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eBay: Die direkte PayPal-Bezahlung ist nun endgültig Geschichte

Der altbekannte Weg des Einkaufs bei eBay ist jetzt vorbei. Durch das Inkrafttreten der neuen Geschäftsbedingungen wird es fortan nicht mehr möglich sein, dass Käufer und Verkäufer den Geldtransfer direkt per PayPal abwickeln.

Insbesondere auf Seiten des Verkäufers muss man sich auf Änderungen einstellen. Denn die Transfers laufen zukünftig nur noch über eBay. Das Geld des Käufers trifft in jedem Fall erst einmal beim Plattform-Betreiber ein und wird von diesem dann nach Abzug der Gebühren an den Verkäufer weiterüberwiesen. Damit sorg eBay dafür, wieder eine hinreichende Kontrolle über die Geschäfte zu bekommen.

Als Käufer kann man weiterhin per PayPal zahlen. Hier schickt man das Geld dann aber eben nicht mehr an den Verkäufer, sondern an eBay. Die jetzt in Kraft getretenen Nutzungsbedingungen geben eBay das Recht, die Abwicklung des Geschäfts zu unterbinden, wenn man versucht, die Gelder an dem Plattformbetreiber vorbeizuschleusen.

Abwanderungs-Drohungen unübersehbar

Bei den Nutzern - insbesondere natürlich auf Seite der Verkäufer - hat die Umstellung zu einigem Unmut geführt. Die Zahl der Anbieter, die mit einer Abwanderung drohten, war durchaus nicht zu übersehen. Allerdings hat sich in der Vergangenheit auch immer wieder gezeigt, dass die Aufregung in der Regel groß ist und am Ende dann doch kaum ein User wirklich seine Sachen packt und auf eine andere Plattform umzieht.

Allerdings ist der Trennungsschmerz in diesem Fall durchaus auch nicht zu verachten. eBay hatte PayPal im Jahr 2002 übernommen und die Tochterfirma seitdem eng in den eigenen Marktplatz integriert. Dies ging im Grunde so weit, dass man sagen kann, dass PayPals Erfolg zu einem wesentlichen Teil auch von dieser engen Partnerschaft ermöglicht wurde. 2015 trennte sich eBay aber wieder von dem inzwischen zum Marktführer beim Online-Payment aufgestiegenen PayPal und arbeitet seitdem daran, diesen möglichst weitgehend zu ersetzen.

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Quelle; winfuture
 
Ich kann aktuell ohne Umstellung noch Verkaufen, Artikel einstellen und bearbeiten.
Statt der angedrohten Sperre bei nicht Umstellung auf die neue ZA habe ich am 28.5. sogar wieder ein -70% Angebot auf Verkaufsgebühren erhalten.
Mal sehen, wie lange es noch dauert...
 
Die machen ihre Plattform immer unattraktiver, so werde ich halt da nur noch selten kaufen.
Verkaufen tue ich da schon lange nicht mehr, ich will ja ebay nicht noch reicher machen.
Grundsätzlich sollte man die "großen" eigentlich alle boykottieren, habe z. B. bei Amazon kein Account, und das bleibt so.

Normal haben wir als Verbraucher die Macht.
 
Ebay macht mehr Druck gegen Paypal

"Umstellen, um wieder zu verkaufen", rät Ebay seinen Verkäufern. Freiwillig ist die Umstellung von Paypal nicht.

Ebay erhöht weiter den Druck auf seine Verkäufer, Paypal nicht mehr zu nutzen. Private Verkäufer in Deutschland werden aufgefordert, ihre Zahlungsweise von Paypal auf Ebays eigenes Zahlungssystem von Adyen umzustellen. Das niederländische Unternehmen agiert im Hintergrund als Zahlungsabwickler und ist für Kunden nicht sichtbar.

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"Umstellen, um wieder zu verkaufen", heißt es auf dem Ebay-Startbildschirm auf dem Smartphone, was sich an private Verkäufer richtet.

Die Zahlungsabwicklung über Ebay werde bis Ende Juni 2021 für alle privaten VerkäuferInnen verpflichtend sein, sagte Unternehmenssprecherin Daphne Rauch Golem.de auf Anfrage. Dabei bleibe Paypal natürlich eine der Zahlungsmöglichkeiten, aber für die Käufer. Mit der neuen Zahlungsabwicklung in Deutschland sind Google Pay, Apple Pay und wie bisher Kreditkarte, Lastschrift und Paypal zugelassen.

Rauch sagte: "Der Zeitpunkt zur verpflichtenden Umstellung des Ebay-Kontos kann für einzelne VerkäuferInnen variieren, da die Einführung in Phasen erfolgt. Jede/r VerkäuferIn erhält eine Mitteilung von Ebay zum Ablauf der Umstellung sowie dem spätestmöglichen Zeitpunkt, zu dem das Ebay-Konto umgestellt werden muss."

Auszahlungen würden von Ebay direkt an die Bankkonten der Verkäufer gesendet, erklärte das Unternehmen. Ebay hatte im September 2014 erklärt, Paypal als ein unabhängiges Unternehmen auszugründen. Der Investor Carl Icahn hatte die Loslösung gefordert. Ebay werde Paypal zudem als wichtigsten Zahlungsabwickler austauschen, gab der Konzern im Januar 2018 bekannt. Es gehe darum, Google Pay und Apple Pay für die Jüngeren anzubieten, war aus dem Unternehmen zu erfahren.

Quelle; golem
 
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