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PC & Internet Forum von Revolt beschlagnahmt, Voksi verhaftet?

Rätselraten um Voksi. Der bulgarische Cracker, der den aktuellen Kopierschutz von Denuvo schon mehrfach überwunden hat, ist seit gestern früh spurlos verschwunden. Außerdem leitet das Forum seiner Release-Group Revolt seit dem gleichen Zeitpunkt auf das bulgarische Innenministerium weiter. Auch Personen aus dem näheren Umkreis wissen nichts über seinen Verbleib.

Voksi war in den letzten Wochen nahezu hyperaktiv. Seit Jahresanfang hat er nicht weniger als 17 verschiedene PC-Spiele zuzüglich zu Updates von Games und neue DLCs illegal in Umlauf gebracht. Jeweils in der NFO-Datei seiner Releases war die Internet-Adresse des Forums seiner Gruppe Revolt enthalten. Der 21-Jährige war es auch, der die aktuelle Anti-Tamper Software (also den Kopierschutz) von Denuvo aushebeln konnte. Er konnte im Anbetracht der vielen Cracks keinen Grund erkennen, warum die österreichische Tochter der Naspers-Gruppe diesen Kopierschutz weiterhin einsetzen sollte. Bis vor kurzem kam fast täglich ein neues Spiel von Voksi heraus. Bis gestern früh, als der Bulgare für all seine Kontakte plötzlich verschwunden ist. Niemand weiß, wo er sich derzeit aufhält.

Fest steht nur, dass er weder bei Reddit noch sonst wo seit seinem Verschwinden etwas gepostet hat. Auf Nachfrage der Kollegen von TorrentFreak konnte ihnen auch niemand sagen, was geschehen ist. Normalerweise könnte man davon ausgehen, dass er nach den vielen Cracks einfach mal eine Pause verdient hat. Allerdings ging zeitgleich das Forum seiner Gruppe verloren, die Domain revolt.group leitet jetzt ausgerechnet auf das bulgarische Innenministerium weiter. Normalerweise wird bei der Beschlagnahmung einer Domain im Fall eines Busts von den Behörden verkündet, was geschehen ist. Hier sucht man aber ohne Erfolg nach einem Hinweis er Polizei.

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In den Kommentaren wird vielerorts gemutmaßt, was zwischenzeitlich passiert sein könnte. Vielleicht habe er ein Jobangebot bekommen und daraufhin die Seiten gewechselt. Andere gehen davon aus, die Regierung habe ihn mithilfe mehrerer US-Behörden seiner Taten überführt. Wie dem auch sei. Alleine die Zeit wird zeigen, ob es sich letztlich um einen Scherz, den Hack der Domain oder eine andersartige Überraschung handelt, die noch in den nächsten Tagen auf uns wartet.

Man wird sehen. Wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Update: Vor 30 Minuten schrieb Voksi bei Reddit:

So, as many of you noticed, REVOLT is down since yesterday and redirecting to some bullshit site.

It finally happened, I can’t say it wasn’t expected, Denuvo filed a case against me to the bulgarian authorities. Police came yesterday and took the server pc and my personal PC. I had to go to the police afterwards and explain myself. Later that day I contacted Denuvo themselves and offered them a peacful resolution to this problem. They can’t say anything for sure yet, but they said the final word is by the prosecutor of my case.

Sadly, I won’t be able to do what I did anymore. I did what I did for you guys and of course because bloated software in our games shouldn’t be allowed at all. Maybe someone else can continue my fight.

If you you are a lawyer or someone who wants to fight, or just someone who wants to express his feelings, you can contact me currently over the RVT Discord of personally on Discord – Voksi#3486.

It’s bullshit guys, I know, but that’s how the world is run nowdays. By evil.

Auf gut Deutsch: Denuvo hat Voksi angezeigt, woraufhin es gestern eine Hausdurchsuchung gab. Außerdem wurde nebst seinem Equipment auch der Webserver des Forums beschlagnahmt. Voksi bemüht sich jetzt bei Denuvo um eine friedliche Lösung. Von ihm werden wir wohl nie wieder einen Crack zu Gesicht bekommen.

Quelle; tarnkappe
 
Getreu dem Motto: Was mache ich wenn mein Produkt Scheiße ist und jemand es geknackt hat? Ich lasse den Unruhestifter einfach auf Staatskosten aus dem Verkehr ziehen.
Hätte der Gute mal lieber ein paar $$$ in seine Security investiert.
 
Bulgarien ist ja bekannt für ein absolut rechtsicheres Vorgehen. Der Typ wird schon in irgendeiner dunklen Kammer sitzen und gefoltert. Da kann man sich wohl sicher sein....
 
So gut er beim Knacken des Kopierschutzes sein mag, aber ein bisschen dämlich scheint er schon zu sein. Vermutlich hat er so eine Art Inselbegabung.
 
Voksi gibt nach Hausdurchsuchung auf
Der bulgarische Programmierer Voksi versucht sich mit Denuvo gütlich zu einigen. Dienstag früh wurde seine Wohnung durchsucht und der Webserver des Forums zuzüglich zu allen Computern beschlagnahmt. Von ihm werden keine weiteren Cracks mehr kommen. Nach seinem Verhör auf einem nahe gelegenen Polizeirevier wurde er nach der Beschlagnahmung wieder auf freien Fuß gesetzt.

Gestern nachdem wir auf einen Thread bei Reddit gestoßen sind, kontaktierten wir unverzüglich Andy vom P2P Blog Torrentfreak. Andy vom Redaktionsteam schrieb zurück, er führe gerade ein Interview mit dem bugarischen Cracker durch. Er fühlte sich in seinen dunkelsten Vorahnungen bestätigt, für den 21-Jährigen wird es übel. Voksi hat offenbar mehrere Fehler begangen, die ihm letztlich den Kopf gekostet haben.

In einem früheren Interview schrieb er, dass er grundsätzlich ohne VPN im Internet unterwegs sei. Doch das war nicht einmal das größte Versäumnis. Voksi hat alle NFO-Dateien mit der URL seines Forums versehen. Der dazu gehörige Webserver stand bei ihm zuhause. Viel einfacher konnte man es den Behörden wohl nicht machen. Voksi gab zu, er habe es den Ermittlern aufgrund öffentlich zugänglicher Informationen im Internet einfach gemacht, ihn zu enttarnen.

Denuvo: Wir können nichts für Sie tun!

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Irdeto, der Mutterkonzern der Naspers-Gruppe von Denuvo, hatte bei den bulgarischen Behörden Strafanzeige gegen den jungen Mann gestellt, nachdem sich dieser in der Öffentlichkeit sehr abfällig über den Kopierschutz des Unternehmens geäußert hatte. Außerdem wurden von ihm sehr viele Windows-Spiele der Reihe nach illegal in Umlauf gebracht, die mit dem neuen Anti-Tamper-System von Denuvo versehen waren. Bei Reddit schrieb er, man könne ja nicht sagen, dass die Durchsuchung sonderlich überraschend erfolgt sei.

Beamte der bulgarischen Sondereinheit im Kampf gegen organisiertes Verbrechen zuzüglich zu regulären Polizisten klingelten vorgestern früh den Programmierer aus dem Bett. Eigentlich kümmern sich die Mitarbeiter des GDBOB um Drogendelikte, Steuerhinterziehung mittels nicht versteuerter Zigaretten, Menschenhandel etc. Der Kampf gegen Cybercrime beschäftigt die Mitarbeiter allerdings auch. Laut Torrentfreak hat voksi beim Verhör vollumfänglich gestanden. Dafür spricht auch die Tatsache, dass die Polizei ihn nach dem Verhör direkt wieder entlassen hat.

Nachdem sein Equipment beschlagnahmt war und er seine Aussage bei der Polizei gemacht hat, rief er am Dienstag bei Denuvo an. Er wollte um eine „gütliche Lösung“ bitten. Seine Gesprächspartner konnten ihm diese telefonisch nicht zusagen. Zwar hatte Irdeto oder deren Tochterfirma die Strafanzeige gestellt. Am Telefon gab man ihm aber zu verstehen, seine Bestrafung liege nun in der Hand der örtlichen Behörden. Für ihn könne man schlichtweg nichts tun.

Voksi hat bereits angekündigt, dass seine aktiven Zeiten nun endgültig vorüber sind. Einige Kommentatoren gaben den Tipp, er solle doch sein spezielles Wissen an andere Release Groups weitergeben, damit weiterhin Denuvo-Spiele gecrackt werden können. Aber das wird er sicher nicht tun, um sich nicht noch mehr in Gefahr zu bringen.

Voksi: kein Geld, kein Anwalt, keine Chance!

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Mangels Anwalt war bei der Befragung kein Verteidiger zugegen, der ihn dabei hätte unterstützen können. Voski sucht jetzt für die Stadt Plowdiw in Südbulgarien nach einem Anwalt, der ihn umsonst vertreten möchte. Im Gegensatz zu anderen Personen, wie dem Betreiber von Megaupload oder KickassTorrents, die wegen des Verdachts auf Urheberrechtsverletzungen durchsucht wurden, hat er mit seinem Hobby offenkundig keine Umsätze generiert. Er könnte den Anwalt also gar nicht aus eigener Tasche bezahlen.

Vielleicht sollten die vielen Nutznießer seiner Tätigkeiten, sprich die Downloader all seiner gecrackten Windows-Games, gemeinsam zu einer Spendensammlung aufrufen, um ihn finanziell zu unterstützen. Voksi kann bei Discord im Kanal von RVT (Revolt) oder persönlich unter Voksi#3486 erreicht werden.

Quelle; tarnkappe
 
Schlag gegen berüchtigten Cracker: Denuvo-Schreck Voksi gibt auf

Die Kopierschutzmaßnahme Denuvo ist die vermutlich bekannteste derzeit und vielleicht sogar aller Zeiten. Das DRM galt lange Zeit als unknackbar, doch letztlich gelang es, das in Österreich entwickelte System auszuhebeln. Einer der Haupt-Protagonisten im "Kampf" gegen Denuvo war der Cracker Voksi. Doch der 21-jährige Bulgare musste sich nun geschlagen geben.

Voksi galt und gilt als absolute Größe in der Spiele-Cracker-Szene, erst vergangene Woche gelang es ihm, ein Spiel von Denuvo zu "befreien", genauer gesagt war es Sonic Mania Plus. Laut TorrentFreak hat es sich der Bulgare zur persönlichen Aufgabe gemacht, Denuvo zur Strecke zu bringen. Doch gestern wuchs die Sorge, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte, da er nach Angaben des bekannten Filesharing-Blogs nicht wie üblich in den von ihm genutzten Kommunikationsplattformen auftauchte.

Die gute Nachricht: Nun gibt es die Entwarnung, dem 21-Jährigen ist nichts zugestoßen. Die Schlechte: Seine Karriere als Cracker ist vorerst vorbei. Denn seine Seite bzw. sein Forum ist seit kurzem nicht erreichbar, auf Reddit erklärt der Programmierer, was passiert ist.

Demnach habe er "nicht ganz unerwartet" Besuch von den bulgarischen Behörden bekommen. Die Polizei habe seine Wohnung durchsucht und hat seinen Server und PC beschlagnahmt. Voksi selbst musste später vorsprechen. Danach hat Voksi eigenen Angaben nach Denuvo kontaktiert und ihnen eine "friedliche Lösung für das Problem" angeboten.

Nicht verhaftet
Denn Denuvo-Muttergesellschaft Irdeto hat eine strafrechtliche Beschwerde gegen ihn eingereicht. Wie die Polizei ihn gefunden hat, ist nicht klar, laut TF habe es aber ein "letztes Informationsstück" gegeben, das das Finden leicht gemacht hätte. Verhaftet wurde Voksi aber nicht.

Voksi scheint auch mehr oder weniger geständig zu sein und kooperiert wohl auch mit den Behörden. Wie sein "Angebot" an Denovo bzw. Irdeto aussieht, ist nicht bekannt, seine Karriere als Cracker ist aber definitiv vorbei.

Quelle; winfuture
 
Wie kann eine Person nur so eine geringe Intelligenz aufweisen? Kein Geld und sich dann mit solchen Großkonzernen anlegen? :eek:
 
FitGirl organisiert Spendenaktion für Voksi

Die Repackerin FitGirl führt eine Spendenaktion für den kürzlich enttarnten Cracker Voksi durch. Spenden können per PayPal & Bitcoin durchgeführt werden. Auch Irdeto von der Napers Gruppe hat sich in der Causa Denuvo offiziell zu Wort gemeldet. Sonderlich versöhnlich klingt deren Statement allerdings nicht.

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Irdeto gab eine Pressemitteilung heraus, wonach in der Stadt Dimitrovgrad (Bulgarien) ein 21-jähriger Mann verhaftet und dessen private Räumlichkeiten durchsucht wurden. Ihm wird die Überwindung der Anti-Tamper-Software von Denuvo in zahlreichen Fällen vorgeworfen, um die kommerziellen Windows-Spiele anschließend illegal in Umlauf zu bringen. Alle Werkzeuge, die zum Tathergang beigetragen haben, wurden beschlagnahmt, wie es dort heißt.

Mark Mulready, der Vizepräsident von Irdeto, kommentiert das Vorgehen der Behörden wie folgt

„Die schnelle Vorgehensweise der bulgarischen Polizei in diesem Fall zeigt die Macht einer engen Zusammenarbeit zwischen der Polizei und Technologiefirmen. Und es zeigt, dass Piraterie ein schwerwiegendes Vergehen ist, gegen das man vorgeht.“

Voksi hatte nach seiner Befragung bei Denuvo telefonisch um eine gütliche Einigung gebeten. Dieses Statement von Irdeto lässt aber nicht vermuten, dass der Mutterkonzern daran interessiert sein könnte.

FitgirlDie Repackerin FitGirl hat deswegen nun auf ihrem Blog eine Spendenaktion zur Unterstützung von Voksi ins Leben gerufen. Sie schreibt:

„Auch wenn ihr sonst nie etwas gespendet habt, tut es dieses Mal aus guten Gründen. Der Mann hat die Cracks umsonst für uns erstellt. Es wäre nicht fair ihn jetzt hängen zu lassen“,

so FitGirl im O.-Ton. Wir haben die Spendenaktion von der Redaktion von TorrentFreak überprüfen lassen. Andy teilte uns mit, dass sowohl das Bitcoin-Wallet als auch auch die PayPal-Adresse echt sind. Es handelt sich definitiv nicht um Abzocke. Der dazu passende Thread bei Reddit kann hier nachträglich gelesen werden.

Voksi: ohne Fachanwalt, keine Chance vor Gericht!

Wer spenden möchte, kann dies an die Adresse unknownbulgarian2@gmail.com (PayPal) oder an das Bitcoin-Wallet 1HyTg5YFsTbTViwoPzCCof2aLoWuPNo4Ae tun. Wer den Angaben misstraut, möge Voksi selbst bei Discord kontaktieren, schreibt FitGirl abschließend. Fest steht, dass Voksi ohne Fachanwalt nicht nur allein dastehen würde, er wäre der Justiz ohne kompetente Hilfe, die nun einmal Geld kostet, komplett ausgeliefert.

P.S.: Bleibt zu hoffen, FitGirl hat ihre Identität besser verschleiert als der junge Bulgare, zumal sie für einige Repacks von PC Games verantwortlich ist.

Quelle: Tarnkappe
 
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