren geht noch einen Schritt weiter und sperrt das Gerät in der Theorie - wie bereits beschrieben - vollständig und dauerhaft.
Welche Provider bieten eine Sperrung an und worauf basiert das IMEI-System?
Die Liste der Anbieter, die den Service zum Sperren über die IMEI anbieten, ist wie gesagt überschaubar. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass jede IMEI in einem sogenannten Equipment Identity Register, abgekürzt EIR, geführt werden muss. Das ist letzten Endes nichts anderes als eine Geräteidentifikationsliste beziehungsweise ein Sperrregister. Dabei besteht das Register an IMEI insgesamt aus drei Teilen. Einer weißen, grauen und schwarzen Liste. Die Unterschiede dieser Verzeichnisse sind wie folgt: In der grauen Liste befinden sich alle IMEI Nummern, die sich in einer Prüfung befinden.
Das ist der Fall, wenn eine Sperrung beantragt wurde oder Nummern doppelt belegt sind. Letzteres stellt ein erstes Problem dar, auf das im Folgenden noch näher eingegangen wird. Neben besagter grauer Liste gibt es noch die Schwarze und die Weiße. In der schwarzen Liste befinden sich alle bereits gesperrten IMEI-Nummern. Die weiße Liste ist für alle anderen Nummern gedacht. Hinzu kommt das grade erwähnte Problem der Doppelungen, das darauf zurückzuführen ist, dass sich IMEI-Nummern - entsprechende Software vorausgesetzt - ändern und damit manipulieren lassen. Sogenannte IMEI-Changer sind für iOS- und Android-Geräte verfügbar.
Gerade Diebe nutzen diese Programme, um das gestohlene mobile Gerät unidentifizierbar zu machen. Eine Rückverfolgung ist dann nur schwer möglich. So kann es auch passieren, dass eine Nummer zweifach geführt wird und somit in der grauen Liste auftaucht. Im schlimmsten Fall kann dadurch ein falsches Gerät gesperrt werden.
Darüber hinaus birgt diese Art der Listenführung noch weitere Tücken: Einerseits werden solche IMEI-Listen nicht von allen Providern geführt - in Deutschland zum Beispiel wird dies auf Nachfrage der Redaktion hin nach aktuellem Stand nur von den großen Providern, also der Deutschen Telekom und dem Mobilfunkanbieter Vodafone gemacht. Vergleichsweise kleine Anbieter wie zum Beispiel mobilcom-debitel bieten diesen Service nicht und verweisen bei Problemen auf die Sicherheitsvorkehrungen der Smartphone-Hersteller. Auch Telefónica Deutschland (O2) bietet diesen Service nicht an. Demnach kann eine IMEI-Sperrung nur von Telekom- oder Vodafone-Kunden vorgenommen werden. Zwar hat sich die Telekom 2014 zunächst gegen die Führung eines IMEI-Verzeichnisses ausgesprochen. Dennoch ist es möglich, das Smartphone auch hier vollständig sperren zu lassen.
Andererseits werden besagte Listen nicht untereinander abgeglichen. Das hat zur Folge, dass sich potenziell gesperrte IMEI weiterhin in andere Netze einwählen können, wenn keine aktualisierte Liste vorliegt. Somit ist es möglich, dass eine Sperrung ohne weitere Folgen für den Gerätedieb bleibt. Eine Sperrung der IMEI gibt also bei weitem keine endgültige Sicherheit darüber, ob der unberechtigte Besitzer das Gerät nicht trotz allem weiterhin nutzen kann und auf potenziell sensible Daten Zugriff hat.
Wie funktioniert der eigentliche Sperrvorgang über IMEI?
Wie bereits erwähnt, ist eine Sperrung grundsätzlich sowohl bei der Telekom, als auch bei Vodafone möglich. Dies funktioniert allerdings nur per schriftlichen und genehmigungspflichtigen Antrag. Einen schnellen Anruf zu tätigen, um das Smartphone binnen weniger Minuten zu verriegeln, wird also nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Hinweis: Auch über das sogenannte Secure Net Portal mit dazugehöriger App, das von Vodafone zur Verfügung gestellt wird, kann maximal die SIM-Karte, nicht aber das gesamte Smartphone gesperrt werden, wie der Redaktion vom Vodafone-Kundenservice bestätigt wurde. In jedem Fall ist es notwendig, die entsprechende Servicehotline zu kontaktieren, um das hoffentlich gut durchdachte Vorhaben in die Wege zu leiten. Beim Sperrvorgang kann es außerdem notwendig sein, auch die weiter oben erwähnte Nummer zur Kennzeichnung der Modellserie anzugeben.
Warum die IMEI gerade für Smartphones wichtig ist?
Handys, insbesondere iPhones, werden immer häufiger auch gebraucht gekauft. Vorzugsweise über Online-Shops, privat oder über Kleinanzeigen-Portale wie zum Beispiel bei eBay. Liegen hier Fotos von Smartphone und Karton vor, lässt sich die IMEI prüfen. Eine Recherche lohnt sich dann, wenn der Nutzer erfahren möchte, ob das Gerät schon mal eingeschaltet oder bereits mit einer ID verknüpft war, ob der Händler das Gerät korrekt ausgewiesen hat oder ob noch ein Garantieanspruch besteht. Apple bietet beispielsweise auf seiner Webseite diesen IMEI-Check für alle mobilen Geräte aus seinem Haus an.
Smartphones gehören zu den mobilen Geräten, die statistisch gesehen am häufigsten gestohlen werden oder anderweitig verloren gehen. Deshalb ist es sinnvoll, als Smartphone-Nutzer vor Verlust die IMEI aufzuschreiben. Außerdem sollten Kunden möglichst vor dem Kauf eines Geräts herausfinden, ob es sich bei dem Angebot um ein gestohlenes Handy handelt. Auch herbei kann die IMEI eine wertvolle Hilfe darstellen.
Darf die IMEI-Nummer weitergegeben werden?
Achtung: Betrüger haben es auf Identifikations-Nummern abgesehen und könnten beim Verkauf eines Geräts nach dem IMEI-Code fragen. Die Seriennummer sollte aber nicht weitergegeben werden, da sich damit das mobile Gerät sperren lassen kann. Zudem können zuvor gestohlene Geräte mit der neuen IMEI-Nummer wieder als legal gekennzeichnet werden, indem mit speziellen Tools die alte Seriennummer einfach mit dem neuen Code überschrieben wird. Stattdessen sollte Käufern eine Kopie der Rechnung des Smartphones reichen. Diese beinhaltet die Garantie, den genauen Handy-Namen oder die Softwareversion. Die IMEI-Nummer sollte beim Verkauf sehr vertraulich behandelt werden.
Mit der IMEI-Nummer das Smartphone orten
Wenn das Smartphone gestohlen wurde, kann der Besitzer das Gerät über die Seriennummer orten lassen. Das ist aber nicht ganz einfach, denn um eine Ortung veranlassen zu können, müssen Nutzer den Diebstahl ihres mobilen Geräts zunächst bei der Polizei oder dem Netzbetreiber anzeigen. Der Mobilfunkbetreiber kann dann versuchen, das Smartphone über die Seriennummer zu lokalisieren. Die Ortung des Smartphones gelingt aber nur, wenn das Gerät eingeschaltet, die SIM-Karte eingesteckt ist und das Handy mit dem Netz des Anbieters verbunden ist. Hat der Dieb also die ehemalige SIM-Karte entnommen, das Land verlassen oder das Gerät beziehungsweise das mobile Netz ausgeschaltet, ist eine Ortung nicht mehr möglich. Weitere Praxistipps, um ein verlorenes oder geklautes Gerät wiederzufinden, hat inside-handy.de in einem eigenen Artikel zusammengefasst.
IMEI bei anderen Geräten abfragen: Tablets, Router und IoT-Geräte
Mittlerweile verbindet sich längst nicht mehr nur das Handy mit einem Netzwerk wie dem Mobilfunknetz. Entsprechend haben weitaus mehr Geräte eine IMEI-Nummer. Die IMEI anzeigen zu lassen, ist bei Geräte nicht immer einfach - zumindest wenn man die Verpackung oder den Kaufbeleg nicht zur Hand hat.
Bei Tablets mit 3G- oder LTE-Modul ist die IMEI in der Regel auf dem identischen Weg zu finden wie bei Handys. Beim iPad ist die Information also nicht so einfach zu erfragen wie bei Android-Tablets, zum Beispiel den Galaxy Tabs von Samsung.
Nicht so klar ist die Abfrage der Serien- oder IMEI-Nummer bei anderen Geräten: Durch den Trend zum INternet der Dinge (IoT) sind immer mehr Geräte vernetzt und vernetzungsfähig. Manche haben dabei eine eSIM und sind nicht zwingend mit einem Display oder einer Software ausgestattet, die die eigene IMEI-Nummer anzeigen könnte. Hier sollte zwingend darauf geachtet werden, dass sich die IMEI im Zweifel notiert wird. In den Geräten selber kann die Nummer oft aufgedruckt auf der Akku-Komponente oder -Abdeckung gefunden werden. Digital kann es höchstens sein, dass die IMEI-Anzeige über die Steuerungs-App des IoT-Geräts auf einem Smartphone oder Tablet abgerufen werden kann. Dies gilt beispielsweise auch für LTE-Router. Bei dem von Huawei und Vodafone herausgegebenen LTE-Router GigaCube, kann die IMEI beispielsweise an der Unterseite des Gehäuses sowohl in Ziffern als auch als QR-Code abgelesen werden. Auf der Originalverpackung ist die Nummer ebenfalls aufgedruckt.
In Zukunft werden auch weitere Geräte aus dem häuslchen bereich, vom Smart TV bis zur Waschmaschine, dank SIM und Netzzugang eine IMEI-Nummer haben. Die altbacken erscheinende Kennzeichnung der Geräte wird in den nächsten Jahren also an Wichtigkeit zunehmen.
Gleich und Ungleich: Diese Nummern sind nicht mit der IMEI-Nummer gleichzusetzen
Wie oben beschrieben, ist die IMEI-Nummer nicht zwingend identisch mit der Seriennummer. Per Definition handelt es sich jedoch um eine solche. Die IMEI ist jedoch nicht mit folgenden Nummern und Kennziffern zu verwechseln:
- SIM-Kartennummer (IMSI)
- ESN-Nummer
- MEID-Nummer
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