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PC & Internet Erster Internetfriedhof für virtuelle Figuren eröffnet

Erster Internetfriedhof für virtuelle Figuren eröffnet

Online-Spiele wie "Warcraft III" bergen ein hohes Suchtpotenzial.
© Blizzard Entertainment

Die Stadt Frankfurt am Main will mit dem bundesweit ersten Internetfriedhof für virtuelle Figuren computerspielsüchtigen Jugendlichen helfen. Auf der Internetseite herolymp.de können Spieler ihren virtuellen Charakter, den sogenannten Avatar, symbolisch beerdigen, wie die Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann am Mittwoch in Frankfurt am Main sagte. Damit solle suchtgefährdeten Jugendlichen und Erwachsenen der Abschied von ihrer Spielfigur und die Rückkehr in ein geregeltes reales Leben erleichtert werden.
Besonders Online-Spiele wie das Strategiespiel "World of Warcraft" bergen nach den Angaben Rottmanns ein hohes Suchtpotenzial: Die Teilnahme ist kostenpflichtig, das Spiel geht auch weiter, wenn der Spieler offline ist, und die gestellten Aufgaben müssen mit anderen Spielern gemeinsam gelöst werden. Dies erzeuge eine hohe Bindungskraft und steigere das Risiko, in die virtuelle Welt abzudriften, sagte Rottmann.
Computerspiele sollten dennoch nicht dramatisiert werden. Das Angebot auf herolymp.de sei als Hilfe für diejenigen gedacht, die wegen ihrer Spielsucht nicht mehr mit ihrem sozialen oder beruflichen Leben zurechtkämen.
 
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