Fast jeder zwölfte Surfer hat schon illegal heruntergeladene Filme gesehen
Eine jüngst durchgeführte, internationale Studie zeigte, dass acht Prozent der Internetnutzer, mithin fast jeder zwölfte Surfer, schon einen illegal heruntergeladenen Film angeschaut haben.
Das Forschungsinstitut Futuresource Consulting befragte Nutzer in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Die Umfragen zeigten, dass der Großteil der Nutzer nicht bereit sei, für Online-Videos zu zahlen. Sie würden daher eher werbefinanzierte Videodienste oder zum Teil sogar illegale Downloads bevorzugen.
"Die Nachfrage für kostenloses On-Demand
TV ist groß, das Interesse jedoch für kostenpflichtige Angebote ist eher gering", so Alison Casey,
Führungskraft bei Futuresource.
Die Zukunft liegt in kostenlosen online Inhalten, da 99 Prozent der Befragten werbefinanzierte Angebote nutzen würden. In Großbritannien sei die Nutzung von On-Demand-Inhalten über das Internet sehr verbreitet, da die der Iplayer von BBC immer mehr an Beliebtheit gewinnt.
"In den nächsten fünf Jahren wird die Unterhaltungsbranche einen bedeutenden Wechsel erleben und es wird zu einer erheblichen Verlagerung des Gewinnanteils kommen, da der Wettstreit zwischen der Masse der digitalen Plattformen und dem On-Demand-Inhalten um Rechte und Werbeeinnahmen enorm sein wird", so
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