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Entscheidung über Schumachers Zukunft steht bevor

rooperde

Elite Lord
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Neben Lewis Hamilton und Mark Webber ist Michael Schumacher die dritte große Personalie auf dem Fahrtmarkt der Formel 1. Wie bei Hamilton und Webber läuft der Vertrag Schumachers am Ende des Jahres aus, und bisher ist völlig offen, ob der 43-Jährige seine Karriere bei Mercedes fortsetzen wird. Schumacher war Fragen zu seiner Zukunft bisher immer ausgewichen, und auch das Team hatte sich noch nicht konkret dazu geäußert. Nun erklärt Teamchef Ross Brawn jedoch, dass der Zeitpunkt der Entscheidung bald kommen wird.

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"Wir werden in diesem Sommer eine Entscheidung treffen", sagt Brawn am Dienstag im Rahmen des FOTA-Fan-Fourms. "Wir haben noch nicht eingehend über die Situation gesprochen, aber wir wissen, dass der Zeitpunkt kommen wird und wir bald eine Entscheidung fällen müssen." Nachdem der siebenmalige Weltmeister bei seinem Formel-1-Comeback zunächst erheblich Anlaufschwierigkeiten hatte, zeigte er in dieser Saison mit der Trainingsbestzeit in Monaco und dem dritten Platz in Valencia, dass er noch mit den Spitzenfahrern der Formel 1 mithalten kann.

Das erkennt auch sein Teamchef. "Fahrerisch ist dieses Jahr das Beste von Michael, seit er für uns fährt, daher ist frustrierend zu sehen, dass wir nicht die Resultate erzielen, die möglich sind", sagt Brawn. Durch technische Defekte wie das blockierte DRS in Montreal, Fehler des Teams wie beim Reifenwechsel in Schanghai oder Kollisionen wir in Barcelona sah Schumacher nur bei drei der bisher acht Saisonrennen die Zielflagge.

Nun will Mercedes in den kommenden Wochen die Weichen für die Zukunft stellen. "Wir werden in den kommenden sechs Wochen darüber nachdenken, was wir im nächsten Jahr tun wollen, das ist die vordringlichste Entscheidung. Sobald diese Entscheidung getroffen wurde, wissen wir, ob wir uns nach neuen Fahrern umsehen müssen oder unsere aktuellen behalten", sagt Brawn. Zwar hört sich diese Aussage nicht nach einem klaren Bekenntnis zu Schumacher an, doch Brawn hatte in der Vergangenheit mehrfach angedeutet, dass er sich eine weitere Zusammenarbeit mit dem 43-Jährigen gut vorstellen kann.

Als mögliche Alternativen zu Schumacher sind unter anderem die beiden Force-India-Piloten Paul die Resta und Nico Hülkenberg im Gespräch. Di Resta ist in der DTM lange Jahre für Mercedes gefahren, und Hülkenberg wäre als Deutscher für das Werksteam ebenfalls eine interessante Option. Zudem bezieht Force India seine Motoren von Mercedes. Sollten die Silberpfeile die Fühler nach einem der beiden Fahrer ausstrecken, will Force India ihnen keine Steine in den Weg legen.

"Vijay hat in der Vergangenheit schon betont, dass wir uns der Tatsache bewusst sind, dass wir derzeit nicht um die Meisterschaft mitfahren können. Wir wissen auch, dass wir mit Nico und Paul zwei gute Fahrer haben", erklärt der stellvertretende Teamchef Bob Fernley. "Wenn einer von ihnen die Möglichkeit hätte, zu einem der besten vier Teams zu wechseln, würden wir uns schon einig werden." Allerdings macht Fernley klar, dass er eine entsprechende Gegenleistung in finanzielle Form erwartet: "Wir würden der Karriere eines Fahrers nicht im Weg stehen, aber es müsste eine wirtschaftliche Lösung geben."

Quelle: Formel1
 
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