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Support Eigenartiges Verhalten meiner FB 6660

AKruppa

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13. Februar 2018
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Ich bin sehr günstig in den Besitz einer FB 6660 International Edition 2000 2913 gekommen.
Leider fehlt im Menü "System" der Punkt "Update"
Dachte ich: kein Problem, über adam2 RTL auf 'y' umstellen (war auf 'n')
Neustart (Kaltstart), und siehe da: RTL war zurück auf 'n'
Nochmal, mit gleichem Ergebnis...
Spieltrieb: aktive Partition von '0' auf '1'
Kaltstart (REBOOT wollte nicht) und es war wieder '0' ausgewählt
"OK, flashen" dachte ich
Habe über ftp (ncftp) und eva_tools versucht die Kernel und file systeme zu flashen, auf Partitionsset '1', falls was schief gehen würde
Und es ging schief: die Kernel konnte ich flashen, die file systeme haben bei den letzten 200kB abgebrochen :censored:
OK, hab ja noch das unberührte Set '0', aber NEIN: die Box bleibt hinter dem Bootloader stehen, Power ist konstant an!
Scheinbar bootet die von '1', obwohl die Umgebungsvariable '0' zeigt??

Scheint als hätten die von AVM da am Boot Loader was rein gebastelt was mir den Tag versaut.
Kann mir jemand sagen, wie ich den (mtd3) runter kopieren kann?
 
Joo, die Kiste läuft wieder, siehe meine Anleitung für Amateure.
Interessanterweise ist seitdem das Partitionsset '1' ausgewählt und wird beim Kaltstart immer wieder automatisch aktiviert.

Ich möchte aber gerne wissen warum die Kiste sich so anders als meine Bisherigen verhält.
 
Was würde denn passieren wenn ich einen "downgrade" flashe?
Der Bootloader ist da nicht inbegriffen, oder?
Könnte ich einen älteren/anderen Bootloader separat drauf flashen?
Von einer 7.irgendwas oder einer anderen Box wo das geht?
 
Bootloader flashen würde ich nicht, damit schrottest du die Box. Du könntest mit push_firmware -u entpacken und die Änderungen in der /etc/init.d/rc.conf eintragen. Bsp von export RTL auf export RTL=y
dann mit push_firmware -p wieder einpacken und flashen. Ist halt nicht dauerhaft und müsste bei jeder neuen Formware so gemacht werden.
 
Danke für die Anregung.

Leider ist das keine dauerhafte Lösung, da kann ich ja gleich jedesmal die neue Firmware flashen. Weiß ja jetzt wie das geht.
Auch wenn es mir widerstrebt daß AVM mit so einen M..t durch kommt muss ich akzeptieren, daß das Problem möglicherweise nicht gelöst werden kann.
 
da kann ich ja gleich jedesmal die neue Firmware flashen.
Das ist doch bei einer freien 6660 Box doch auch nicht anders oder verstehe ich dich falsch? Das mach ich seit über 5 Jahre mit meiner 7520 so, das ich das Image vor dem flashen bearbeite.
 
Ich denke schon dass du recht hast.
Wäre nur schön man könnte de Box auf "Update nach Belieben" bringen.

Die Neugier siegt: ich werde deinen Weg mal versuchen
Was genau soll ich entpacken?
und -u scheint push_firmware nicht zu kennen
 
Zuletzt bearbeitet:
@AKruppa Zu deinen Fragen empfehle ich dir sich hier etwas umzusehen und dazu haben wir folgenden Bereich eingerichtet

fritzbox-talk

Was würde denn passieren wenn ich einen "downgrade" flashe?
Beide Systeme würden einwandfrei funktionieren, dies habe ich bereits mehrfach hier im Forum mit Bildern belegt. Zuletzt hier. Man kann also einfach umschalten. Die Version, Freetz.Image, oder Retail-Firmware spielen dabei kein Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soo, nu hab ich mal rein geschaut:
export CONFIG_PRODUKT_NAME="FRITZ!Box 6660 Cable"
export CONFIG_PROV_DEFAULT="n"
export CONFIG_REMOTE_HTTPS="y"
export CONFIG_RETAIL="y"

Steht auf y, ist aber im Menu nicht zu sehen :(

Was hat es eigentlich damit auf sich:
## retail
##########################################################################################
if [ "$CONFIG_RETAIL" = "y" ] ; then
testretail=$(grep ^DMC "${CONFIG_ENVIRONMENT}" | cut -f2)
for i in $(echo "${testretail}" | tr ',' ' ') ; do
case "$i" in
RTL=y) export CONFIG_RETAIL="y"; break; ;;
RTL=n) export CONFIG_RETAIL="n"; break; ;;
esac;
done
fi

Hab das untere n mal auf y geändert, ist aber leider nicht persistent:
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.


Nachtrag: Ich frage mich was passieren würde, wenn eine neue Firmware einen neuen Bootloader zwingend benötigt...

Nach-Nachtrag: Skurril, RTL steht auf "n", 'Update' ist trotzdem sichtbar
 

Anhänge

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Zuletzt bearbeitet:
Soo, nu hab ich mal rein geschaut: ..
Nach meinem Beitrag #10 um gestern um 10:15 und deine Antwort danach gestern um 17:40 hast du anscheinend noch nicht ganz alles dir angeschaut und ich versuche es etwas klarzustellen. Vielleicht hilft es dir dann auch weiter.
Spieltrieb: aktive Partition von '0' auf '1'
Kaltstart (REBOOT wollte nicht) und es war wieder '0' ausgewählt
"OK, flashen" dachte ich
Es passiert, wenn die andere Startpartition noch nie geflasht wurde und somit kehrt es automatisch auf die aktive wieder zurück. 0 und 1 kannst du als aktiv und inaktiv betrachten.
Und es ging schief: die Kernel konnte ich flashen, die file systeme haben bei den letzten 200kB abgebrochen
Dies kann an deinem Flash-Programm liegen.
Kann mir jemand sagen, wie ich den (mtd3) runter kopieren kann?
Ja, siehe da
Könnte ich einen älteren/anderen Bootloader separat drauf flashen?
Von einer 7.irgendwas oder einer anderen Box wo das geht?
Vermutlich hast du ein Verständigungsproblem hier mit den Begriffen. Ich mache hier und da mal auch Fehler und schlimm ist es nicht, wenn man es irgendwann mal berichtigt oder klarstellt. Ich erklär’s dir Schritt für Schritt – so dass klar wird, was der Bootloader ist und was ein richtiges Betriebssystem ist.

1. Was ist ein Bootloader?​

  • Ein Bootloader ist ein kleines Stück Software, das ganz am Anfang läuft, sobald du ein Gerät einschaltest.
  • Er liegt in einem geschützten Bereich des Flash-Speichers (damit man das Gerät nicht so leicht „kaputtflasht“).
  • Seine Aufgabe ist nicht, ein komplettes Betriebssystem bereitzustellen, sondern nur:
    • Minimal-Hardware initialisieren (CPU, RAM, Flash, evtl. serielle Schnittstellen).
    • Prüfen, ob ein gültiges Betriebssystem/Firmware vorhanden ist.
    • Dieses Betriebssystem (bei der FritzBox: FRITZ!OS) aus dem Flash laden und starten.

2. Warum ist das kein „Betriebssystem“?​

  • Ein Betriebssystem (wie FRITZ!OS bei AVM oder Linux allgemein) hat Kernel, Treiber, Prozesse, Dienste usw. → das ist komplex.
  • Der Bootloader ist dagegen nur ein winziger „Starthelfer“.
  • Du kannst ihn dir wie das BIOS/UEFI beim PCvorstellen:
    • BIOS selbst ist kein Betriebssystem, sondern lädt nur Windows, Linux etc. nach.
    • Genauso lädt der Bootloader der FritzBox das eigentliche FRITZ!OS.

3. Bootloader bei der FritzBox 6660 Cable​

  • AVM nutzt einen eigenen Bootloader, oft „ADAM2“ genannt (daher kennst du vielleicht den Namen).
  • Dieser Bootloader kann:
    • Flash-Bereiche verwalten.
    • Über FTP oder Recovery-Tool neue Firmware annehmen.
    • Im Fehlerfall in einen Recovery-Modus gehen, falls FRITZ!OS defekt ist.
  • Aber: FRITZ!OS selbst musst du extra flashen (und das macht AVM beim Ausliefern natürlich schon).

4. Kurz in deiner Sprache 😉

  • Bootloader = Starthelfer (ADAM2 bei AVM).
  • Betriebssystem = FRITZ!OS (das musst du separat flashen).
  • Ohne Bootloader → Box tot (weil sie nichts starten könnte).
  • Ohne Betriebssystem → Box startet nur in den Notmodus, macht aber nix Sinnvolles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Erklärungen!
Ja, da hab ich noch einen weiten Weg vor mir, ich arbeite dran.

Ich suche auch schon eine Weile einen Weg die FB in mein Linux Dateisystem einzubinden, finde aber nur wie man Windows einbindet.
Oder geht das gar nicht?

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Kernfrage deines Threads ist: „Eigenartiges Verhalten meiner Fritz!Box 6660“.
Damit meinst du vermutlich, dass die Box beim Start eine andere Reihenfolge wählt, als du erwartest.
Der Grund dafür ist, dass du bisher noch kein zweites System (zweite Firmware-Partition) erfolgreich geflasht hast.
Sobald das der Fall ist, wird die Fritz!Box bei den entsprechenden Befehlen die Startreihenfolge auch wie gewünscht und zuverlässig wechseln.

edit . Hab's gefunden und gleich kommts zu deiner Frage ..

Doch, das geht auch unter Linux – du kannst die Fritz!Box wie ein Netzlaufwerk einbinden, nur eben nicht mit denselben Anleitungen wie für Windows.

Was die Fritz!Box anbietet​


Die Fritz!Box stellt USB-Sticks oder eine angeschlossene Festplatte über Samba (SMB/CIFS) oder FTP/FTPS im Netzwerk bereit.
  • Windows nutzt standardmäßig SMB → deshalb gibt’s dafür viele Anleitungen.
  • Linux kann beides, du musst es nur einhängen („mounten“).



Variante 1: Über SMB (empfohlen, wenn die Fritz!Box das aktiviert hat)​

  1. In der Fritz!Box unter Heimnetz → USB/Heimnetzspeicher → Heimnetzfreigabe prüfen, ob Heimnetzfreigabe (SMB) aktiviert ist.
  2. Am Linux-Rechner ein Verzeichnis anlegen, z. B.:

    mkdir -p ~/fritzbox
  3. Einbinden mit:
    sudo mount -t cifs //fritz.box/FRITZ.NAS ~/fritzbox -o user=dein_username,vers=3.0
    • dein_username ist der Fritz!Box-Benutzer mit NAS-Rechten.
    • vers=3.0 ist wichtig, da ältere SMB-Versionen oft abgeschaltet sind.



Variante 2: Über FTP/FTPS​

  1. In der Fritz!Box FTP-Freigabe aktivieren.
  2. Mount-Ordner anlegen:
    mkdir -p ~/fritzftp
  3. Mit curlftpfs einhängen (muss evtl. installiert werden):
    curlftpfs ftp://user:pass@fritz.box ~/fritzftp


Dauerhaft einbinden​

Damit es automatisch beim Start gemountet wird, kannst du einen Eintrag in /etc/fstab hinzufügen (bei SMB z. B.):
//fritz.box/FRITZ.NAS /home/deinname/fritzbox cifs username=dein_username,password=dein_passwort,vers=3.0,uid=1000,gid=1000 0 0
 
Zuletzt bearbeitet:
@prisrak kann es sein, dass sich in deinem Code ein Fehler eingeschlichen hat?
Meines Erachtens nach darf ein Befehl nicht mit " <br> " enden, das hat sich mehrfach eingeschlichen.
Vermutlich ein Fehler durch Copy&Paste?
Oder Liege ich hier falsch? Dann werde ich diesen Post zügig wieder löschen.
 
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