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Erpresser-Botschaft in Dauerschleife: Smart TV von LG mit Ransomware infiziert

josef.13

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Bisher warnten Sicherheitsforscher nur davor, dass Erpressungs-Trojaner auch Smart TVs mit Android-Betriebssystem befallen könnten. Nun ist es offensichtlich zu einer ersten dokumentierten Infektion gekommen.


(Bild: )

Der Software-Entwickler Darren Cauthon berichtete via Twitter, dass der Lockscreen-Trojaner FLocker einen Android-Smart-TV von LG infiziert hat. Anschließend soll der Fernseher im Namen des FBI gesperrt gewesen sein und ausschließlich die Botschaft der Erpresser angezeigt haben.

Service-Gebühr vs. Lösegeld
Ein Zurücksetzen des TV-Gerätes mit öffentlich dokumentierten Methoden soll das Problem nicht gelöst haben. Erst als LG mit Cauthon in Kontakt getreten ist und ihm eine Reset-Anleitung mitteilte, soll der Ferneher wieder funktioniert haben.

Hätte das ein LG-Techniker übernommen, wären Cauthon zufolge 340 US-Dollar fällig gewesen – die Erpresser forderten 500 US-Dollar für das Entsperren ein.

App-Installation löste Infektion aus
Auf dem betroffenen Fernseher kommt die Smart-TV-Plattform Google TV zum Einsatz. Google hat dieses Projekt bereits 2014 eingestellt. Aktuelle LG-Fernseher setzen auf das WebOS-System, welches nicht für Android-Trojaner anfällig ist.

Wer ein Gerät mit Google TV besitzt, braucht aber nicht in Panik zu verfallen: Damit FLocker einen Smart TV sperren kann, muss ein potentielles Opfer offenbar eine nicht näher beschriebene App zum Filme schauen installieren – das war jedenfalls im Fall von Cauthon das Einfallstor. Ob die App aus Google Play oder einem Drittanbieter-App-Store stammt, ist derzeit nicht klar.

Bedrohung schon länger bekannt

Bereits im November 2015 warnten Sicherheitsforscher von Symantec vor möglichem Ransomware-Befall von Smart TVs. Im Sommer 2016 analysierten Sicherheitsforscher von Trend Micro die Smart-TV-Version von FLocker. Ihnen zufolge soll der Besuch einer manipulierten Webseite und das Abnicken einer Erlaubnis durch den Nutzer ausreichen, um eine Infektion auszulösen.

Ob Entwickler von Erpressungs-Trojanern nun Smart TVs im großen Stil ins Visier nehmen, ist fraglich. Schließlich zeichnet sich ihr Kerngeschäft dadurch aus, Windows-Computer zu infizieren, persönliche Daten zu verschlüsseln und Lösegeld einzufordern. Dabei handelt es sich um ein Millionengeschäft.

Quelle; heise
 
Vorsicht: Ransomware sperrt jetzt auch LG Smart TVs

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Solltet Ihr im Besitz eines LG Smart TV sein, dann besteht die Gefahr, dass Ihr Euch über eine Drittanbieter-App-Installation den Ransomware Erpressungs-Trojaner einfangt. Genau wie am PC, Mac oder Smartphone erscheint dann eine Fake-Mitteilung des FBI, in der Ihr aufgefordert werdet, 500 USD in Bitcoin an die Erpresser zu zahlen. Im Gegenzug könnt Ihr danach wieder fernsehen!

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Ein Twitter-User beichtet von dem Vorfall im LG-Twitter-Kanal und erklärte, dass auch ein Factory Reset nicht geholfen hätte, die Sperre zu umgehen. Erst ein Anruf bei LG brachte Abhilfe. Der Support zeigte dem Mann eine alternative Methode zum Zurücksetzen. Um welche App es sich handelte, die der gute Mann installiert hatte, wissen wir leider nicht. Hier ein kurzer Clip, vom Zurücksetzen.

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Betroffen sind LG Smart TV aus dem Jahr 2014 oder früher, auf denen kein WebOS als OS läuft sondern das alte und bereits eingestellte Google TV. Im Idealfall solltet Ihr aktuell darauf verzichten, Drittanbieter-Apps zum Film-Streamen zu installieren, bis bekannt ist, um welche App es sich handelte.

Quelle: apfeleimer.de
 
Erpressungstrojaner Flocker kapert ältere LG Smart-TVs

Wie leicht aus einer theoretischen Bedrohung eine echte Gefahr werden kann, werden sich nun die ersten Besitzer eines Smart-TVs mit Android-OS bewusst. Laut einem Medienbericht wurde jetzt der erste Fall dokumentiert, bei dem ein Erpressungstrojaner ein LG Fernsehgerät gekapert hat. Die gute Nachricht vorweg: LG setzt zum einen seit einigen Jahren auf WebOS und nicht mehr auf Googles mobiles Android-System für den Betrieb der Smart TVs.

Damit sind neuere Geräte schon einmal nicht gefährdet. Zum anderen hat es den Anschein, dass der Trojaner im Huckepack mit einer gecrackten App-Version auf das Gerät kam - wer nur offizielle Anwendungen auf sein TV lädt, dürfte sich keinerlei Gefahren aussetzen. Der Erpressungstrojaner der nun auf dem TV entdeckt wurde ist bereits bekannt unter den Namen CyberPolice, Flocker oder Frantic Locker.

Einfallstor illegale Apps?
Der Fall wurde durch den Entwickler Darren Cauthon öffentlich gemacht, der den bereits vom Smartphone bekannten Erpressungs-Lockscreen plötzlich auf seinem LG Fernseher vorgefunden hat. Wie er sich den Trojaner genau eingefangen hat, ist aber nicht bekannt, zumindest gab er das bisher nicht so offen an. Es wurden aber schon Vermutungen laut, dass es sich bei der App, die den Trojaner aus das System brachte, um eine illegale TV-Streaming-App handelte.

Die Erpressungs-Meldung - sie erscheint auf die Seite gedreht im "Hochformat", da die Angreifer ja eigentlich Smartphones im Visier hatten - gibt vor, eine offizielle FBI-Warnung zu sein. Der Trojaner sperrt alle Funktionen des Geräts und bietet dann an, gegen die Zahlung von 500 US-Dollar das TV wieder freizuschalten.

Teuer kann es auf jeden Fall werden
Darren Cauthon konnte mithilfe des LG-Supports sein TV wieder flott bekommen. Im Normalfall wären aber für den Einsatz eines Technikers auch mal eben mehr als 300 US-Dollar fällig geworden, also nicht viel weniger als wenn man den Erpressungs-Versuch des Trojaners nachgibt.

Quelle; winfuture
 
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