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DVB-T2: ARD & ZDF planen 15 HDTV-Programme für DVB-T2 HD

ARD und ZDF werden nach den derzeitigen Planungen zukünftig voraussichtlich ca. 15 HDTV-Programme im DVB-T2-Standard mit HEVC/H.265-Kompression ausstrahlen. Das geht aus dem Bericht zur Anmeldung der Finanzplanungen der ARD-Landesrundfunkanstalten für den Zeitraum 2017-2020 hervor.

Für ARD und ZDF stehen insgesamt drei DVB-T2-Multiplexe zur Verfügung. Davon werden zwei von der ARD und einer vom ZDF genutzt. Somit werden pro Kanal voraussichtlich fünf HDTV-Programme verbreitet. Die Multiplexe sollen eine Bandbreite von 18-26 Mbit/s bieten, was mit der HEVC/H.265-Kompression Kapazität für 5-7 Programme im bislang von ARD und ZDF genutzten 720p-Format oder sogar 1080p-Auflösung gibt. Das ZDF beabsichtigt eine Ausstrahlung zumindest einzelner Programme in 1080p wodurch auch etwas mehr Bandbreite im Vergleich zu 720p beansprucht wird. Die ARD hat dazu bislang noch keine Entscheidung getroffen.

Die Sendeanstalten haben bislang auch noch nicht bekannt gegeben, welche Programme genau via DVB-T2 empfangbar sein sollen. Die ARD will den ersten Multiplex mit den Hauptprogrammen inhaltlich bundesweit einheitlich belegen. Der zweite ARD-Multiplex, über den bereits via DVB-T vor allem die „Dritten“-Programme verbreitet werden, soll aber weiterhin die Möglichkeit eines regional unterschiedlichen Angebots bieten.

Berücksichtigt man das heutige HDTV-Senderangebot via Satellit, so könnte die DVB-T2-Senderbelegung ab 2017 ungefähr folgendermaßen aussehen:

ARD DVB-T2 Multiplex 1


  • Das Erste HD
  • Eins Festival HD
  • tagesschau 24 HD
  • Phoenix HD
  • Arte HD

ARD DVB-T2 Multiplex 2


  • Lokales 3. Programm HD
  • Weiteres 3. Programm HD
  • Weiteres 3. Programm HD
  • Weiteres 3. Programm HD
  • Weiteres 3. Programm HD

ZDF DVB-T2 Multiplex 1


  • ZDF HD
  • ZDF neo HD
  • ZDF info HD
  • 3sat HD
  • KIKA HD

Da mittelfristig die Sender „Eins Plus HD“ und „ZDF kultur HD“
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, der aber nur per Internet verfügbar sein soll, ist es offen, ob diese von ARD und ZDF zumindest übergangsweise in die DVB-T2-Multiplexe aufgenommen werden. Die ARD könnte noch den bislang nur in SD-Auflösung empfangbaren Sender „ARD Alpha“ hinzufügen.

Da aufgrund der Frequenzversteigerung für den Mobilfunk das 700 MHz-Band geräumt wird, erfolgt die DVB-T2-Ausstrahlung auf Frequenzen im darunter liegenden UHF-Bereich. Für ARD und ZDF stehen drei DVB-T2-Multiplexe zur Verfügung.

Der Ausbau des frei empfangbaren DVB-T2-Angebots der öffentlich-rechtlichen Sender erfolgt im Zeitraum von 2017 bis 2019. Ab Anfang 2017 sollen zunächst die Ballungsräume über ca. 65 Standorte versorgt werden. Das Angebot umfasst aber nicht nur Großstädte. So werden z.B. weite Flächen Norddeutschlands bereits in der ersten Phase mit DVB-T2-Programmen versorgt werden.

Ende 2017 sind weitere DVB-T2-Sender an ca. 55 Standorten in Regionen mit mittelgroßen Städten geplant.

Bis Mitte 2019 sollen dann auch die restlichen öffentlich-rechtlichen Sender auf DVB-T2 umgestellt werden. Der DVB-T2-Senderausbau der Privatsender erfolgt parallel dazu.
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.

Trotz besserer Qualität und mehr Programmen geht die ARD davon aus, dass sich durch den Umstieg von DVB-T auf DVB-T2 die Verbreitungskosten zukünftig um rund 15 % reduzieren lassen. Zwar sollen im Wesentlichen die bisherigen Senderstandorte für DVB-T auch für DVB-T2 genutzt werden. Durch den einheitlichen ersten ARD-Multiplex soll es aber möglich sein, einzelne Standorte einzusparen, die bislang mehrfach versorgt werden.

Ein Pilotangebot mit ersten HDTV-Sendern mit HEVC/H.265-Kompression soll bereits ab Sommer 2016 in vielen jetzigen DVB-T-Regionen empfangbar sein. Dieses soll sowohl erste öffentlich-rechtliche als auch private Sender umfassen. Bereits jetzt sind erste DVB-T2-Tests in den Regionen Berlin, München und Köln/Bonn zu empfangen.

Quelle: areadvd
 
AW: DVB-T2: ARD & ZDF planen 15 HDTV-Programme für DVB-T2 HD

Das sind erstmal nur die Öffentlichen, deshalb würde Ich jetzt auch noch garkeinen DVB-T2 Reciver kaufen,sonst Kauft man bestimmt 2x weil die Privaten Pro7 und Co garantiert verschlüselt werden, wo man wieder Abo Kaufen darf und eine Karte benötigt. Wie es im Leipziger Raum der Fall ist/war keine Ahnung mehr war zumindest meiner Zeit dort oben 2010/2011

Ach ja

ProSieben-Sender bis 2018 über DVB-T zu empfangen Quelle = Teltarif
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Aktuell vom 06.02.16
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Via DVB-T2 HD: ZDF sendet fünf Programme in Full HD

Fünf Programme will das ZDF über DVBT-T2 HD in Full HD senden, schon im Mai soll der Startschuss für die verbreitung fallen. Diesen Fahrplan hat der ZDF-Verwaltungsrat nun abgesegnet.

Das alte Antennenfernsehen hat ausgedient, der Umstieg auf den neuen digital-terrestrischen Standard, der auch über Antenne hochauflösende Bildqualität und eine effektivere Ausnutzung der Senderkapazitäten verspricht, steht unmittelbar bevor. Zur Fußball-EM im Sommer fällt in ausgewählten Ballungszentren der Startschuss für den Testbetrieb von DVB-T2 HD. Auch das ZDF wird von Anfang an dabei sein, so soll das Hauptprogramm ZDF HD in einigen Regionen schon im Mai den Sendebetrieb über DVB-T2 HD aufnehmen, alle Kanäle der Senderfamilie werden dann zum Regelbetrieb, der im Frühjahr 2017 sukzessive begonnen wird, aufgeschaltet. Für diesen Fahrplan gab nun auch der ZDF-Verwaltungsrat auf seiner Sitzung am Freitag grünes Licht.

Mit dem Umstieg auf DVB-T2 HD können die Zuschauer einen wahren Qualitätssprung erwarten. Denn das ZDF wird die Kanäle seiner Senderfamilie, ZDF HD, ZDFneo HD, ZDFinfo HD, 3Sat HD und Kika HD, in Full HD senden - und zwar in 1080p50. Dieses Ausstrahlungsformat vereint dabei die Vorteile der verbesserten Auflösung mit der progressiven Vollbildübertragung. "Über den terrestrischen Verbreitungsweg wird dann dem Zuschauer - im Vergleich zu Kabel und Satellit - das modernste, effektivste und qualitativ hochwertigste Bildsignal angeboten, das zudem auch noch viel Entwicklungspotenzial nach oben hat", erklärte Dr. Andreas Bereczky, Produktionsdirektor des ZDF.

Im Gegensatz zu den Privatsendern, die via DVB-T2 in HD nur gegen ein monatliches Entgelt auf einer verschlüsselten Plattform zu sehen sein werden, werden die ZDF-Programme dabei ohne Zusatzkosten empfangbar sein. Mit Viseo Plus war allerdings zuvor schon ein ähnliches Projekt, das die Privatsender gegen eine Monatsgebühr anboten, gescheitert.

Quelle; Digitalfernsehen
 
AW: DVB-T2: ARD & ZDF planen 15 HDTV-Programme für DVB-T2 HD

Viseo Plus da hatten Sie Ich auch Ideale Städte zu Testen Ausgesucht,unter anderen Leipzig, Hamm :) hatte so 100euro + 1 Jahr Abo und Reciver gekostet :) Na ja auch RTL Crime war da mit im Angebot noch :)
 
Startschuss für DVB-T2 HD: Termin für Einführungsphase steht fest

Das Projektbüro DVB-T2 HD Deutschland hat am22. März den offiziellen Starttermin der ersten Stufe für das neue hochauflösende Antennenfernsehen DVB-T2 HD bekanntgegeben. Als Startpaket gehen am 31. Mai, also rechtzeitig zu den anstehenden Sportgroßereignissen im Jahr 2016, in einigen Ballungszentren insgesamt sechs HD-Programme auf Sendung. Zu den Programmen zählen die beiden öffentlich-rechtlichen Sender „Das Erste HD“ und das ZDF Hauptprogramm „ZDF HD“ sowie die Privatsender „RTL HD“, „ProSieben HD“, „SAT.1 HD“ und „VOX HD“. Die Sender stehen ab dann zusätzlich zur bestehenden DVB-T-Verbreitung zur Verfügung, hieß es weiter.

Darauf haben sich die beteiligten TV-Sender mit den Medienanstalten und dem Netz- und Plattformbetreiber MEDIA BROADCAST im Rahmen des Umstiegsszenarios zur Einführung von DVB-T2 HD in Deutschland verständigt.

Für die erste Stufe sind die folgenden Ballungsräume geplant:

  • Bremen/Unterweser
  • Hamburg/Lübeck
  • Kiel
  • Rostock
  • Schwerin
  • Hannover/Braunschweig
  • Magdeburg
  • Berlin/Potsdam
  • Jena
  • Leipzig/Halle
  • Düsseldorf/Rhein/Ruhr
  • Köln/Bonn/Aachen
  • Rhein/Main
  • Saarbrücken
  • Baden-Baden
  • Stuttgart
  • Nürnberg
  • München/Südbayern

Regelbetrieb ab 1. Quartal 2017

Der Regelbetrieb mit rund 40 Programmen, überwiegend in HD, wird im 1. Quartal 2017 ebenfalls in diesen und weiteren Ballungsräumen starten.
Zeitgleich endet damit die Verbreitung privater Programme im bisherigen DVB-T-Standard. Die öffentlich-rechtlichen Sender bieten ihre Programme auch nach der Umstellung auf DVB-T2 HD unverschlüsselt an. Für den Empfang der meisten Programme der Privatsender in HD-Qualität wird ein technisches Entgelt erhoben.

Bundesweiter Umstieg schrittweise bis Mitte 2019

Bundesweit erfolgt der Umstieg schrittweise bis Mitte 2019. Neben der Produktverbesserung ist die Reduktion des Frequenzspektrums für das Antennenfernsehen nach Vorgaben des Bundes ein Grund für die Umstellung.

DVB-T2 HD geeignetes Empfangsgerät erforderlich

Der Empfang von DVB-T2 HD setzt ein geeignetes Empfangsgerät voraus. Das kann entweder eine Set-Top-Box sein, mit der bestehende Fernsehgeräte DVB-T2 HD-fähig gemacht werden oder aber ein Flachbildfernseher der neuesten Generation mit integriertem DVB-T2 HD-Empfangsteil. Wichtig ist dabei, auf das grüne DVB-T2 HD-Logo zu achten. Weitere Details zum Umstieg auf DVB-T2 HD werden in den nächsten Monaten zwischen den Beteiligten festgelegt.

Hintergrund

DVB-T2 HD ist der Nachfolger des Antennenfernsehens DVB-T. Als Kombination aus DVB-T2 und der modernsten Bildcodierung HEVC bietet es eine bessere Qualität (überwiegend in HD) und mehr Programme (rund 40 in den Ballungsräumen).
Weitere Infos unter
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dvb-t2-empfangskarte3105201.jpg



Quelle; INFOSAT
 
MEDIA BROADCAST: Startschuss für DVB-T2 HD fällt Ende Mai

In diesen Regionen empfangen Sie ab 31. Mai das neue digitale Antennenfernsehen in HD-Qualität

Am 31. Mai 2016 startet die erste Stufe von DVB-T2 HD in vielen Ballungsräumen. Der Sendernetz- und Plattformbetreiber MEDIA BROADCAST hat am 24. März die Angaben der Senderstandorte, inklusive näheren Angaben zu Sendeleistung, in denen das neue digitale Antennenfernsehen in HD-Qualität zu empfangen sein wird, konkretisiert.

Ab dem 31. Mai haben Zuschauer in den Regionen Bremen/Unterweser, Hamburg/Lübeck, Kiel, Rostock, Schwerin, Hannover/Braunschweig, Magdeburg, Berlin/Potsdam, Jena, Leipzig/Halle, Düsseldorf/Rhein/Ruhr, Köln/Bonn/Aachen, Rhein/Main, Saarbrücken, Baden-Baden, Stuttgart, Nürnberg und München/Südbayern die Möglichkeit, DVB-T2 HD zu empfangen. Damit werden bereits auch Zuschauer in Gebieten erreicht, die heute noch keine privaten Programme über Antenne sehen können. Der Empfang der privaten TV-Sender wird bis zum Frühjahr 2017 ohne Zugangsentgelt möglich sein, die öffentlich-rechtlichen Programme werden weiterhin kostenfrei und unverschlüsselt zu empfangen sein.

Ende Mai 2016: Sechs reichweitenstarke Programme in Ballungsräumen
Sechs Programme in HD-Qualität können dann empfangen werden: Das Erste, RTL, ProSieben, SAT.1, VOX und ZDF. Hierauf haben sich die beteiligten Sender mit den Medienanstalten und MEDIA BROADCAST als Sendernetz- und Plattformbetreiber und gleichzeitig Initiator dieser ersten Stufe geeinigt. Ein großer Vorteil für Millionen von Fußball-Fans: Sie können die UEFA EURO 2016 auch via Antennenfernsehen in exzellenter Bildqualität genießen.

Start des Regelbetriebs ab 1. Quartal 2017

Die zweite Stufe zündet dann in 2017: Mit dem Regelbetrieb von DVB-T2 HD wird es einen attraktiven Mix aus rund 40 öffentlich-rechtlichen und privaten Programmen geben – viele davon in bestmöglicher Full HD-Auflösung (1080p50). Das Angebot von MEDIA BROADCAST umfasst etwa 20 attraktive private Programme. Zusätzlich wird es weitere Inhalte geben, die über das Internet (HbbTV) empfangen werden können. Neben der multithek von MEDIA BROADCAST mit vielen Apps und Mediatheken sind dies auch attraktive Sparten-TV-Programme.

Komplettumstellung bis 2019

Derzeit werden weitere Verbreitungsgebiete mit Sendern und Antennen auf den Start von DVB-T2 HD vorbereitet. Bis 2019 erfolgt die schrittweise Ausweitung in mittelgroßen Städten und ländlichen Gebieten. Dann wird die Ausstrahlung der TV-Programme im bisherigen DVB-T-Standard in diesen Gebieten enden und komplett auf DVB-T2 HD umgeschaltet.

Gerätevielfalt wird sich schnell vergrößern

Für den Empfang von DVB-T2 HD sind bereits heute Fernsehgeräte und Receiver erhältlich, die mit dem grünen DVB-T2 HD Logo gekennzeichnet sind. Dieses Logo gewährleistet den Empfang der öffentlich-rechtlichen Sender. Den Empfang der ab Mitte 2017 kostenpflichtigen privaten Fernsehprogramme über die neue TV-Plattform von MEDIA BROADCAST wird ein weiteres Logo anzeigen, das ab Sommer 2016 auf Receivern und CI+ Modulen zu finden sein wird. Bis zum Start des Regelbetriebs werden Verbraucher eingehend über die Angebote und Möglichkeiten des neuen Antennenfernsehens informiert.

Wolfgang Breuer, CEO der MEDIA BROADCAST, erklärt: „Die erste Stufe von DVB-T2 HD bringt Millionen Fußball-Fans die UEFA EURO 2016 in HD-Qualität über Antenne ins Wohnzimmer. Dies ist ein weiterer, enorm wichtiger Schritt auf dem Weg zum Regelbetrieb des Antennenfernsehens der zweiten Generation. Mit DVB-T2 HD entwickeln wir das digitale Antennenfernsehen für unsere Zuschauer signifikant weiter: Mehr Programme in deutlich besserer Bildqualität bis hin zu echtem Full HD, mit interaktiven Abrufdiensten in mehr Regionen. All dies bei gleichbleibend schneller Installation, einfacher Bedienbarkeit und kostengünstigem Empfang, mit der bestmöglichen Bildqualität im Vergleich zu anderen Übertragungswegen. MEDIA BROADCAST gehört seit jeher zu den Treibern der Terrestrik. Mit dem Start von DVB-T2 HD entwickeln wir uns unter dem Dach der freenet Group vom erfolgreichen B2B-Sendernetzbetreiber zu einem der großen TV-Anbieter im deutschen Endkundenmarkt.“

senderstandorte_dvbt2hd.jpg


Quelle; INFOSAT
 
DVB-T2 HD: Auch ARD bestätigt Ausstrahlung in Full HD

Mit dem neuen Antennenfernsehen DVB-T2 HD beginnt auch eine neue Stufe der Bildqualität. Nachdem das ZDF sowie die RTL- und ProSiebenSat.1-Gruppe ankündigten, in Full HD senden zu wollen, zieht die ARD nach: Auch Das Erste wird in 1080p50 senden.

In wenigen Wochen beginnt die Testphase für den neuen terrestrischen Standard in einigen deutschen Ballungszentren. DVB-T2 HD verspricht dabei vor allem in der Bildqualität einen Qualitätssprung - zumal das ZDF sowie die RTL- und ProSiebenSat.1-Gruppe angekündigt hatten, sogar in Full HD senden zu wollen, lediglich die ARD hatte sich bisher bei der Bildqualität noch nicht festgelegt. Nach der ARD-Intendantensitzung kündigte die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt am Mittwoch jedoch an, via DVB-T2 HD ebenfalls in 1080p50 auszustrahlen. Schon während des Testbetriebs, der Ende Mai, pünktlich zur Fußball-EM in Frankreich startet, wird das Gemeinschaftsprogramm Das Erste in Full HD via Antenne zu sehen sein.

Damit nutzt die ARD bei dem neuen Standard die progressive Vollbildübertragung, die dem umstrittenen Interlace-Verfahren in der Bildqualität überlegen ist. Vor allem bei schnellen Bewegungen zeigt sich die 1080p-Auflösung besonders vorteilhaft.

"Die Einführung von DVB-T2 HD bedeutet für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer eine deutlich gesteigerte Bildqualität und eine höhere Programmanzahl", erläuterte Dr. Ulrich Liebenow, Betriebsdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks und Vorsitzender der Produktions- und Technikkommission von ARD und ZDF. "So wird der terrestrische Verbreitungsweg auch in der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen."

Quelle; Digitalfernsehen
 
EXKLUSIV: „Das Erste HD“ in 1080p vorerst nur hochskaliert via DVB-T2

Die ARD wird im Rahmen des am 31.05.2016 startenden DVB-T2 HD-Pilotangebots zwar ihr Hauptprogramm „Das Erste HD“ in Full HD-Auflösung (1080p50) ausstrahlen. Vorerst werden aber auch ARD-Zuschauer dabei keine nativen 1080p-Bilder zu sehen bekommen. Das ergab eine Anfrage bei der ARD. Stattdessen wird bei DVB-T2 HD das vorhandene 720p-Signal hochskaliert. Dennis Grams von der „ARD Digital“-Pressestelle erklärt den genauen Ablauf des DVB-T2 HD-Pilotbetriebs folgendermaßen:

MEDIA BRAODCAST zeichnet für die erste Stufe von DVB-T2 HD verantwortlich. Die ARD beteiligt sich mit der Bereitstellung des Gemeinschaftsprogramms Das Erste HD und
stellt das Signal in transparenter Anlieferung ab Übergabepunkt Usingen in der Videoqualität 720p50 bereit. Die MEDIA BROADCAST übernimmt im folgenden Schritt die Wandlung des Signals nach 1080p50.

Somit wird ähnlich wie beim ZDF auch die ARD-Ausstrahlung via DVB-T2 HD zwar endlich HDTV-Bilder via Antenne ermöglichen, für Sat & Kabel-Zuschauer aber keinen qualitativen Vorteile gegenüber den gewohnten 720p-Bildern bieten – solange man nicht über einen Fernseher mit schlechtem Scaler verfügt. Zumindest für Aufzeichnungen der Programme bietet DVB-T2 HD aber dennoch einen eindeutigen Vorteil: Die effizientere HEVC/H.265-Kompression ermöglicht niedrigere Datenraten und erfordert somit weniger Platz auf der Festplatte zur Archivierung.

Ab wann bei den einzelnen Anstalten der ARD die Ausstrahlung von nativem 1080p möglich sein wird, ist noch offen. Es ist auch bislang noch keine endgültige Entscheidung darüber gefallen, ob die ARD-Programme nach dem Start der zwei ARD-Multiplexe im Frühjahr 2017 einheitlich in 1080p oder teilweise auch in 720p verbreitet werden sollen. Dazu führt die ARD derzeit noch einige Tests durch. So sind auch bislang die Planungen zur Programmbelegung – bundesweit und regional – noch nicht vollständig abgeschlossen. Bezogen auf die heutige Versorgung mit DVB-T sollen „in der Gesamtzahl weitere Programme in den DVB-T2-Versorgungsgebieten hinzukommen“. Die Programmauswahl wird also größer sein als heute – ob sie aber auch das komplette ARD-Senderangebote zumindest in 720p-Auflösung umfassen wird, ist noch offen.

Neben dem ARD und ZDF werden auch die Privatsendergruppen RTL und ProSiebenSat.1 ihre HDTV-Programme in 1080p50 via DVB-T2 ausstrahlen. Bei diesen gibt es nicht das Problem der Skalierung, da man im Unterschied zu den Öffentlich-Rechtlichen Sendern die HDTV-Programme für Satellit und Kabel bereits in 1080i produziert.

Der DVB-T2 HD-Einführungsbetrieb beginnt in vielen Regionen Deutschlands mit einem sechs HDTV-Sender umfassenden DVB-T2-Multiplex Ende Mai.

Quelle; areadvd
 
NDR: DVB-T2 HD mit allen ARD-Programmen in 1080p

Laut Angaben des NDR sollen alle HDTV-Sender der ARD via DVB-T2 HD ab dem Frühjahr 2017 in 1080p-Auflösung verbreitet werden. Das hat der Norddeutsche Rundfunk zumindest für sein Sendegebiet in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen beschlossen. Als erste ARD-Anstalt hat der NDR auch offiziell bekannt gegeben, welche HDTV-Sender genau auf den beiden DVB-T2 HD-Multiplexen der ARD ausgestrahlt werden sollen:

  • Das Erste HD
  • arte HD
  • phoenix HD
  • tagesschau 24 HD
  • einsfestival HD
  • NDR Fernsehen HD
  • BR Fernsehen HD
  • mdr Fernsehen HD
  • WDR Fernsehen HD
Der NDR wird demnach nicht das komplette HDTV-Sender-Angebot der ARD in allen Regionen seines Sendegebiets flächendeckend anbieten. Es wird aber abhängig von der Region noch jeweils ein weiteres „Drittes Programm“ über den regional unterschiedlich zusammengesetzten Multiplex ausgestrahlt. Das sollen nach den derzeitigen Planungen die folgenden Sender sein:

  • Schleswig-Holstein/Hamburg: SWR Fernsehen HD
  • Niedersachsen: hr Fernsehen HD
  • Mecklenburg-Vorpommern: rbb Fernsehen HD

Ob die ARD bis 2017 auch in der Lage sein wird, ihre Programme ohne Upscaling in 1080p zu verbreiten, ist offen. „Das Erste HD“ wird im Einführungsangebot, welches bereits in einigen Regionen über DVB-T2 zu empfangen ist, voerst von 720p auf 1080p hochskaliert. Dieser Multiplex wird nicht von der ARD selbst sondern von Media Broadcast betrieben und umfasst zunächst die Programme Das Erste HD, ZDF HD, RTL HD, ProSieben HD, Sat.1 HD und VOX HD. Bis Ende Mai 2016 soll dieser Kanal in vielen Ballungsräumen empfangbar sein. Während die Öffentlich-Rechtlichen Sender mit einem Empfangsgerät mit DVB-T2-Tuner und H.265/HEVC-Receiver frei empfangen werden können, sind die Privatsender verschlüsselt.

Voraussetzung für den Empfang der Privatsender ist ein DVB-T2 HD-Receiver mit integriertem Irdeto-Verschlüsselungssystem für die „Freenet TV“-Plattform von Media Broadcast, über die das Angebot der Privatsender vermarktet wird. Alternativ soll für DVB-T2 HD-taugliche Fernseher Ende Mai auch ein CI+ Modul für „Freenet TV“ in den Handel kommen. Eine Smartcard wird nicht benötigt: Die Freischaltung des Bezahlangebots über die interne Nummer des Entschlüsselungsmoduls.

Der Regelbetrieb des DVB-T2 HD Angebots soll im 1. Quartal 2017 in vielen Ballungsräumen starten. Dort werden dann rund 20 private Programme nach dem neuen DVB-T2-Standard mit HEVC-Kompression ausgestrahlt werden – überwiegend in HDTV.
Der Empfang der verschlüsselten „Freenet TV“-Programme wird nach einer dreimonatigen Gratisphase voraussichtlich einen Betrag im mittleren einstelligen EUR-Bereich kosten. Ein Abo ist nicht nötig. Die Vermarktung erfolgt als Prepaid-Angebot.

Das ZDF wird das frei empfangbare ARD-Angebot um die Programme ZDF HD, ZDFneo HD, ZDFinfo HD, 3sat HD und KiKA HD ergänzen.

DVB-T2 HD-Senderstandorte ab 31.05.2016 (Einführungsphase)

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Quelle: areadvd
 
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