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Spielekonsolen GeoHot - Gericht ordnet Beschlagnahmung seines Equipments an


Im Streit um den Jailbreak der Playstation 3 konnte Sony gestern einen juristischen Erfolg melden. GeoHot soll seinen Computer und seine Festplatten aushändigen und darf seinen Hack nicht mehr öffentlich bewerben. Bislang ist unklar, ob die einstweilige Verfügung auch an die Mitglieder der Gruppe fail0verflow erging.



Richterin Susan Illston vom Bundesgericht in San Francisco stellte am gestrigen Donnerstag fest, dass George Hotz gegen das US-amerikanische Urheberrecht verstoßen habe. Die Veröffentlichung des Root Keys zusammen mit der Gruppe fail0verflow habe dem japanischen Hersteller nach Ansicht des Gerichts erheblichen Schaden zugefügt. Deswegen wurde nach einem rund zweiwöchigen Rechtsstreit gestern eine einstweilige Verfügung gegen Hotz erlassen. Anfangs war die Richterin dazu nicht bereit. Doch nach Ansicht von Susan Illston war diese Entscheidung von öffentlichem Interesse.

Der Rechtsanwalt von GeoHot sagte gegenüber The Register, es sei unnötig zu betonen wie enttäuscht sie über das Urteil seien. Anwalt Stewart Kellar kritisierte auch die Anweisung, dass GeoHot sein Equipment aushändigen muss. Das Verfahren sei noch nicht an seinem Ende angelangt. Man würde sich juristisch weiterhin auseinandersetzen, ob man Hotz direkt für den Jailbreak verantwortlich machen kann. Sony wird auf Schadensersatzansprüche sicher nicht verzichten wollen. Auf dem Weg dorthin müssen sie zunächst beweisen, dass mit dem Jailbreak gegen den Digital Millenium Copyright Act (DMCA) verstoßen wurde. George Hotz wird daneben vorgeworfen, gegen den Computer Fraud and Abuse Act verstoßen zu haben. Das Gesetz soll das Aushebeln von Sicherheitsmaßnahmen bei jeglicher Computerhardware verhindern helfen.

Rechtsanwalt Kellar gibt sich in Bezug auf den Ausgang des Verfahrens dennoch zuversichtlich. Die Interessen seines Mandanten würden sich noch durchsetzen. Ob die einstweilige Verfügung auch an die angeklagten Mitglieder von fail0verflow erging, ist noch unklar. Bislang haben sie zumindest über ihren Account bei Twitter noch nicht darüber berichtet.

Quelle: Gulli
 
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