Die kleinere 43er PremiumX hat in etwa die Empfangsleistung einer normalen 65er Sat-Antenne. Hat unsere Tochter (für Astra 19,2E) am Balkon. Die 50er PremiumX kann durchaus mit einer 75er…80er Sat-Antenne vergleichbare Empfangsergebnisse liefern.
Es nimmt wohl kein Ende mit solchen Marketing-Sprüchen, die bei TechniSat schon für die SATENNE erfunden wurden. Da hat man sich noch nur mit der hauseigenen SATMAN 60 verglichen. Dumm nur, dass jeder die Antennengewinne in den Datenblättern vergleichen konnte. Gleiches Spielchen bei den SELFSAT-Antennen, für die außer großspurigen Sprüchen und einem fragwürdigen Gewinn kein G/T angegeben wird.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
In Ergänzung von
@Alex2018: Aus einer Aperturfläche kann man nur eine begrenzte HF-Energie entnehmen. Zwischen guten und schlechten Antennen kann es bei gleich großen Reflektoren außer der Effizienz durch mehr oder weniger präzise Formtreue noch durch konstruktive Eigenheiten wie dem Grad der Überstrahlung Unterschiede geben.
Noch hat niemand das Perpetuum Mobile der Antennentechnik erfunden, solche Marketingsprüche halten der Physik und Messungen nicht stand..
NACHTRAG:
Für EFK und antennentechnische Autodidakten eine Grafik zum physikalischen Zusammenhang zwischen dem von der effektiven Aperturfläche und der Frequenz abhängigen Antennengewinn sowie dem bei Umgebungstemperaturen vom wahren LNB-Rauschmaß noch abhängigen Gütemaß G/T:
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Das sollte in gleicher Weise auch auf andere Hersteller übertragbar sein, scheitert aber gewöhnlich an fehlenden oder intransparenten Angaben nicht nur aber besonders bei Planarantennen. Mit physikalisch unmöglichen Rauschmaßangeben lassen sich Endverbraucher leichter blenden.
Ich werde schon hochgradig skeptisch, wenn ich auf einem Produkt
"PREMIUM" lese, denn damit wird schon reichlich Elektroschrott von Anbietern per Eigenlob geadelt. Wenn dann noch für den LNB bei normalen Umgebungstemperaturen unmögliche 0,1 dB Rauschmaß beworben werden, ist die Glaubwürdigkeit bei mir vollends dahin.
Der Vorteil der PremiumX Flachantenne ist deren Cassegrain-Empfangsprinzip und der damit verbundenen hohen Richtwirkung.
Keine Planarantenne wie SATENNE, ATTISAT, KATHREIN oder SELFSAT hat je eine qualitativ gute 75er bis 80er Offsetantenne messtechnisch erreicht. Die bessere Effizienz von Subreflektorantennen kann auch nur sehr begrenzt kleinere Aperturflächen kompensieren.
Das weiß man aber schon lange von Kleinantennen wie ARCON Sweety oder ZEHNDER Multimo und wäre es anders, wären größere Antennen mit diesem Bauprinzip nicht völlig aus der Mode gekommen. Von Sat-Müller in Hemhofen wird noch die MASTER focus 90-Antenne mit 90 cm x 99 cm Reflektorgröße und 40,9 dBi Verstärkung bei 11.7 GHz und einer angeblichen Effizienz von 82 % angeboten. GIBERTINI behauptet 70 % Effizienz. Wenn man beiden Angaben glaubt und vergleichbare LNB verwendet werden, sind Antennen mit Subreflektor demnach mit 12 % im Vorteil.
Für eine sphärisch ausgeformte Multibeamantenne Wavefrontier 90 mit Subreflektor sind für 11,7 GHz 38,7 dBi anzusetzen und eine parabolische KATHREIN CAS 90 ähnlicher Größe ist mit 39,2 dBi auf 11,7 GHz angegeben.