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Eutelsat baut Internet per Satellit aus - "Tooway" mit mehr Schlagkraft

Eutelsat baut Internet per Satellit aus - "Tooway" mit mehr Schlagkraft

Der französische Konzern Eutelsat hat für die Vermarktung von Breitband-Zugängen über den neuen Ka-Sat-Satelliten unter der Marke "Tooway" einen weiteren Vertriebspartner gefunden.

Am Montag unterzeichnete die Gesellschaft Sat Internet Services eine Vereinbarung. Das Unternehmen gehört zu Stratos Media, Tooway wird von der Eutelsat-Tochter Skylogic federführend betreut. Das neue Abkommen hat zunächst eine Laufzeit von drei Jahren und einen Wert von über fünf Millionen Euro, teilten die neuen Partner mit. Ka-Sat bietet ab Mai Download-Raten von bis zu 10 MBit/s und im Upload bis zu 4 MBit/s.

Mit dem Satelliten-Internet-Anbieter Schott hatte auch der Rivale Toowaysat seine Preise zur CeBIT festgezurrt: Zwischen 30 und 100 Euro müssen Haushalte ohne Kabel, DSL und UMTS/LTE ab Frühsommer einplanen, um zügig im Netz zu surfen. Die notwendige Hardware bestehend aus Spiegel, sendefähigem LNB und Router.

"Tooway" konkurriert mit "Astra2Connect" von SES Astra. Beide Anbieter kommen im Vergleich zu klassischen DSL- oder Kabelinternet-Anbietern aktuell nur auf marginale Kundenzahlen.

Das liegt einerseits am vergleichweise hohen Preis der Pakete und der vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeit, andererseits aber auch an bestimmten technischen Unzulänglichkeiten beim Online-Zugang über die Schüssel. Unter anderem sind die Latenzzeiten sehr hoch, was Echtzeitanwendungen wie Internet-Radio oder Multiplayer-Spiele sehr schwierig macht. Der Anbieter Filiago hatte erst kürzlich ein Angebot auf "Astra2Connect"-Basis vorgestellt, die mit einer Vertragslaufzeit von nur einem Monat auskommt.

Quelle: sat+kabel

Satelliten-Internet von Filiago mit 4 MBit/s für 40 Euro - mit Haken

Der Satelliten-Internet-Anbieter Filiago bietet seit Dienstag eine überall verfügbare Breitband-Verbindung mit 4 MBit/s im im Download für monatlich 40 Euro an. Dabei allerdings ist einiges zu beachten.

Eine deutschlandweite Festnetz-Flatrate mit frei wählbarer Ortsnetzkennzahl gibt es ab zehn Euro monatlich dazu, wie das Unternehmen mitteilte. Die Upload-Geschwindigkeit des "Filiago Sat 4000" getauften Zugangs liegt bei 256 KBit/s.

Aber Achtung: Tagsüber wird der Zugang ab einem Datenvolumen von 2,6 GByte Download und 440 MByte Upload automatisch gesperrt. Zusätzliches Volumen kann nur gegen Zahlung von 14,50 Euro je Gigabyte dazu gekauft werden. In der Zeit zwischen 0.00 Uhr und 6.00 Uhr wird der aufkommende Datenverkehr nicht in die Berechnung des Datenvolumens einbezogen. Die Möglichkeit eines kostenpflichtigen "Resets" des Volumens, der bei anderen Tarifen kostenpflichtig angeboten wird, ist bei "Filiago Sat 4000" nicht gegeben. Gegen die Zusatzoption "Freezone" (16 Euro im Monat) kann aber eine echte Flatrate gebucht werden. Details sind hier aufgeführt, auf der "Produktseite" findet sich der Tarif nicht.

Filiago-Chef Utz Wilke rührte für den neuen Tarif in der Mitteilung kräftig die Werbetrommel: "Für die meisten Anbieter liegt eine 4 MBit/s schnelle Satelliten-Flatrate im Premiumsegment, auch preislich. Wir haben einen Weg gefunden, die monatliche Grundgebühr um ein Drittel zu senken und zusätzlich auch noch die benötigte Hardware zu integrieren". Wilke verstieg sich gar zur Behauptung, dass eine Datenverbindung in dieser Kapazität "schon fast der real verfügbaren Geschwindigkeit in vollversorgten Städten" entspreche. Schließlich komme von den "oftmals angepriesenen 16 MBit/s nur ein Viertel bis ein Drittel beim Nutzer an", behauptete der Unternehmer. Dem ist nicht so, aber Satelliten-Internet bleibt für viele Konsumenten trotzdem die einzige Möglichkeit, auf eine schnelle Online-Verbindung.

Flatrate noch nicht für 40 Euro buchbar

Der Preis für ein Starterset mit Satelliten-Spiegel und LNB ist in einem einmaligen Entgelt bei der Anmeldung in Höhe von knapp 100 Euro enthalten. Dazu gehören eine 80-Zentimeter-Stahlantenne, LNC, 20 Meter Koax-Kabel, Satellitenmodem mit WLAN, Ethernet-Kabel, Installations-CD und Satellitenfinder zur Ausrichtung der Schüssen. Aktuell bietet Filiago die Hardware bei anderen Tarifen für 300 Euro extra an. Positiv ist die kurze Kündigungszeit von nur einem Monat. Eine Vorkasse für mehrere Monate wird bei diesem Vertrag nicht angeboten, erklärte Pressesprecher Lutz Neugebauer.

Das Satelliten-Internet des Unternehmens basiert auf dem Dienst "Astra2Connect" von SES Astra, der mit Eutelsats "Tooway" konkurriert. Beide kommen im Vergleich zu klassischen DSL- oder Kabelinternet-Anbietern nur auf marginale Kundenzahlen.Das liegt einerseits am Preis der Pakete und der vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeit, andererseits aber auch an bestimmten technischen Unzulänglichkeiten beim Online-Zugang über die Schüssel. Unter anderem sind die Latenzzeiten sehr hoch, was Echtzeitanwendungen wie Internet-Radio oder Multiplayer-Spiele sehr schwierig macht.

Berichtigung 16.2.2011, 13.12 Uhr: Filiago hat seine Angaben in einer Stellungnahme gegenüber SAT+KABEL präzisiert. Das Starterset ist im Paket enthalten, außerdem gelten Volumenbegrenzungen bereits ab 2,6 GByte im Download und 440 MByte im Upload.

Quelle: sat+kabel
 
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