Firefox 26: Schneller & sicherer durch Click-to-Play
Firefox 26 ist da: Mozilla hat die angekündigte "Click to Play"-Funktion für alle User implementiert. Standardmäßig sind damit sämtliche Java-Plugins deaktiviert, der User muss diese erst per Klick aktivieren. Das soll für mehr Sicherheit und Geschwindigkeit sorgen. Flash bleibt allerdings weiterhin aktiviert.
Firefox 26 mit Click-to-Play
Mozilla will den Firefox in Version 26 schneller und sicherer machen. Für Lags, Geschwindigkeitsverluste und Sicherheitslücken waren in der Vergangenheit in erster Linie Plugins von Drittanbietern verantwortlich. Damit ist jetzt weitgehend Schluss - allerdings längst nicht so konsequent, wie von Mozilla angekündigt: Die neue Click-to-Play-Funktion deaktiviert direkt bei der Installation alle Java-Plugins.
Anschließend muss der User für jedes einzelne Plugin entscheiden, ob er dieses weiterhin nutzen möchte, und es per Klick aktivieren. Das hat in jedem Fall den Vorteil, dass Altlasten, also nicht mehr genutzte Java-Plugins, entsorgt werden. Denn die bremsen nicht nur den Firefox aus, sondern sind auch ein großer Unsicherheitsfaktor, durch den Malware ins System gelangen kann. Allerdings hat Mozilla im Vergleich zur Firefox 26 Beta eine Rolle Rückwärts vollzogen: Ursprünglich hieß es, im Firefox 26 würden alle Plugins standardmäßig deaktiviert. Zum heutigen Release sind es nur noch die Java-Plugins. Mozilla hat die offiziellen Releasenotes erst heute Nachmittag angepasst.
Volle User-Kontrolle über Plugins
"Wir wollen den Leuten eine bessere Firefox-Erfahrung bieten", erläuterte Benjamin Smedberg, Engineering Manager für Stabilität und Plugins bei Mozilla, noch im November. "Wir wollen den Usern die Kontrolle über ihre Plugins geben. (...) Obwohl sich viele User der verwendeten Plugins nicht einmal bewusst sind, stellen sie eine bedeutende Quelle von Lags, Abstürzen und Sicherheitsmängeln dar. Indem Firefox den Usern erlaubt, selbst zu entscheiden, welche Seite Plugins verwenden darf, hilft er dabei, sie zu beschützen und sorgt für den reibungslosen Betrieb." Wenn eine Seite versuche, ein Plugin zu benutzen, könne der User über ein Pop-up wählen, ob dieses verwendet werden solle.
Einmal aktiviert, bleibe es für die gesamte Webseite aktiv. Mozilla nannte keine Gründe dafür, warum das ehrgeizige Ziel mit dem Release des Firefox 26 nicht erreicht wurde und man sich stattdessen auf die Deaktivierung sämtlicher Java-Plugins beschränkt.
Flash-Plugin bleibt aktiviert
Das für seine Sicherheitslücken berüchtigte Adobe Flash Plugin wird von Firefox 26 nicht blockiert. "Das einzige Plugin, das von der Veränderung nicht betroffen ist, ist Flash", erklärte Benjamin Smedberg im November. "Flash ist im Internet so verbreitet, und viele Webseiten benutzen 'versteckte' Flash-Inhalte, welche die User nicht sehen und auf die sie nicht klicken können: Flash erst über Click-to-Play aktivieren zu müssen, wäre für die meisten User zu verwirrend." Das Mozilla-Sicherheits-Team arbeite eng mit Adobe zusammen, um sicherzustellen, dass Firefox-User vor Instabilität und Sicherheitslücken im Flash-Plugin geschützt seien.
Firefox-Neuerungen: MP3, H.264, Updates
Firefox 26 hat noch weitere Neuerungen im Gepäck: Der Browser unterstützt jetzt auch Script-generierte Passwortfelder. Zudem spielt Firefox MP3-Files jetzt auch unter Windows XP ab. Der Videocodec H.264 steht ab sofort auch via Gstreamer unter Linux zur Verfügung. Außerdem können User Updates jetzt auch ohne Schreiberlaubnis für das Firefox-Installationsverzeichnis ausführen, sofern der Mozilla Maintenance Service installiert ist.
Die Ladezeiten von Webseiten wurden optimiert, da Firefox 26 unsichtbare Bilder nicht mehr dekodiert. Neu und spannend für Entwickler: Der Firefox OS App Manager. Das Entwickler-Tool soll die Entwicklung und das Debugging von Firefox-OS-Apps erheblich vereinfachen - im Firefox OS Simulator oder auf einem Smartphone mit installiertem Firefox OS. Alle Neuerungen und Bugfixes finden Sie in den offiziellen Releasenotes.
Firefox 26 steht ab sofort zum Download bereit.
Download:
Firefox 26 Final
Firefox-fuer-Mac-OS_22784627.html
Firefox-fuer-Linux_23274921.html
Quelle: chip
Firefox 26 ist da: Mozilla hat die angekündigte "Click to Play"-Funktion für alle User implementiert. Standardmäßig sind damit sämtliche Java-Plugins deaktiviert, der User muss diese erst per Klick aktivieren. Das soll für mehr Sicherheit und Geschwindigkeit sorgen. Flash bleibt allerdings weiterhin aktiviert.
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Firefox 26 mit Click-to-Play
Mozilla will den Firefox in Version 26 schneller und sicherer machen. Für Lags, Geschwindigkeitsverluste und Sicherheitslücken waren in der Vergangenheit in erster Linie Plugins von Drittanbietern verantwortlich. Damit ist jetzt weitgehend Schluss - allerdings längst nicht so konsequent, wie von Mozilla angekündigt: Die neue Click-to-Play-Funktion deaktiviert direkt bei der Installation alle Java-Plugins.
Anschließend muss der User für jedes einzelne Plugin entscheiden, ob er dieses weiterhin nutzen möchte, und es per Klick aktivieren. Das hat in jedem Fall den Vorteil, dass Altlasten, also nicht mehr genutzte Java-Plugins, entsorgt werden. Denn die bremsen nicht nur den Firefox aus, sondern sind auch ein großer Unsicherheitsfaktor, durch den Malware ins System gelangen kann. Allerdings hat Mozilla im Vergleich zur Firefox 26 Beta eine Rolle Rückwärts vollzogen: Ursprünglich hieß es, im Firefox 26 würden alle Plugins standardmäßig deaktiviert. Zum heutigen Release sind es nur noch die Java-Plugins. Mozilla hat die offiziellen Releasenotes erst heute Nachmittag angepasst.
Volle User-Kontrolle über Plugins
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Flash-Plugin bleibt aktiviert
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Das für seine Sicherheitslücken berüchtigte Adobe Flash Plugin wird von Firefox 26 nicht blockiert. "Das einzige Plugin, das von der Veränderung nicht betroffen ist, ist Flash", erklärte Benjamin Smedberg im November. "Flash ist im Internet so verbreitet, und viele Webseiten benutzen 'versteckte' Flash-Inhalte, welche die User nicht sehen und auf die sie nicht klicken können: Flash erst über Click-to-Play aktivieren zu müssen, wäre für die meisten User zu verwirrend." Das Mozilla-Sicherheits-Team arbeite eng mit Adobe zusammen, um sicherzustellen, dass Firefox-User vor Instabilität und Sicherheitslücken im Flash-Plugin geschützt seien.
Firefox-Neuerungen: MP3, H.264, Updates
Firefox 26 hat noch weitere Neuerungen im Gepäck: Der Browser unterstützt jetzt auch Script-generierte Passwortfelder. Zudem spielt Firefox MP3-Files jetzt auch unter Windows XP ab. Der Videocodec H.264 steht ab sofort auch via Gstreamer unter Linux zur Verfügung. Außerdem können User Updates jetzt auch ohne Schreiberlaubnis für das Firefox-Installationsverzeichnis ausführen, sofern der Mozilla Maintenance Service installiert ist.
Die Ladezeiten von Webseiten wurden optimiert, da Firefox 26 unsichtbare Bilder nicht mehr dekodiert. Neu und spannend für Entwickler: Der Firefox OS App Manager. Das Entwickler-Tool soll die Entwicklung und das Debugging von Firefox-OS-Apps erheblich vereinfachen - im Firefox OS Simulator oder auf einem Smartphone mit installiertem Firefox OS. Alle Neuerungen und Bugfixes finden Sie in den offiziellen Releasenotes.
Firefox 26 steht ab sofort zum Download bereit.
Download:
Firefox 26 Final
Firefox-fuer-Mac-OS_22784627.html
Firefox-fuer-Linux_23274921.html
Quelle: chip