Die Spiele-Industrie ist in Gefahr: Unternehmen wie Google und Amazon drohen, sie auf den Kopf zu stellen. Das sagt zumindest der ehemalige PlayStation-Chef Shaw Layden.
Was ist das für eine Bedrohung? Der ehemalige PlayStation-Chef Shaw Layden erklärte bei der Keynote auf dem „GamesIndustry.biz Investment Summit“, dass Unternehmen wie Google und Amazon zu den größten Bedrohungen für die Spielebranche gehören würden.
In seiner Ansprache spricht Layden über seine größten Sorgen
Layden verweist auf andere Industriezweige, die bereits diesen Weg gegangen seien: Musik sei unwiederbringlich zerstört worden, als Apple „alle davon überzeugte, dass 99 Cent pro Song eine gute Idee seien.“ Netflix wiederum habe die Filmindustrie durcheinander gebracht, die sich zuvor auf den Kinobesuch konzentriert habe.
Der Ex-Chef hat jedoch Hoffnung: „Ich hoffe, dass Gaming die erste Branche sein wird, in der wir uns verändern. Wo es weder Google noch Amazon braucht, um den Spieß komplett umzudrehen. Wir sollten schlau genug sein, diese Veränderungen kommen zu sehen und uns auf diese Eventualität vorzubereiten.“
Layden fügte hinzu, dass nicht zum ersten Mal außenstehende Unternehmen versuchen würden, in der Spielebrache Fuß zu fassen. Vor 25 Jahren seien es Film-Studios gewesen, die gedacht hätten „Wir haben IPs, es liegt Geld im Gaming, also lasst uns Spiele machen. Wie schwer kann es sein?“
Wie sich herausstellen sollte, ziemlich schwierig, denn die Studios seien „allesamt krachend gescheitert“. 20 Jahre später seien die Tech-Giganten angekommen und hätten sich mit ihrer Cloud-Infrastruktur dasselbe gedacht.
Die ersten Unternehmen hätten auch schon einsehen müssen, dass es nicht ausreiche, über die Technologie zu verfügen. Das musste etwa MeinMMO-Kollege Jürgen Horn feststellen, der 1.000 € und all seine Hoffnungen in Google Stadia gesetzt hatte.
Quelle; mein-mmo
Was ist das für eine Bedrohung? Der ehemalige PlayStation-Chef Shaw Layden erklärte bei der Keynote auf dem „GamesIndustry.biz Investment Summit“, dass Unternehmen wie Google und Amazon zu den größten Bedrohungen für die Spielebranche gehören würden.
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In seiner Ansprache spricht Layden über seine größten Sorgen
- Konsolidierung könne ein Feind der Kreativität sein. Er verweist auf große Übernahmen und eine Welle an Studioschließungen in den letzten Jahren.
- Steigende Kosten im Gaming seien eine „existenzielle Bedrohung“ für alle.
- „Nicht-endemische Unternehmen“ wie Google und Amazon, die sich in der Gaming-Industrie breitmachen wollen, bezeichnet er als „Barbaren vor den Toren“.
Alle wollen ein Stück vom Gaming-Kuchen
Welches Problem sieht Layden? Laut dem ehemaligen PlayStation-Chef würden sich Unternehmen, die nicht in der Gaming-Industrie heimisch seien, in die Branche einkaufen und sie durcheinanderbringen: „Im Moment sagen die großen Player alle: ‘Oh, Gaming? Das bringt Milliarden von Dollar pro Jahr ein? Davon will ich einen Teil haben.“Layden verweist auf andere Industriezweige, die bereits diesen Weg gegangen seien: Musik sei unwiederbringlich zerstört worden, als Apple „alle davon überzeugte, dass 99 Cent pro Song eine gute Idee seien.“ Netflix wiederum habe die Filmindustrie durcheinander gebracht, die sich zuvor auf den Kinobesuch konzentriert habe.
Der Ex-Chef hat jedoch Hoffnung: „Ich hoffe, dass Gaming die erste Branche sein wird, in der wir uns verändern. Wo es weder Google noch Amazon braucht, um den Spieß komplett umzudrehen. Wir sollten schlau genug sein, diese Veränderungen kommen zu sehen und uns auf diese Eventualität vorzubereiten.“
Wenn wir das machen, ist es was anderes
Christopher Dring von GamesIndustry.biz wies darauf hin, dass sowohl die PlayStation als auch ihr Rivale die Xbox von Unternehmen eingeführt worden seien, die nicht in der Gaming-Industrie heimisch waren. Das gestand Layden zwar ein, stellte jedoch fest, dass sich zumindest Sony seiner Grenzen bewusst gewesen sei.PlayStation wusste, dass wir nicht das tun konnten, was Sega und Nintendo taten und [den Großteil der Softare bereitstellen] konnten. Wir wussten nicht genug, um sie herzustellen. Wir mussten die Third-Party-Plattform sein. […] Also ja, wir waren nicht endemisch, aber ich denke, wir haben den Unterhaltungs-Teil reingebracht, was wirklich geholfen hat, den Erfolg der PlayStation anzukurbeln.
Layden fügte hinzu, dass nicht zum ersten Mal außenstehende Unternehmen versuchen würden, in der Spielebrache Fuß zu fassen. Vor 25 Jahren seien es Film-Studios gewesen, die gedacht hätten „Wir haben IPs, es liegt Geld im Gaming, also lasst uns Spiele machen. Wie schwer kann es sein?“
Wie sich herausstellen sollte, ziemlich schwierig, denn die Studios seien „allesamt krachend gescheitert“. 20 Jahre später seien die Tech-Giganten angekommen und hätten sich mit ihrer Cloud-Infrastruktur dasselbe gedacht.
Die ersten Unternehmen hätten auch schon einsehen müssen, dass es nicht ausreiche, über die Technologie zu verfügen. Das musste etwa MeinMMO-Kollege Jürgen Horn feststellen, der 1.000 € und all seine Hoffnungen in Google Stadia gesetzt hatte.
Quelle; mein-mmo