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DVB-T2 HD: Neue Hardware zum Empfang notwenig

Im Sommer diesen Jahres beginnt die Einführungsphase des neuen Antennenstandard DVB-T2. Zum Empfang von HDTV via Antenne müssen sich die Zuschauer allerdings neue Hardware anschaffen.

Laut der
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besitzen 33,45 Millionen Haushalte in Deutschland einen Receiver oder IP-Decoder zum empfang von digitalem Fernsehen. Damit liegt die Abdeckung hierzulande bei mehr als 87 Prozent. Wer das Signal über ein Kabelnetz bezieht oder auf das IPTV zurückgreift, muss sich um die Empfangsstandards auch in Zukunft kaum Gedanken machen.

Haushalte, die ihr Signal terrestrisch beziehen, werden schon bald neue Hardware benötigen. Denn spätestens 2019 hat DVB-T ausgedient. Zu diesem Zeitpunkt soll die Umstellung auf den neueren Standard DVB-T2 abgeschlossen sein. Das Problem ist hierbei, dass der neue Standard nicht abwärtskompatibel ist. Alte Hardware wird also nicht in der Lage sein, die Signale zu empfangen.

Wird neues Equipment benötigt?
Circa ein Fünftel der Haushalte empfängt die Fernsehsignale mithilfe einer Antenne. DVB-T2 wird für diesen Haushalte zur Herausforderung, denn der neue Standard ist nicht abwärtskompatibel. Wer auch weiterhin digitales Fernsehen via Antenne genießen will, muss sich also auf den Systemwechsel vorbereiten.

Die Folge: Als Zuschauer sitzt man – sofern der Receiver nach der Einführung von DVB-T2 noch nicht ausgetauscht wurde – im Dunkeln. Dieser Tatsache lässt sich nur durch den Kauf neuer Hardware entgegenwirken. Was braucht man aber?

Grundsätzlich handelt es sich bei DVB-T2 um einen neuen Sendestandard. Sofern zwischen Fernseher und Antennenbuchse ein Receiver zwischengeschaltet wird, muss zuerst dieser ausgetauscht werden. Diese Geräte werden seitens verschiedener Marken angeboten. Sofern das Signal durch einen im TV-Gerät integrierten Tuner ausgelesen wird, ist die Situation etwas komplizierter.

Hier muss im schlimmsten Fall der Fernseher in Rente geschickt werden. Schon jetzt werden neue Geräte nachgefragt, wie Ralph Schomaeker-Möller von mein-deal.com gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de erklärte. Viele nutzen hierfür nämlich Gutscheine, wie sie zum Beispiel
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anbietet, um entsprechende Geräte zu erwerben. Laut Computerbild.de besteht im Bereich der Hardware heute noch die große Gefahr der Fehlkäufe. Daher rät Herr Schomaeker-Möller noch etwas zu warten, bis ausgereiftere Geräte am Markt sind.

Hinweis: Fernsehen lässt sich im DVB-T2-Format zukünftig auch über PC, Laptop oder Tablet abrufen. Hierfür wird es allerdings nötig sein, einen separaten DVB-T2-Stick zu verwenden. Letzterer kann über die USB-Schnittstelle bzw. den Micro-USB-Anschluss genutzt werden.

Was ist sonst noch zu beachten?
Die Einführung von DVB-T2 verspricht allen Nutzern einer Antennenanlage mehr Sender – vor allem im Segment des hochauflösenden HDTV. Leider bleibt die Umstellung nicht ohne Folgen. Die Rede ist hier nicht von der Anschaffung neuer Hardware. Leider wird gerade bei den privaten TV-Sendern das Angebot im Bereich der Standardauflösung zusammengestrichen.

Die Folge: Da die Sender ihr HD-Angebot nicht dauerhaft kostenfrei zur Verfügung stellen, wird die Umstellung hier zu
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, die je Monat erhoben werden, führen. Ein Punkt, den die schätzungsweise 2,4 Millionen Haushalte mit DVB-T-Anschluss auf jeden Fall im Auge behalten müssen. Realisiert wird das Ganze über ein Abo-Modell mit einer Steckkarte für TV-Gerät bzw. Receiver. Diese wird analog zu den bereits bekannten Verfahren für die Codierung bzw. Decodierung von HD-Angeboten verwendet.

Weiterhin sollte die neu erworbene Hardware auf das hierzulande verwendete Komprimierungsformat HEVC (High Efficiency Video Coding, H.265) setzen. Eine gemeinsame Initiative aus TV-Sendern und Verbänden hat
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für DVB-T2 HD sowie Mindestspezifikationen festgelegt, mit denen passende Geräte gekennzeichnet werden, sodass man mit dem Kauf dieser Geräte nichts falsch machen kann.

Fazit: Ab 2019 brauchen Haushalte neues Equipment
Mit dem Wechsel von DVB-T auf DVB-T2 wird das Fernsehprogramm noch schärfer. Dies versprechen zumindest die Sender und Verantwortlichen hinter dem Wechsel. Für Haushalte soll sich aber nicht nur die Qualität der Fernsehbilder ändern. Auch der Programmumfang wird wachsen. Bevor man sich aber nach Feierabend entspannt zurücklehnen kann, muss neue Hardware angeschafft werden.

Denn DVB-T2 ist nicht mit dem Vorgängerstandard kompatibel. Ohne einen neuen Receiver oder Tuner (im Fernseher) sitzt man nach 2019 am Ende vor einer dunklen "Flimmerkiste". Leider ist es nicht damit getan, nur auf das neue DVB-T2-Logo zu achten. Da die Daten mit dem HEVC-Format komprimiert werden, muss die Hardware zu Hause auch diese Hürde meistern, um für die neue Generation des Sendestandards im Antennenfernsehen geeignet zu sein.

Quelle; Digitalfernsehen
 
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