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Free-TV-Start für Disney Channel: Termin steht fest

Disney hat den genauen Termin für den Start des Disney Channel im Free-TV bekannt gegeben. Anfang 2014 wird der neue Sender on Air gehen und Das Vierte ersetzen. Dabei soll auf Disney-Formate, eingekaufte Serien und auch deutsche Eigenproduktionen gesetzt werden.

Der neue Disney Channel wird am 17. Januar 2014 im Free-TV starten. Das hat Disney am Donnerstag bekannt gegeben. Wie bereits angekündigt, wird für den neuen Sender der
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Programmplatz von Das Vierte übernommen
. Der aktuell noch betriebene Pay-TV-Sender Disney Channel soll noch in diesem Jahr abgeschaltet werden.

Mit neuen Inhalten soll der Free-TV-Sender Unterhaltung
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für die ganze Familie bringen. So soll das Programm am Tag für alle Altersgruppen geeignet sein. Am Abend wird das Programm laut Disney dann auf eine erwachsene Zielgruppe ausgerichtet, wobei der Fokus ganz klar bei den Frauen liegen soll.

Disney kündigte bereits an, sich im Serienbereich weitere attraktive Formate für den Disney Channel gesichert zu haben. "Mit dem Serienportfolio des neuen Disney Channel möchten wir am Abend ein breites, erwachsenes Publikum ansprechen", so Ralf Gerhardt, Programmverantwortlicher bei Disney Channels GSA. Dabei sollen unter anderem die Serien "Babby Daddy", "Bunheads" (Originaltitel), "Grand Hotel" und "Miranda" ihre deutsche Free TV-Premiere feiern.

Darüber hinaus sollen mit deutschen Eigenproduktionen und Filmen
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aus der weiten Welt des Disney Universums weitere Schwerpunkte gesetzt werden. Mehr Details zum Programm will Disney im November bekannt geben.

Die technische Reichweite soll laut Disney zum Sendestart bei über 90 Prozent liegen. Zu empfangen sein wird der neue Free-TV-Sender laut Mitteilung über Kabel, Satellit, IPTV. Zudem wird es auch einen Live-Stream des Senders im Internet geben. Im Kabelnetz wird der Disney Channel bei
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Kabel Deutschland
,
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Unitymedia
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Kabel BW
, Primacom,
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Tele Columbus
,
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Net Cologne
und Wilhelm Tel verfügbar sein, über IPTV
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bei Entertain
.

Wie Disney-Sprecher Uli Müller gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de bestätigte, wird prinzipiell auch eine Verbreitung über DVB-T angestrebt, wie auch schon bei Das Vierte. Aktuell befinde man sich dazu jedoch noch in Gesprächen, weswegen es derzeit für den terrestrischen Übertragungsweg noch keine endgültiges grünes Licht gebe. Zur Fortsetzung der Übertragung bei Zattoo wollte Müller noch keine Aussage machen. Über Satellit wird der Disney Channel auf Astra 19,2 Grad bei der Frequenz 12 460 MHz (DVB-S, Symbolrate SR 27 500, Fehlerkorrektur 3/4) zu empfangen sein.

Quelle: Digitalfernsehen
 
AW: Free-TV-Start für Disney Channel: Termin steht fest

Noch 3-4 Monate - dann verschwindet endlich das Dauerwerbesendungsformat Das Vierte

2005 bis 2009 war Das Vierte neben Tele 5 eine wirklich gute Alternative zu der restlichen deutschen Fernsehlandschaft - aber seit den Einsparungsmaßnahmen ging es stetig Berg ab.

Der Disney Channel kann nur besser werden als alles zuvor auf diesem Sendeplatz. Zumal es sich hierbei um kein reines Kinder- oder Jugendlichen Programm handelt, sondern viel mehr um einen Familien- und Unterhaltungssender mit Erwachsenenprogramm in den Abendstunden.:emoticon-0148-yes:
 
Lars Wagner: Free-TV 'der nächste logische Schritt'

Der Vize Präsident der deutschen Disney-Sender spricht mit Quotenmeter.de über den neuen Disney Channel, Zielgruppen und Programmgestaltung.

Welche Bedeutung hat der Schritt ins Free-TV für den Disney Channel?
Der Disney Channel im Free-TV ist der nächste logische Schritt für die Entwicklung der Marke Disney in Deutschland. Wir schaffen mit dem Free-TV-Channel den wichtigsten Berührungspunkt mit der Marke Disney für die deutschen, österreichischen und Schweizer Zuschauer, weil Fernsehen natürlich nach wie vor der Medienkanal mit der größten Relevanz ist und wir dadurch täglich mit unseren Zuschauern in Kontakt treten und eine ganz andere Reichweite haben.

Welche Zielgruppen sollen durch den Free-TV-Disney-Channel stärker angesprochen werden als vorher?
Wir haben natürlich auf der einen Seite die Daytime, in der Kinder und Familien im Fokus stehen. Dort werden die Fans die etablierten und erfolgreichen Programme, die wir im Bereich „Animation“ und „Live Action“ haben, wiederfinden. In der Primetime richten wir uns aber explizit an Erwachsene, speziell an Frauen, und auch da haben wir ein attraktives Programm zusammengestellt aus vielen Erstausstrahlungen von US-Serien, Hollywoodfilme und auch lokale Eigenproduktionen. Das heißt, wir werden einen maßgeschneiderten Disney Channel für Deutschland haben, den es so in dieser Form nirgendwo anders in der Welt gibt. Das ist ein Konzept, das wir in Deutschland für Deutschland entwickelt haben, und das auch die Stärken des Disney-Contents, also die Inhalte, entsprechend würdigt.

Wieso sollen in der Primetime eher Frauen als Männer angesprochen werden? Hat Disney die Männer in Deutschland schon genug im Griff? Disney hat ja eigentlich mit Marken wie Marvel oder dem «Lone Ranger» auch noch genug Content für diese Gruppe.
Prinzipiell ist es natürlich so, dass wir alle Mitglieder der Familie ansprechen, aber in der Ausrichtung von der Positionierung her schon den Fokus in der Primetime auf die Frauen legen. Wir glauben, dass es im Tagesverlauf dem natürlichen Verhalten näher kommt, dass gerade Mütter auch tagsüber mit ihren Kindern den Disney Channel sehen. Dabei werden sie darauf hingewiesen, was abends läuft und dementsprechend auch abends öfter den Sender einschalten. Natürlich haben wir auch Programm im Angebot, das unsere männlichen Zuschauer begeistern wird, aber wir sind uns sicher, dass wir mit unserer Positionierung bzw. den dazugehörigen Formaten v.a. bei den Frauen erfolgreich sein werden.

Wie stellen Sie sich vor, den Bruch von der Daytime zur Primetime zu handhaben? Wäre es denkbar, dass sie um 20.15 Uhr von «Phineas und Ferb» zu «Desperate Housewives» zu schalten oder wäre das ein zu krasser Bruch?
Das Format «Desperate Housewives» würde zum Beispiel gar nicht zu diesem Channel passen. Wir wollen mit einzigartigen Geschichten berühren, begeistern und verzaubernund haben dafür ein sehr attraktives Programm. Sie haben mit dem Übergang von der Daytime zur Primetime einen wichtigen Punkt angesprochen, aber wir sehen schon jetzt, dass wir zum Beispiel mit Formaten wie «Meine Schwester Charlie», die von der ganzen Familie gemeinsam geschaut werden, einen sehr harmonischen und fließenden Übergang ermöglichen können. Ganz besonders wichtig sind für uns natürlich Freitag und Samstag zur Primetime, da bietet sich dann um 20.15 Uhr mit den großen Disney-Klassikern wieder für die ganze Familie die Gelegenheit, zusammenzukommen und vor dem Fernseher gemeinsam einen Disneyfilm zu genießen. Und danach, je später es wird, werden dann natürlich nur die Erwachsenen dranbleiben.

Werden im Segment Film tendenziell eher Wiederholungen gezeigt, also die alten Klassiker, die man immer wieder sehen kann, oder wollen Sie auch neue große Free-TV-Premieren zeigen?
Wir werden im Serienbereich sehr viele Erstausstrahlungen haben, darauf sind wir sehr stolz. Im November werden wir dann nochmal mit weiteren Details zu den Programmhighlights aufwarten Im Spielfilmbereich ist es so, dass wir natürlich auch berühmte und bekannte Klassiker ausstrahlen, die aber auch zum Teil noch nie im Free TV zu sehen waren. Die aktuellen Output-Deals mit unseren Partnern bleiben natürlich auch weiterhin bestehen.

Disney bleibt ja Anteilseigner bei Super RTL. Wie vermeiden Sie es, sich da quasi selbst Konkurrenz zu machen?
Wir sind davon überzeugt, dass der Markt groß genug für zwei wichtige Player ist, gerade in dem Daytime Bereich. Wir sehen es eher so, dass wir den Markt insgesamt zu mehr Wachstum ankurbeln.

Wie werden Sie zum Launch den Senderstart im Free-TV kommunizieren? Man kann sich natürlich vorstellen, dass man bei den üblichen Verdächtigen Anzeigen schalten wird, etwa beim „Micky Maus Magazin“. Aber wie versuchen Sie dann auch über diese Zielgruppe hinaus an die Zuschauer heranzukommen?
Die Marketingkampagne für den Disney Channel im Free-TV wird die größte Kampagne sein, die Disney bisher in Deutschland umgesetzt hat. Wir werden online, im TV, nicht nur auf unseren eigenen Sendern, sondern auch auf anderen Spots schalten, wir werden natürlich im „Micky Maus Magazin“ vertreten sein, aber auch in anderen Zeitschriften , dazu noch Outdoor und Radio. Wir werden in einem ganz breiten Media-Netzwerk Anzeigen schalten. Wir reden hier von einem Mediawert im achtstelligen Bereich, also wirklich ein massives Investment. Und wir haben natürlich zusätzlich noch unsere eigene Website, sowie unsere gigantische Facebook- und Youtube-Fangemeinde. Außerdem nutzen wir unsere Präsenz im Handel, wir haben jetzt schon auf den Disney-DVDs und -Blu-rays Sticker, die auf den Launch im Januar hinweisen, alleine dadurch erreichen wir Millionen vonMenschen. Wir werden alle sich uns bietenden Möglichkeiten nutzen.

Welche Relevanz werden die Eigenproduktionen dann in dem Disney Channel haben?
Eigenproduktionen sind für uns vom ersten Jahr an sehr wichtig, wir haben mit «Binny und der Geist» bereits eine derzeit in Produktion befindliche Serie fürs Tagesprogramm. Es ist eine Realserie miteiner großartige Storyline, die sehr beeindruckend umgesetzt wird. Und wir entwickeln zurzeit für die Primetime mehrere Formate aus den unterschiedlichen TV-Genres, egal ob das jetzt Family-Shows sind, zu Disney passende Reality-Formate oder andere.

Wie sehr werden diese Eigenproduktionen dann mit der Marke Disney verbunden sein? Oder läuft das dann unter einem anderen Label?
Nein, die sind natürlich voll auf den Disney Channel abgestimmt und werden maßgeschneidert für unser Programm. Die werden dann natürlich auch immer die Marke Disney stützen.

In den letzten Jahren fällt es ja doch auf, dass Disney speziell die etwas jüngeren Marken stärker in den Vordergrund rückt. Was haben Sie denn für Nostalgiker im Disney Channel?
Wir haben natürlich für alle Fans von Entenhausen auch ein Format geplant, das im Moment den Arbeitstitel «Ducks and Friends» trägt. Das ist etwas, das wir derzeit in Entwicklung haben, weil wir auch Dank der vielen verkauften Taschenbücher und Magazine wissen, dass alles rund um Entenhausen nach wie vor unglaublich populär ist. Aber das ist nur eines von vielen Formaten, die derzeit in der Entwicklung sind..

Welches mittelfristige Ziel hätten Sie sich denn in Sachen Marktanteil für den Sender gesetzt?
Also wir denken, dass wir im ersten Jahr in der Daytime zügig zu einem der Top-Sender bei der Zielgruppe der Kinder bis 13 Jahren aufsteigen werden. Das ist der Bereich, wo wir bereits sehr bekannt Formate haben, von denen wir wissen, dass siebeliebt und gefragt sind. Und in der Primetime haben wir natürlich auch ambitionierte Ziele, und erwarten uns mittelfristig einen soliden Marktanteil.

Vielen Dank für das Gespräch.
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Quelle: quotenmeter
 
Der neue Disney Channel: Details zu Programm und Empfang

Am 17. Januar wird der Disney Channel erstmals im Free-TV starten. Die wichtigsten Infos zum Programm des neuen Ablegers hat Disney am heutigen Donnerstag in Hamburg vorgestellt. Zwei Dinge sind klar: Die Zuschauer dürfen sich auf zahlreiche Premieren freuen und die Konkurrenz muss sich warm anziehen.

Dass der Disney Channel im kommenden Jahr ins Free-TV wechselt, ist bereits seit Monaten bekannt. Der Start auf dem bisherigen Programmplatz von Das Vierte ist dabei für den 17. Januar geplant. Am heutigen Donnerstag hat Disney in Hamburg erstmals nähere Details zum geplanten Programm des Free-TV-Ablegers verraten.

Das Programm
Punkten soll der Kanal dabei - wie könnte es auch anders sein - vor allem mit hochkarätigen Serien und Filmen des Mutterkonzerns Disney. Unter der Woche werden vor allem Serien die Primetime des Senders prägen. Formate wie "Switched at Birth" (ABC Family), "Baby Daddy" (ABC Family), "Miranda" (BBC), "Grand Hotel" (Bambú Producciones), "The Neighbors" (ABC), "New in Paradise" (ABC Family) und "Cedar Cove" (Hallmark Channel) mit Andie MacDowel sollen dabei ihre Free-TV-Premiere auf dem neuen Disney Channel feiern und ein vornehmlich weibliches Publikum ansprechen.

Am Freitag- und Samstagabend sollen einige der großen Annimationsperlen von Disney und Disney Pixar das Publikum in ihren Bann ziehen.
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"Aristocats"
,
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"Ratatouille"
,
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"Wall E"
und
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"Susi und Strolch"
sind dabei nur einige der bekannten Namen, die jung und alt ein Begriff sein dürften. Ein Comeback soll es für die "Muppet Show" geben. Auch die Familienshow "Family Time" und das Reality-Format "100 days of being nice" sollen einen Platz im Abendprogramm des Senders finden.

Im Tagesprogramm richtet sich der Sender vornehmlich an die jüngeren Zuschauer. Neue Sitcoms und neue Folgen bewährte Formate sollen dabei die Highlights darstellen. Genannt hat Disney bislang Serien wie "Jessie", "Austin & Ally" oder "Meine Schwester Charlie" aber auch Animationsserien wie "Phineas und Ferb", "Jake und die Nimmerland Piraten" oder "Micky Maus Wunderhaus". Ihre Free-TV-Premiere feiert die Annimationsserie "Willkommen in Gravity Falls".

Auch die neue Telenovela "Violetta" soll im Frühjahr 2014 starten. Angekündigt als erste "Telenovela für Tweens" handelt die Serie von der gleichnamigen jungen Heldin, die mit ihrem Vater in ihr Heimatland Argentinien zurückkehrt und dort im berühmten Studio 21 nach und nach ihr musikalisches und schauspielerisches Talent entdeckt. Alles in allem will der Veranstalter allein in den ersten sechs Monaten tagsüber über 450 Premierenepisoden verschiedener Serien zeigen. Für die Konkurrenz von Super RTL, KiKa, RiC und Co. dürfte der Disney Channel damit ein ganz schön harter Brocken werden. Einen ersten Programmtrailer für den neuen Sender hat Disney übrigens schonmal vorab
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auf seiner Homepage bereitgestellt
.

"Mit dem neuen Disney Channel bringen wir die Marke Disney zu unseren Fans und Zuschauern nach Hause", so Lars Wagner, Vice President und General Manager, Disney Channels GSA, über den Kanal. Die Positionierung des neuen Free-TV-Channels sei dabei einzigartig unter den Disney Channels weltweit.

Der Empfang
Empfangbar sein wird der neue Sender bereits ab Start für die überwiegende Mehrheit der deutschen TV-Zuschauer. Denn da der Disney Channel am 17. Januar den Sendeplatz von Das Vierte übernimmt, erbt der Kanal auch die Übertragungskapazitäten dieses Senders. Laut Veranstalter bedeutet dies bereits zum Start eine Reichweite von 93 Prozent der deutschen TV-Haushalte. Während der Sender über Satellit über die Frequenz 12 461 MHz horizontal (DVB-S, Symbolrate SR 27 500, Fehlerkorrektur FEC 3/4) sendet, werden auch die meisten Kabelzuschauer den neuen Disney Channel ohne Probleme sehen können. Die größten Anbieter Kabel Deutschland, Unitymedia Kabel BW, Tele Columbus und Primacom sind dabei ebenso an Bord, wie die Entertain-Plattform der Deutschen Telekom.

Die Pay-TV-Version des Disney Channel, die unter anderem über Sky zu empfangen ist, wird im Zuge des Wechsels ins Free-TV übrigens abgeschaltet. Die Abschaltung erfolgt dabei
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bereits am 29. November
. In der Weihnachtsszeit müssen Zuschauer also ohne einen Disney Channel auskommen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Neuer Disney Channel: Auch HD-Start zum 17. Januar geplant

Ein HD-Ableger des neuen Disney Channel soll direkt zum 17. Januar 2014 an den Start gehen. Dies verriet der Veranstalter gegenüber DIGITAL
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FERNSEHEN.

Der neue
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Disney Channel soll direkt zum Launch am 17. Januar 2014 auch einen HD-Ableger erhalten. Dies teilte der Veranstalter gegenüber DIGITAL FERNSEHEN mit. Laut Unternehmenssprecher Uli Müller befinde man sich derzeit in Gesprächen mit verschiedenen Plattformbetreibern. Namen wurden dabei jedoch noch keine genannt.

Bekannt ist seit dem gestrigen Donnerstag, dass man zumindest
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mit Kabel Deutschland über die Verbreitung eines HD-Senders in den Kabelnetzen spricht
. Da der Disney Channel als junger Free-TV-Kanal vor allem auf Reichweite setzen dürfte, ist es jedoch sehr wahrscheinlich, dass Gespräche derzeit auch mit anderen Kabelnetz- und IPTV-Betreibern geführt werden.

Spannend bleibt die Frage, in welcher Form ein HD-Ableger des Senders über Satellit verbreitet würde. Disney hätte hier die Möglichkeit auf die von den meisten Privatsendern favorisierte Plattform HD Plus zu gehen, oder ähnlich wie Servus TV und Anixe eine unabhängige HD-Ausstrahlung zu starten.

In einem aktuellen Interview mit DIGITAL FERNSEN hat HD-Plus-Geschäftsführer Timo Schneckenburger zumindest angekündigt, in den kommenden Monaten mindestens vier neue Sender über seine Plattform starten zu wollen. Für den SD-Ableger des Senders ist der Programmplatz jedoch klar. Dieser wird zum Launch-Datum sämtliche Sendekapazitäten des Free-TV-Senders Das Vierte übernehmen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Disney Channel schließt Inhalte-Vertrag mit 41 Entertainment

Mehr als Disney: Für seinen neuen Free-TV-Kanal in Deutschland sowie für den Pay-TV-Ableger Disney XD hat der Micky-Maus-Konzern ein Rechte-Abkommen mit 41 Entertainment
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geschlossen. Das US-Unternehmen hat zahlreiche Animationsserien im Portfolio.

Der neue Disney Channel, der am 17. Januar 2014 in Deutschland auf Sendung gehen soll, will sich offenbar nicht ausschließlich auf Filme
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und Serien des großen Mutterkonzerns verlassen. Am Freitag kündigte das TV-Produktionsunternehmen 41 Entertainment einen umfangreichen Vertrag mit Disney Channel (Free-TV) und Disney XD (Pay-TV) an, der den beiden Sendern unter anderem die Ausstrahlungsrechte an der aufwändigen Animationsserie "Pac-man and the Ghostly Adventures" sichert, die vom Games-Publisher Namco Bandai lizenziert wird (
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Trailer
).

Allen Bohbot, der Geschäftsführer des US-Unternehmens, zeigte sich äußerst enthusiastisch über den Deal mit Disney: "Wir sind wirklich erfreut über den Ausbau unserer Beziehungen mit Disney in Deutschland und wir sind uns sicher
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, dass der neue Disney-Free-to-Air-Kanal schnell zum Marktführer unter den Kindersendern werden wird."

Erst am vergangenen Donnerstag hatte der Disney Channel sein Programmschema für den geplanten Free-TV-Start im Januar vorgestellt (
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DF berichtete
). Dabei setzt der Sender, wie kaum anders zu erwarten, vor allem auf Disney-Inhalte.

Im Tagesporgramm konzentriert sich der Sender dabei mit einem breiten Serien-Portfolio vor allem auf die jüngeren Zuschauer. Das Abendprogramm soll sich hingegen stärker an ein weibliches, erwachsenses Publikum richten. Starten wird der Disney Channel am 17. Januar auf dem bisherigen Programmplatz von Das Vierte.
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Auch ein HD-Start ist geplant
. Bislang wurde allersings noch nicht kommuniziert, über welche Verbreitungswege der HD-Ableger an den Start gehen soll.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Disney Channel startet am 17. Januar 2014 mit Klassiker „Aristocats“ im Free-TV

Disney Channel startet am 17. Januar 2014 mit Klassiker „Aristocats“ im Free-TV – HD-Ableger direkt zum Start

2014 werden die Karten auf dem deutschen Kinder-TV-Markt neu
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gemischt: Am 17. Januar startet der Disney Channel im Free-TV und tritt damit in Konkurrenz zu den etablierten Kanälen Super RTL, Kika und Nickelodeon. Als „Leuchtturm-Projekt“ soll der neue Sender die Bekanntheit der Marke Disney weiter stärken, betont Disney-Manager Ralf Gerhardt im Gespräch mit dem Multimedia-Ratgeber INFOSAT. Mit einem Mix aus Klassikern, neuen Serien und Eigenproduktionen will das neue Programm sein Publikum gewinnen. Direkt zum Sendestart wird der Disney Channel parallel auch in HD
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zu sehen sein – wo genau, ist bislang aber noch offen.

93 Prozent technische Reichweite
Mit einer technischen
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Reichweite von 93 Prozent geht das neue Programm an den Start, zu sehen ist der Sender über Satellit, Kabel, IPTV und über die digitale
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Terrestrik (DVB-T). Die Verbreitung über DVB-T soll dabei langfristig beibehalten werden: „Bislang gibt es keine anderslautenden Pläne“, betont Gerhardt. Zusätzlich ist der Disney Channel als Livestream im freien Internet zu sehen, ausgewählte Inhalte sind online auch in einem Sieben-Tage-Abrufangebot verfügbar.

Programm-Mix aus Kinder- und Familienprogramm

Der Disney Channel bringt tagsüber eine Mischung aus Kinder- und Familienprogramm, abends zielt das Programm auf ein weibliches Publikum. Gesendet werden Live-Action-Serien von Disney, wie etwa „Meine Schwester Charlie“ oder „Jessie“; Animations-Serien wie „Phineas und Ferb“ oder auch traditionelle Formate wie die „Ducktales“. „Daneben gibt es Vorschul-Programme wie ‚Jake und die Nimmerland-Piraten’ oder ‚Micky Maus Wunderhaus’“, kündigt Gerhardt an. Ab Frühjahr ist auf dem Disney Channel zudem die Telenovela „Violetta“ zu sehen, ein Format über „die Turbulenzen des Erwachsenwerdens und Geheimnisse in der Familie“.

Klassiker „Aristocats“ zum Sendestart

Ein weibliches Erwachsenen-Publikum will Disney mit Serien wie „Switched at Birth“ und „Gilmore Girls“ ansprechen. Daneben werden Disney-Klassiker wie „Susi und Strolch“ als Free-TV-Premiere oder auch Disney/Pixar-Highlights wie „Ratatouille“ zu erleben
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sein. Zudem sind Eigenproduktionen wie die Cartoon-Talk-Show „Ducks and Friends“ mit Nova Meierhenrich geplant. Zum Sendestart des Disney Channel erwartet die Zuschauer ein weiterer Klassiker: „Konkret senden wir am 17. Januar 2014 um 20.15 Uhr als ersten Familienfilm ‚Aristocats’, darauf folgt ‚Vater der Braut’“, kündigt Gerhardt gegenüber INFOSAT an.

Quelle: INFOSAT
 
Goodbye Pay-TV: Der Disney Channel schaltet ab

Der Disney Channel geht am heutigen Freitag zum letzten Mal im Pay-TV auf Sendung. Über Weihnachten gönnt sich das Programm dann eine Auszeit, bevor der neue Disney Channel im Januar 2014 im Free-TV startet. Für den Veranstalter könnte sich der Schritt ins frei empfangbare Fernsehen lohnen.

Ein letztes Mal geht der alte Disney Channel am heutigen Freitag noch auf Sendung. Mit ihm verabschiedet sich einer der ältesten und bekanntesten Pay-TV-Kanäle in Deutschland. Eine Ära geht also zu Ende - so könnte man meinen. Doch tatsächlich beginnt eine Neue. Denn während ein Disney Channel in Deutschland das Bezahlfernsehen verlässt, steht ein neuer Disney Channel bereits hinter dem Vorhang und wartet auf seine Free-TV-Premiere.

Der Veranstalter vollzieht damit einen Schritt, der zunächst überraschend wirkt. Denn im Free-TV wartet ein völlig anderes Geschäftsmodell auf Disney. Hier begibt man sich auf die Jagd nach Zuschauermarktanteilen und damit in einen harten Konkurrenzkampf. Kinder und Familien sind schließlich längst begehrte Zielgruppen, die auch von anderen Sendern erfolgreich adressiert werden. 



Doch der Disney Channel hat großes Potential und das liegt allein schon am Namen "Disney" und der Anziehungskraft, die dieser noch immer hat. "Disney" steht für starke Marken und diese bilden eine gute Ausgangsbasis für einen Free-TV-Kanal. Nicht nur um als Inhalte auf dem Sender zu glänzen und die Zuschauer zu locken, sondern auch zur Vermarktung des riesigen Merchandise-Imperiums, das hinter Disney steckt. Mit einem eigenen Free-TV-Sender lässt sich hier eine permanente Plattform in zahlreichen deutschen Wohnzimmern schaffen. 



Ob Disney damit erfolgreich ist, wird sich ab dem 17. Januar 2014 zeigen. Dann nämlich kommt der neue Disney Channel hinter dem Vorhang hervor und präsentiert sich der Fernsehnation. Zu empfangen sein soll der neue Kanal bereits zum Start für 93 Prozent der deutschen Haushalte. Da der neue Sender einfach den Programmplatz von Das Vierte übernimmt, müssen viele Zuschauer nicht einmal einen neuen Sendersuchlauf starten um ihn in ihre Kanallisten zu bekommen. Der Abschied wird also nur ein vorübergehender sein.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Free-TV-Sender Disney Channel ersetzt Das Vierte af Astra 19,2° Ost

Free-TV-Sender Disney Channel ersetzt Das Vierte af Astra 19,2° Ost – Start am 17. Januar
Auf Satellit Astra 19,2° Ost startete der neue Free-TV-Sender „Disney Channel“ im Standard-Digital-Format mit ersten Promosendungen. Der neue Kanal geht am 17. Januar offiziell auf Sendung. Der „Disney Channel“ wurde auf dem ehemaligen Programmplatz von „Das Vierte“ aufgeschaltet. Das Programm von „Das Vierte“ wurde zu Jahresbeginn eingestellt.

Empfangsdaten Disney Channel (SD)

  • Satellit: Astra 19,2° Ost
  • Transponder: 103
  • Frequenz: 12.460 H
  • Symbolrate: 27500
  • FEC: 3/4
  • Modulation: DVB-S – QPSK

Quelle: INFOSAT
 
Disney in Deutschland

Der Start des frei empfangbaren Disney Channels ist der nächste Schritt in der langen, zumeist erfolgreichen Eroberung des deutschen Medienmarkts durch den Disney-Konzern. Wir blicken zurück auf einige Eckpfeiler der hiesigen Disney-Historie ...

Eins ist bereits jetzt klar: Der Wechsel des deutschen Disney Channels ins frei empfangbare Fernsehen wird in die Geschichte eingehen. Zumindest in die Geschichte der Walt Disney Company – immerhin geschieht diese Umstellung nicht heimlich, still und leise. Der Free-TV-Sendestart wird viel mehr von der größten Disney-Medienkampagne aller Zeiten in deutschen Landen begleitet. Mit Werbeaktionen in einem achtstelligen Mediawert gibt sich Disney Deutschland wirklich jede Mühe, auf die Neugeburt des hiesigen Disney Channels hinzuweisen – entsprechend groß dürften die Erwartungen an den Senderstart sein.

Damit wird der Free-TV-Start des deutschen Disney Channels Teil einer langen Reihe von bemerkenswerten Momenten in der hiesigen Historie rund um Micky, Donald, Schneewittchen, Jack Sparrow und Co. Deutschland ist seit einiger Zeit einer der wichtigsten Märkte des weltweit größten Unterhaltungskonzerns – eine kompletter Abriss der deutschen Disney-Geschichte würde daher jeglichen Rahmen sprengen. Trotzdem möchten wir unseren Lesern an dieser Stelle zumindest eine exemplarische Auswahl an wichtigen Momenten präsentieren:

Micky Maus: Disneys Neuetablierung durch ein Comic-Phänomen
Walt Disney interessierte sich schon sehr früh in seiner Karriere für eine internationale Auswertung seiner Figuren – und so schloss er zahlreiche Verträge mit internationalen Verleihern, um Disney-Cartoons auch außerhalb der USA zeigen zu können. Besonderen Erfolg feierten sie unter anderem in Frankreich, wo Cartoons nicht bloß als Vorfilme ausgewertet wurden, sondern gebündelt und in abendfüllender Länge auch als Hauptprogramm dienten. Disneys Cartoons gelangten in den Dreißigern zudem nach Deutschland, selbst wenn die NSDAP nach ihrer Machtergreifung diese Filme offiziell missbilligte. Die deutschen Filmfirmen Bavaria und UFA versuchten dennoch über Umwege, an die Vertriebsrechte des Disney-Animationsfilms «Schneewittchen und die sieben Zwerge» zu gelangen, weshalb 1938 sogar eine deutschsprachige Synchronfassung entstand. In Deutschland kam es jedoch erst 1950 zur Uraufführung dieser Version, die 16 Jahre später anlässlich einer Wiederaufführung des ersten Disney-Langfilms durch eine neue Synchronfassung ersetzt wurde.

Um nach dem Krieg in der Bundesrepublik Deutschland allmählich wieder Fuß zu fassen, versuchte Disney 1951 die Redaktion für ein Comicmagazin aufzubauen. In der Redaktion des Magazins „Das Beste aus Reader's Digest“ wurde der nach Deutschland entsandte Konzernvertreter fündig: Sowohl Verlagskaufmann Adolf Kabatek als auch Übersetzerin Erika Fuchs hatten trotz anfänglicher Skepsis ein offenes Ohr für diese Idee und sagten zu. Die in Dänemark beheimatete Egmont Harald Petersen Stiftung, die in Nordeuropa seit 1949 Disney-Comics publizierte, gründete daraufhin in Stuttgart eine Tochtergesellschaft namens Ehapa Verlag, warb Kabatek und Fuchs ab und brachte im September 1951 pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres die erste Ausgabe des Micky-Maus-Hefts heraus. Als erste vollständig in Farbe gedruckte Zeitschrift der noch jungen Republik verbreitete sich das Magazin wie ein Lauffeuer – und bringt seither Generationen von Kindern in Kontakt mit den klassischen Disney-Figuren.

Seinen Namen verdankt das erst seit 1993 auch im Titel als „Magazin“ bezeichnete Heft noch der Popularität, die Micky Maus vor dem Krieg in Deutschland genoss und so den Eltern der ursprünglichen Kinder-Zielgruppe gewissermaßen eine positive Assoziation bescherte. In vielen anderen europäischen Ländern war der Namenspate ähnlicher Disney-Hefte dagegen schon damals Donald Duck, der 1934 erfunden wurde und kurz darauf in den USA sowie später auch in Europa auf der Kinoleinwand Micky in Sachen Popularität überholte. Darüber hinaus etablierte er sich in der Welt der Comics ab 1942 dank der Geschichten des Zeichners und Autors Carl Barks als die lesenswerteste Disney-Figur, was sich in den internationalen Magazin-Titeln sowie der Menge an Donald-Geschichten in europäischen Heften widerspiegelte.

Auch in Deutschland wurde Donald nach Start des Micky-Heftes allmählich der größere Star, weshalb er mit dem „Donald Duck Sonderheft“ 1965 eine eigene Heft-Reihe erhielt, die ein etwas älteres Publikum anvisiert. Zwei Jahre später kam zudem das „Lustige Taschenbuch“ auf den Markt, welches sich eingangs abwechselnd auf Duck- und auf Maus-Comics konzentrierte. In späteren Jahren wurde diese strikte Trennung aufgehoben, wobei seither in jedem Band aufgrund der größeren Beliebtheit der Enten der Anteil der Micky-Comics dem der Duck-Geschichten unterliegt.

Während das „Micky Maus Magazin“ im Jahr 2004 zu den größten Gewinnern des Printmarkts gehörte und eine Auflagenzahl von nahezu einer halben Million Exemplaren hatte, befinden sich diese Zahlen seither im Sinkflug. Im dritten Quartal 2013 waren es nur noch knapp mehr als 135.000 Stück. Das sich gleichermaßen Kindern wie Erwachsenen öffnende „Lustige Taschenbuch“ liegt derweil seit einigen Jahren über der Auflagenstärke des „Micky Maus Magazins“ und bringt daher seit einiger Zeit munter immer mehr Nebenreihen auf den Markt. Vom jährlichen Weihnachtsband über Spezialbände, die sich bestimmten Themen widmen, hin zu Premium-Ausgaben für erwachsene Leser, die komplexere Geschichten beinhalten, etwa über Donalds Superhelden-Alter-Ego Phantomias.

Disneys Kinoverleih in Deutschland
Obwohl Walt Disney aufgrund ständiger Streitigkeiten mit Filmverleihern schon 1953 gemeinsam mit seinem Bruder Roy eine Vertriebsorganisation für ihre eigenen Produktionen gründete, dauerte es auf dem internationalen Parkett bedeutsam länger, bis dieser für den nordamerikanischen Markt geltende Schritt weiterverfolgt wurde. Die Gründung von Walt Disney Studios Motion Pictures International (bis 2007 noch unter dem Namen Buena Vista International, Inc. fungierend) fand erst 1961 statt, um auch die weltweite Vermarktung von Disney-Filmen zu überwachen. In einigen großen Märkten ließ der Disney-Konzern aber erfolgreiche Kooperationen mit Mitbewerbern bestehen, so etwa in Deutschland, wo zunächst MGM, später 20th Century Fox und zuletzt Warner Bros. die Filme der Walt Disney Company vertrieb. Erst 1992 übernahm Disney hierzulande selber den Verleih seiner Produktionen – und landete auf Anhieb einen großen Hit: Die Komödie «Sister Act» sicherte sich mit 4,97 Millionen Zuschauern Platz zwei der Jahrescharts, direkt hinter dem noch von Warner verliehenen Disney-Zeichentrickklassiker «Die Schöne und das Biest». Zwei Jahre später eroberte Disney dann mit «Der König der Löwen» problemlos die Chartspitze.

1997 wiederum landete erstmals eine deutsche Eigenproduktion in den Jahres-Top-Ten: Die Tragikomödie «Knockin' On Heaven's Door» etablierte Til Schweiger als Kino-Zuschauermagnet und überbot mit 3,66 Millionen Besuchern auch den im selben Jahr veröffentlichten neuen Disney-Trickfilm «Hercules». 2003 wurde dann eines der denkwürdigsten Jahre in der Geschichte des Disney-Verleihs: 8,68 Millionen Besucher für «Findet Nemo», 6,17 Millionen für «Fluch der Karibik» und 3,40 Millionen für «Bruce Allmächtig» sowie zahlreiche Filme außerhalb der Top Ten des Jahres verhalfen Buena Vista zu Platz eins unter den deutschen Filmvertrieben. 28,52 Millionen Besucher gingen allein in Streifen aus dem Hause Buena Vista – deutlich mehr als in sämtliche deutsche Filmproduktionen, welche zusammengerechnet auf 23,20 Millionen verkaufte Tickets kamen. Ganz anders sah es 2012 aus: Erstmals seit Gründung des deutschen Vertriebsarms befand sich nicht ein dem Disney-Konzern zugehöriger Film unter den zehn erfolgreichsten Kinoproduktionen in Deutschland. Der größte Disney-Erfolg 2012 landete erst auf Platz 12 der Jahrescharts und war Marvels Superheldenstelldichein «The Avengers» mit 2,25 Millionen Fans.

Disney und das Fernsehen
Auch wenn Disney schon vor den Neunzigern im deutschen Fernsehen vertreten war, so begann 1991 eine erste große Programmoffensive. Buena Vista International Television und der Süddeutsche Rundfunk führten am 5. Januar 1991 den «Disney Club» ein, rund ein Jahr vor der Eröffnung des in dieser Unterhaltungssendung regelmäßig thematisierten Disneyland Paris (ehemals Euro Disney Resort). Die stets am Samstagnachmittag ausgestrahlte Show bündelte Disney-Berichterstattung, Wissensbeiträge und Trick- sowie Realserien aus dem Disney-Archiv sowie Cartoons mit Micky, Donald und Co. und wurde zu einer sicheren Bank in Sachen Kinderunterhaltung. Da sie den Disney-Markennamen im Titel trug und auch inhaltlich auf die Tätigkeiten des Konzerns blickte, diente die Show zugleich als kleines Aushängeschild für die Disney Company in Deutschland, die zugleich auch mit Serien wie «Die Dinos» außerhalb dieser Kindersendung im Programm der ARD stark vertreten war.

1995 endete die Ära des «Disney Club» im Ersten, da sich Disney zu 50 Prozent am Familiensender Super RTL beteiligte und nun diesen mit Serien sowie Filmen belieferte. Auch RTL bekam einen Teil vom Kuchen ab, so lief von 1996 bis 2001 der «Disney Club» mit neuem Konzept am Samstag- und Sonntagmorgen auf dem Privatsender, der außerdem die «Disney Filmparade» fortführte, die schon 1992 startete und in kurzen Magazinbeiträgen Filme des Studios oder die Disney-Parks vorstellte. Im Anschluss wurden stets Produktionen aus dem Hause Disney gezeigt, wobei gleichermaßen große Disney-Klassiker wie TV-Produktionen und vereinzelte Filme von Disneys Erwachsenenlabels Touchstone Pictures oder Hollywood Pictures vertreten wurden.

2003 sicherte sich dann aber ProSieben die Disney-Lizenz, weshalb sowohl die «Disney Filmparade» als auch die Wochenend-Morgenschiene an Disney-Trickserien (nun ohne Studiobeiträge) zum Münchener Sender überging. Während die morgendliche «Disney Time» anfangs mit neuen Serien wie «Die Prouds» bei ProSieben eher weniger Anklang fand und sich bloß (die von Disney bald zu Super RTL gereichte) Trick-Agentenserie «Kim Possible» als TV-Dauerbrenner erwies, wurde dieses Programmfenster nach einem Neustart bei kabel eins zu einem verlässlicheren Quotenbringer. Der kleine Sender setzte jedoch bis zur Einstellung dieser Programmschiene Ende 2012 nicht allein auf neue Formate, sondern genauso auf Wiederholungen bereits bekannter Disney-Reihen.

Auch abseits des Disney-Markennamens feierten einige Serienproduktionen des Konzerns in Deutschland Erfolge. Die berühmtesten vor der Jahrtausendwende gestarteten Beispiele dürften die mit großer Verlässlichkeit wiederholten Sitcoms «Golden Girls» und «Hör mal, wer da hämmert» sein, während seit 2000 unter anderem «Alias – Die Agentin», «Scrubs – Die Anfänger», «Grey's Anatomy», «Lost», «Desperate Housewives» und «Once Upon a Time» hierzulande eine größere Fanbase aufbauen konnten.

Der deutsche Disney Channel wiederum startete am 16. Oktober 1999 als Pay-TV-Sender im Programmangebot des Unternehmens Premiere (heute: Sky), 2004 folgte der an jüngere Kinder gerichtete Sender Playhouse Disney (seit 2011 Disney Junior), 2009 wurde das Angebot an Disney-Sendern um den jugendlichen Disney XD sowie der mit seinem cineastischen Schwerpunkt etwas stärker auf die ganze Familie schielende Sender Disney Cinemagic ergänzt. Im September 2012 wurde schlussendlich bekannt, dass Disney den dahinsiechenden Sender Das Vierte aufkaufte – einer der größten Coups des Jahres und Anlass für massig Spekulation in der Branche.

Die Absicht hinter diesem überraschenden Schritt: Ein Wechsel des Disney Channels ins Free-TV, um ein größeres Publikum zu erreichen. Die technische Reichweite von mehr als 93 Prozent spricht für einen Erfolg dieses Vorhabens. Ab Freitag, den 17. Januar, 6 Uhr morgens, zeigt sich dann, wie viele Fernsehende sich in einem Land, dessen größter Kino-Kassenschlager «Das Dschungelbuch» ist, für einen frei empfangbaren Disney-Kanal erwärmen können.
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Quelle: quotenmete
 
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