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Handy - Navigation Gericht kassiert 11.500-Euro-Mobilfunkrechnung

[h=2]Gericht kassiert 11.500-Euro-Mobilfunkrechnung[/h]Das Oberlandesgericht Schleswig-Holstein hat es einem Mobilfunkbetreiber untersagt, unerwartet hohe Kosten auf einer Mobilfunkrechnung einzutreiben. Diese waren dem Kunden durch die mitgelieferte Navigations-Software entstanden, die die Rechnung mit einem hohen Datendurchsatz belastete.

Der Kunde hatte das Handy inklusive eines Vertrages erworben. Eine Daten-Flatrate war allerdings nicht enthalten. Die Navigationssoftware startete nach der Installation automatisch eine Kartenaktualisierung von erheblichem Umfang. Ein ausdrücklicher Hinweis des Mobilfunkanbieters auf die Kostenfolge fehlt.

Die Preise für die Internetnutzung richteten sich nach der abgerufenen Datenmenge. Für einen Zeitraum von 20 Tagen stellte der Mobilfunkanbieter dem Verbraucher daraufhin 11.498,05 Euro in Rechnung, teilte das Gericht mit. Darin sah man eine Verletzung vertraglicher Pflichten.

"Die Klägerin (das Mobilfunk-Unternehmen, d.R.) hat ihre Nebenpflichten aus dem Mobilfunkvertrag verletzt, indem sie den Beklagten ohne nachdrückliche Warnung vor der Kostenfalle ein Mobiltelefon verkaufte, das im Rahmen der Installation der Navigationssoftware eine kostenpflichtige automatisch startende Kartenaktualisierung vorsah. Nebenpflicht im Rahmen eines Mobilfunkvertrages ist die Pflicht beider Vertragspartner für eine möglichst reibungslose und transparente Abwicklung des Vertragsverhältnisses zu sorgen, und die Fürsorgepflicht, möglichst Schäden von der anderen Seite abzuwenden", hieß es in der Urteilsbegründung.

Immerhin könne der Käufer eines Mobiltelefons mit Navigationssoftware davon ausgehen, dass diese auf aktuellem Stand ist. Muss er sich im Laufe der Installation entscheiden, ob er eine Kartenaktualisierung in Gang setzen will, so wird und darf er denken, dass er nur so und ohne weitere Kosten an die ihm nach dem Kaufvertrag zustehende aktuelle Software gelangen kann. Der beklagte Verbraucher muss jetzt lediglich 35,93 Euro für die Inanspruchnahme weiterer Mobilfunkleistungen zahlen, so die Entscheidung.

Quelle: WinFuture
 
AW: Gericht kassiert 11.500-Euro-Mobilfunkrechnung

11.500 Euronen :wacko1:

Da würde mich jetzt schon interessieren, um welchen Mobilfunkbetreiber es sich hier handelt.
 
AW: Gericht kassiert 11.500-Euro-Mobilfunkrechnung

Das sind ja schon Mafia Methoden.

Armes Deutschland :JC_hmmm:
 
AW: Gericht kassiert 11.500-Euro-Mobilfunkrechnung

Quelle:
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... Für 10 KByte wurden jeweils 0,19 Cent brutto fällig. Der Mann war Kunde bei einem Mobilfunkprovider im Netz von Vodafone. Er muss jetzt lediglich 35,93 Euro für die Inanspruchnahme weiterer Mobilfunkleistungen zahlen. ...

Also wohl ein Service-Provider. Wenn der aus S-H kommt, gibt es wohl nur einen wirklich Verdächtigen, der in der Vergangenheit schon oft seine "Kunden" mit sehr zwielichtigen Verträgen gemolken hat.
 
AW: Gericht kassiert 11.500-Euro-Mobilfunkrechnung

Beim Namen "Vodafone" werd ich auch sehr nachdenklich. Ich verbinde damit unflexibilität gegenüber Stammkunden die schon mehr als 10 Jahre dabei sind. Diesen Jahreswechsel werden schicke Kündigungen geschrieben, bin gespannt wie flexibel VF da werden kann.
 
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