Auf der Download-Seite Fettrap.com ist seit einiger Zeit nichts mehr los, diese Anlaufstelle hatte sich in den letzten 11 Jahren als feste Institution für Rap und Hip Hop etabliert. Zwei deutsche Rapper gaben sogar öffentlich bekannt, wem es möglich war von den Machern von Fettrap.com wahrgenommen zu werden, habe es quasi geschafft.
Die beiden Deutsch-Rapper Torky Tork und Doz 9 von T9 sprachen 2015 in einem Interview unter anderem über die illegale Download-Seite Fettrap.com. „Wenn du im Untergrund bist und dann von Fettrap.com wahrgenommen wirst, hast du es ja quasi geschafft. Wir haben uns damals echt gefreut, als unser Album – ich weiß gar nicht mehr, welches – dort hochgeladen wurde.
Dadurch hat man auch eine krasse Streuung und Reichweite. Uns stört es nicht, dass wir da hochgeladen werden.“ Sein Kollege stellte zudem fest, dass wahrscheinlich sowieso nur rund zehn Prozent aller Zuhörer ein Album kaufen wollen. „Die meisten laden immer noch illegal runter.“ Die Jungs von T9 betrachten Download-Seiten also als ein mehr oder minder effizientes Marketing-Mittel und akzeptieren, dass die meisten Fans nichts für ihre Ware bezahlen wollen.
Die Einstellung dürften aber nur die wenigsten Musiker teilen. Zumindest mit Fettrap.com, online seit 2007, ist es seit Ende Januar endgültig vorbei. Den Besuchern wird auf der Startseite lediglich eine unverständliche Nachricht übermittelt. Offenbar hat man ganz einfach die Domain nicht mehr verlängern wollen. Die Statistiken bei Similarweb (siehe unten) sprechen auch Bände, in den letzten Monaten gingen die Zugriffszahlen steil nach unten. Im Januar waren es rund 100.000 Seitenzugriffe, im Herbst zuvor war es noch das Fünffache.
Auch die Anfrage eines Nutzers bei Szenebox.org ergab nichts Neues. Der gleiche Administrator soll angeblich früher das Portal Mov-World.net betrieben haben. Bei dem steigenden Druck der Ermittlungsbehörden, der mangelnden Dankbarkeit der Nutzer und der Tatsache, dass man mit Warez einfach nichts mehr verdienen kann, verlieren immer mehr Admins die Lust an ihrer Tätigkeit, heißt es dort. Das klingt logisch und ist nachvollziehbar.
Fazit: Auch wenn es in unserer Auflistung illegaler Webwarez-Seiten im Januar genügend Alternativen für Rap und Hip Hop gibt, so hinterlässt Fettrap.com bezogen auf den deutschsprachigen Markt eine große Lücke, zumal die Webseite sehr lange online war. Von daher: Rest in peace !
Quelle; tarnkappe
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Die beiden Deutsch-Rapper Torky Tork und Doz 9 von T9 sprachen 2015 in einem Interview unter anderem über die illegale Download-Seite Fettrap.com. „Wenn du im Untergrund bist und dann von Fettrap.com wahrgenommen wirst, hast du es ja quasi geschafft. Wir haben uns damals echt gefreut, als unser Album – ich weiß gar nicht mehr, welches – dort hochgeladen wurde.
Dadurch hat man auch eine krasse Streuung und Reichweite. Uns stört es nicht, dass wir da hochgeladen werden.“ Sein Kollege stellte zudem fest, dass wahrscheinlich sowieso nur rund zehn Prozent aller Zuhörer ein Album kaufen wollen. „Die meisten laden immer noch illegal runter.“ Die Jungs von T9 betrachten Download-Seiten also als ein mehr oder minder effizientes Marketing-Mittel und akzeptieren, dass die meisten Fans nichts für ihre Ware bezahlen wollen.
Die Einstellung dürften aber nur die wenigsten Musiker teilen. Zumindest mit Fettrap.com, online seit 2007, ist es seit Ende Januar endgültig vorbei. Den Besuchern wird auf der Startseite lediglich eine unverständliche Nachricht übermittelt. Offenbar hat man ganz einfach die Domain nicht mehr verlängern wollen. Die Statistiken bei Similarweb (siehe unten) sprechen auch Bände, in den letzten Monaten gingen die Zugriffszahlen steil nach unten. Im Januar waren es rund 100.000 Seitenzugriffe, im Herbst zuvor war es noch das Fünffache.
Auch die Anfrage eines Nutzers bei Szenebox.org ergab nichts Neues. Der gleiche Administrator soll angeblich früher das Portal Mov-World.net betrieben haben. Bei dem steigenden Druck der Ermittlungsbehörden, der mangelnden Dankbarkeit der Nutzer und der Tatsache, dass man mit Warez einfach nichts mehr verdienen kann, verlieren immer mehr Admins die Lust an ihrer Tätigkeit, heißt es dort. Das klingt logisch und ist nachvollziehbar.
Fazit: Auch wenn es in unserer Auflistung illegaler Webwarez-Seiten im Januar genügend Alternativen für Rap und Hip Hop gibt, so hinterlässt Fettrap.com bezogen auf den deutschsprachigen Markt eine große Lücke, zumal die Webseite sehr lange online war. Von daher: Rest in peace !
Quelle; tarnkappe