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PC & Internet Gericht: Werbeblocker im Internet bleiben erlaubt

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Internet-Werbeblocker sind vielen Medienunternehmen ein Dorn im Auge, die mit Anzeigen Geld verdienen. Nun hat ein Gericht den Einsatz des umstrittenen Adblockers des Kölner Unternehmens Eyeo erneut für zulässig erklärt.

Im Kampf gegen ein Programm, das Werbung im Internet blockiert, haben mehrere Medienunternehmen erneut eine Niederlage erlitten. Wie das Münchner Oberlandesgericht am Donnerstag in drei Fällen entschied, darf das Kölner Unternehmen Eyeo seinen umstrittenen Werbeblocker AdBlock Plus weiter anbieten. Geklagt hatten die "Süddeutsche Zeitung", ProSiebenSat.1 und die RTL-Tochter IP Deutschland. Sie werfen Eyeo einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht vor und hatten Schadenersatz verlangt.

Laut der Urteile darf Eyeo weiterhin auch das kostenpflichtige Whitelist-Modell verwenden. Gegen eine Gebühr bietet Eyeo den Betreibern an, die Internetseiten auf einer sogenannten Whitelist zu registrieren, damit Anzeigen trotz aktiviertem Werbeblocker eingeblendet werden. Auch für diese Geschäftspraktik hatten die Kläger ein Verbot gefordert.

Der Ansicht der Richter zufolge übt Eyeo keinen unzulässigen Druck auf die Medienunternehmen auf. Auch handle es sich bei dem Geschäftsmodell nicht um verbotene aggressive Werbung oder einen Verstoß gegen das Kartellrecht.

Zuvor hatte bereits das Münchner Landgericht die Forderungen der Kläger abgelehnt. Dagegen gingen die drei Firmen in Berufung. Die Anwälte der "Süddeutschen Zeitung" und von Eyeo kommentierten das OLG-Urteil im Anschluss an die Verkündung nicht. Die anderen Parteien waren nicht vertreten.

Mit AdBlock Plus hatten sich in der Vergangenheit bereits Gerichte in München, Hamburg und Köln beschäftigt. Zu den Klägern gehörten beispielsweise "Spiegel Online" und der Medienkonzern Axel Springer. In allen Fällen erklärten die Richter das Programm für legal. Springer hatte vor gut einem Jahr vor dem Oberlandesgericht Köln zumindest erreicht, dass das Geschäftsmodell des "Whitelisting" für unzulässig erklärt wurde.

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Quelle: Digitalfernsehen
 
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Und gerade im mobilen Sektor wird das von Kriminellen auch missbraucht. So ist es z.B. möglich, alleine durch das Wegklicken einer unerwünschten Werbeeinblendung ein kostenpflichtiges Abo per Wap-Billing auszulösen.
Und grundsätzlich bewirkt bei mir aufdringliche Werbung (wie z.B. manche aus dem TV auch), das beworbene Produkt auf keinen Fall zu kaufen. Egal was Google und Co. da angeblich aus meinem Nutzerverhalten meinen herauslesen zu können. Ich bin nämlich der Meinung, Werbung macht kein Produkt besser, nur teurer. Und Gutes verkauft sich auch ohne teure Werbung.
Wenn z.B. PKW-Hersteller mit selbsterklärtem Premium Anspruch so penetrant die Werbetrommel rühren müssen, dann kann da etwas mit dem Anspruch oder den Produkten nicht stimmen, wie man in letzter Zeit ja sehen konnte.
 
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Kann deine Meinung sein, aber diese ist völliger Unsinn. Ohne Werbung würde niemand ein Produkt kennen, denn das ist ja das was Werbung bezwecken soll. Leider schaffen es auch immer wenigere Menschen über den Tellerrand hinauszusehen, was die Kosten eines Produkts anbelangt macht Werbung vielleicht 1% aus. Ein Löwenanteil ist die Finanzierung über Banken. So viel zum Produkt.

Nächster Punkt, ihr möchtet immer nur Inhalte, welche euch nützen für Lau. Aber dem, der die Inhalte bereitstellt, seine Arbeit, sein Wissen und Zeit investiert, werden dann nicht mal die Deckung der Hostingkosten zugestanden. Damit meine ich auch nicht irgendwelche Schmierblätter vom Axel Springer Konzern, sondern Foren wie dieses u.a. Informationsseiten. Aber das ist auch ein riesen Problem heutzutage mit einer Selbstverständlichkeit alles kostenlos haben zu wollen.

Ins DEB könnte man ja auch eine Funktion einbauen, dass die Werbung ausgeblendet wird wenn man einen Betrag zahlt. Aber dazu werden die meisten auch nicht bereit sein ;).


MfG
 
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Ah ja, den größten Teil der TV-Werbung machen aber seltsamerweise keine Newcomer aus, sondern Hersteller bereits jahrzehntelang etablierter Produkte. Waschpulver und Co., Fahrzeughersteller, zweifelhafte Kosmetik. Da kann ein Werbespruch gar nicht dämlich genug sein, um überhaupt noch Aufmerksamkeit erregen zu können. Newcomer jedoch können sich diese Werbung gar nicht leisten. Trotzdem sprechen sich deren Produkte herum, wenn sie nur gut genug sind. Dafür sorgt dann schon die Berichterstattung in einschlägigen TV-Magazinen, Zeitschriften etc.
 
Vielleicht ist es meine antiquierte Haltung aber es wird eh viel zu viel Müll produziert - auch nutzlose Dienstleistungen - der oder die nicht gebraucht werden und dann noch beworben werden. Große Firmen machen kleine Firmen mit ihrem Werbeetat und aufdringlicher Werbung kaputt.
...und wenn ein neues Produkt nicht beworben wird und auch nicht gekauft wird, dann wird es sowieso nicht gebraucht.
 
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mir hat man vor vielen jahren gesagt , ein gutes produkt brauch man nicht zu reklamieren

und alle die ihre produkte werben müsen , verkaufen nur müll , also wenn nur gute produkte verkauft werden , müsen auch keine werbungen dafür gemacht werden , mund propaganda ist besser als aufdringliche werbung
 
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Und, wo kommen die Arbeitsplätze sonst her????
Ich kenne die Mangelwirtschaft der Ostzone und bin froh auch scheinbar unnütze Dinge kaufen zu können, einfach Spaß am kaufen zu haben.
Wenn man sie nach 4 Wochen in die Tonne kloppt, na und, auf jeden Fall haben damit ein paar Leute ihren Lebensunterhalt verdient.
Klappern gehört einfach zum Handwerk in einer Marktwirtschaft.
Und selbst mit dem klappern verdienen wieder Leute ihren Lebensunterhalt!
 
Ja die vielzitierten Werbe-Arbeitsplätze, welche in der Mehrzahl aber alle keine Werte schaffen und damit eigentlich für eine Gesellschaft überflüsig wie ein Kropf sind. Mir hat z.B. die damalige TV-Werbung des DDR-Fernsehens für Wartburg, Trabant oder andere Konsumgüter überhaupt nicht geholfen, da die Produkte nicht verfügbar waren. Dass es nicht ganz ohne Werbung gehen wird, kann man ja noch akzeptieren. Dann aber bitte halbwegs halbwegs real und nicht diese Münchhausenwerbung. Wer sich nur auf Grund dieser Werbung für ein bestimmtes Produkt entscheidet, der kann auch gleich einfach eine Münze werfen. Die Werbeaussagen sind alles, nur nicht für die Produktwahl hilfreich.
Oder glaubt etwa jemand wirklich, dass nur der Waschmittelhersteller xyz die mit den albernsten Worten angepriesene Wunderformel besitzt? Oder ein Audi wirklich eine Sprungschanze hochfährt? Das gleiche gilt auch im Bereich technischer Produkte z.B. von Haushaltsgeräten. Brauchbare Entscheidungshilfen bekommt man da nicht durch die dümmliche Werbung, sondern z.B. nur durch Testberichte. Und selbst da muß man noch aufpassen, dass da nichts durch den Einfluss irgendwelcher Sponsoren geschönt wurde.
 
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Und, sie tragen genauso zum Bruttosazialprodukt bei wie jede andere Arbeit wo eine Wertschöpfung stattfindet.
Ansonsten könntest du gleich alles was mit Kunst, Unterhaltung, etc. zu tun hat mit abschaffen. Die produzieren auch nichts.
Übrigens, wo die Meiste Kohle generiert wird...die Börse kannste dann auch abschaffen!
So funktioniert aber Marktwirtschaft nicht, und auf dieser beruht unser aller Wohlstand!


"""Die Werbeaussagen sind alles, nur nicht für die Produktwahl hilfreich."""
Aber man kauft dann halt mal das Produkt, gefällt es einem nicht, kauft man es halt nicht wieder und geht zum Mitbewerber.
Aber ohne Werbung hättest du nie, außer durch Zufall erfahren das es so was überhaupt gibt.
Werbung hat in einer Marktwirtschaft die Aufgabe Wünsche zu wecken die bis dahin nicht vorhanden waren.
Darauf beruht das Prinzip Überflussgesellschaft.
 
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