Die Anzahl der Abmahnungen wegen Filesharings hat im Vorjahr zwar abgenommen, für viele Kanzleien ist es aber immer noch ein lukratives Geschäft. Laut einer aktuellen Statistik wird es von fünf Kanzleien dominiert, diese waren 2011 für etwas mehr als die Hälfte aller Abmahnungen verantwortlich.
Ermittelt wurde diese Statistik vom 'Link veralten (gelöscht)' anhand von mehr als 10.000 (anonymisierten) Datensätzen von 53 Abmahnkanzleien. Diese Daten zeigen zwar, dass es 2011 etwa 40 Prozent weniger Abmahnungen gegeben hat, was aber daran liegt, dass die einschlägigen Kanzleien mit einem deutlich erhöhten Klageaufkommen (zum Teil aus Fällen der Vorjahre) beschäftigt waren.
Konkret bedeutet das, dass die Abmahnanwälte vor Gericht mit "Altlasten" zu tun hatten und somit weniger Kapazitäten für neue Abmahnungen frei hatten. Die für 2011 hochgerechnete Statistik sagt, dass es im Vorjahr 218.560 Abmahnungen gegeben hat.
Abmahnungen 2011 Bild Nr. 1 - WinFuture.de
Den "Abmahn-Kuchen" teilen sich insbesondere einige wenige Kanzleien untereinander auf. "Spitzenreiter" in dieser Statistik ist wie schon in den Jahren zuvor die Münchner Kanzlei Waldorf Frommer. Diese war 2011 für rund 53.690 Filesharing-Abmahnungen, also rund ein Viertel der Gesamtzahl im Vorjahr, verantwortlich. Die durchschnittliche Höhe einer einzelnen Forderung betrug dabei 956 Euro, die geltend gemachten Forderungen spülten etwa 51,5 Millionen Euro in die Kassen der Kanzlei.
An zweiter Position liegt die Kanzlei Urmann & Collegen aus Regensburg, diese hat 23.490 Abmahnungen verschickt (Höhe im Schnitt: 657 Euro) und auf diese Weise 15,4 Millionen Euro generiert. Der dritte Platz geht nach Hamburg an die Kanzlei Fareds (20.655 Abmahnungen/574 Euro/11,9 Millionen Euro).
Das "gefährlichste" Pflaster ist für Filesharer nach wie vor Musik: 43,1 Prozent aller Abmahnungen 2011 betrafen MP3s
Quelle: WinFuture
Ermittelt wurde diese Statistik vom 'Link veralten (gelöscht)' anhand von mehr als 10.000 (anonymisierten) Datensätzen von 53 Abmahnkanzleien. Diese Daten zeigen zwar, dass es 2011 etwa 40 Prozent weniger Abmahnungen gegeben hat, was aber daran liegt, dass die einschlägigen Kanzleien mit einem deutlich erhöhten Klageaufkommen (zum Teil aus Fällen der Vorjahre) beschäftigt waren.
Konkret bedeutet das, dass die Abmahnanwälte vor Gericht mit "Altlasten" zu tun hatten und somit weniger Kapazitäten für neue Abmahnungen frei hatten. Die für 2011 hochgerechnete Statistik sagt, dass es im Vorjahr 218.560 Abmahnungen gegeben hat.
Abmahnungen 2011 Bild Nr. 1 - WinFuture.de
Den "Abmahn-Kuchen" teilen sich insbesondere einige wenige Kanzleien untereinander auf. "Spitzenreiter" in dieser Statistik ist wie schon in den Jahren zuvor die Münchner Kanzlei Waldorf Frommer. Diese war 2011 für rund 53.690 Filesharing-Abmahnungen, also rund ein Viertel der Gesamtzahl im Vorjahr, verantwortlich. Die durchschnittliche Höhe einer einzelnen Forderung betrug dabei 956 Euro, die geltend gemachten Forderungen spülten etwa 51,5 Millionen Euro in die Kassen der Kanzlei.
An zweiter Position liegt die Kanzlei Urmann & Collegen aus Regensburg, diese hat 23.490 Abmahnungen verschickt (Höhe im Schnitt: 657 Euro) und auf diese Weise 15,4 Millionen Euro generiert. Der dritte Platz geht nach Hamburg an die Kanzlei Fareds (20.655 Abmahnungen/574 Euro/11,9 Millionen Euro).
Das "gefährlichste" Pflaster ist für Filesharer nach wie vor Musik: 43,1 Prozent aller Abmahnungen 2011 betrafen MP3s
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. Dahinter folgen Spielfilme mit 29 Prozent, an dritter Stelle liegen Pornos mit 19,7 Prozent. Spiele (4,3 Prozent) und E-Books (3,7 Prozent) sind dagegen was Abmahnungen betrifft vergleichsweise unbeliebt.
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Quelle: WinFuture