Von der dritten Microsoft-Konsole mit dem Codenamen Durango heißt es immer wieder, dass sie für die Nutzung von Spielen und Anwend*ungen eine Online-Anbindung voraussetzt. Nun sind weitere Hinweise aufgetaucht, dass es so sein könnte.
Wie das renommierte Gaming-Blog 'Kotaku' berichtet, habe man von einer Quelle erfahren, dass der Nachfolger der Xbox 360 nicht ohne eine bestehende Internet-Verbindung genutzt werden kann, wie es heißt, zumindest "wenn sich in letzter Zeit nichts geändert hat."
"Wenn es keine Verbindung gibt, können weder Games noch Apps gestartet werden", so der Informant, der laut Kotaku als höchst zuverlässig gilt. "Sollte die Verbindung abbrechen, dann wird nach einer gewissen Zeit, derzeit sind es drei Minuten, das Spiel oder die App angehalten, und das Interface zur Netzwerk-Problemlösung wird gestartet."
Kotaku weist allerdings explizit darauf hin, dass Informationen zum Thema Durango derzeit eine Sache von Gerüchten und Leaks sei, da Microsoft keinerlei Hinweise zu seiner Next-Generation-Konsole herausgibt. Im gleichen Kotaku-Bericht heißt es zudem, dass andere Insider von einer derartigen Online-Pflicht nichts wüssten.
Möglicherweise experimentiert Microsoft "nur" mit einer derartigen Funktion und kann diese auch leicht aktvieren bzw. deaktivieren. Es ist durchaus fraglich, ob sich Microsoft das erlauben kann, insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, dass Sonys PlayStation 4 auf eine Online-Pflicht verzichten wird, das hat das japanische Unternehmen mittlerweile bestätigt.
Einen interessanten Hinweis bzw. Theorie auf die Verwirrung rund um diese Online-Pflicht hat übrigens The Verge-Autor '@tomwarren' aufgestellt: Möglichweise werden hier zwei Konsolen durcheinandergebracht, nämlich die "echte" dritte Xbox und eine Set-Top-Xbox geben soll, entsprechende Gerüchte zu zwei "Konsolen" gibt es bereits länger.
Quelle: winfuture
Xbox 720: Microsoft beleidigt seine Fans
Erwartungsgemäß regen sich viele Spieler über Microsofts Pläne auf, die nächste Link ist nicht mehr aktiv. zu machen. Jetzt eskalierte der Konflikt, als ein hochrangiger Manager einen Großteil seiner Kunden auf Twitter beleidigte.
Adam Orth ist als Creative Director bei den Microsoft Studios direkt und indirekt an der Entwicklung zahlreicher Xbox-Klassiker wie Halo, Gears of War und Forza beteiligt gewesen. Man sollte also meinen, dass Orth genau weiß, wie seine Zielgruppe tickt und wem er seinen beruflichen Erfolg zu verdanken hat. Ein Twitter-Wortgefecht zur Xbox 720 beziehungsweise Durango scheint nun allerdings zu zeigen, dass ihm die Spieler relativ egal sind.
Auf seinem mittlerweile für die Öffentlichkeit gesperrten Twitter-Account hatte Orth zunächst gepostet: "Sorry, aber ich versteh das Drama rund um eine 'Always-on-Konsole' nicht. Das ist nunmal die Welt, in der wir leben." Begleitet wurde der Satz von dem Hashtag #dealwithit, was übersetzt in etwa "lebt halt damit" oder "kommt halt damit zurecht" bedeutet.
Gamer außerhalb von Städten spielen für Microsoft offenbar keine Rolle
Die prominenteste Antwort auf diesen Tweet kam vom Bioware-Entwickler Manveer Heir, der unter anderem an Mass Effect mitgearbeitet hat. Er schrieb: "Hast Du denn gar nichts aus Diablo 3 und SimCity gelernt? Du weißt schon, dass bei manchen Leuten das Internet ausfällt, oder? 'Kommt halt damit zurecht' ist ein beschissenes Argument." Orths Antworten: "Der Strom fällt auch ab und zu mal aus" und "Manchmal fällt der Strom aus. Ich kaufe mir deshalb keinen Staubsauger".
Heir argumentierte in zwei aufeinanderfolgenden Tweets, dass Orth die Probleme vieler Gamer nicht nachvollziehen könne: "Du hast in Los Angeles, San Francisco und Seattle gelebt... sehr gut vernetze Orte. Versuch mal in Janesville, Wyoming, oder Blacksburg, Virginia, zu leben. Du solltest mal für einige Zeit in eine Nicht-Stadt [aufs Land] ziehen und mir dann erzählen, wie sich Deine Einstellung geändert hat. Spieler leben auch in nicht-städtischen Gebieten."
Orth reagierte prompt und regelrecht pampig: "Warum um alles in der Welt sollte ich dort leben wollen?" Zum Abschluss der Diskussion schickte er noch ein "Deal with it"-Bild mit einem Foto von Präsident Obama hinterher (siehe oben).
Unkontrollierbarer Shitstorm wegen Always-On
Wie kaum anders zu erwarten war, reagierte die Spielergemeinde regelrecht geschockt auf die Aussagen des Kreativdirektors. Dieser entschuldigte sich daraufhin ("Entschuldigung, dass ich Nicht-Städter beleidigt habe") und stellte dann sein Twitter-Konto so um, dass nur noch Freunde seine Tweets lesen können. Inzwischen bekam er zudem von seinem verbalen Sparringspartner Manveer Heir Rückendeckung. Heir twitterte zu Orths Verteidigung: "Ihr solltet wissen, dass wir gute Freunde sind, die gerne miteinander rumalbern. Interpretiert nicht zu viel in unser Hin und Her."
Den Shitstorm in Twitter und anderen Social Networks konnte diese Aussage allerdings nicht mehr verringern. Dabei regen sich die Leute nicht nur über die offensichtliche Beleidigung und Missachtung aller auf dem Land lebenden Gamer auf, sondern insbesondere über die indirekte Bestätigung durch einen Microsoft-Manager, dass die Xbox 720 tatsächlich dauerhaft online sein muss, um genutzt werden zu können.
Quelle: chip
Wie das renommierte Gaming-Blog 'Kotaku' berichtet, habe man von einer Quelle erfahren, dass der Nachfolger der Xbox 360 nicht ohne eine bestehende Internet-Verbindung genutzt werden kann, wie es heißt, zumindest "wenn sich in letzter Zeit nichts geändert hat."
"Wenn es keine Verbindung gibt, können weder Games noch Apps gestartet werden", so der Informant, der laut Kotaku als höchst zuverlässig gilt. "Sollte die Verbindung abbrechen, dann wird nach einer gewissen Zeit, derzeit sind es drei Minuten, das Spiel oder die App angehalten, und das Interface zur Netzwerk-Problemlösung wird gestartet."
Kotaku weist allerdings explizit darauf hin, dass Informationen zum Thema Durango derzeit eine Sache von Gerüchten und Leaks sei, da Microsoft keinerlei Hinweise zu seiner Next-Generation-Konsole herausgibt. Im gleichen Kotaku-Bericht heißt es zudem, dass andere Insider von einer derartigen Online-Pflicht nichts wüssten.
Möglicherweise experimentiert Microsoft "nur" mit einer derartigen Funktion und kann diese auch leicht aktvieren bzw. deaktivieren. Es ist durchaus fraglich, ob sich Microsoft das erlauben kann, insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, dass Sonys PlayStation 4 auf eine Online-Pflicht verzichten wird, das hat das japanische Unternehmen mittlerweile bestätigt.
Einen interessanten Hinweis bzw. Theorie auf die Verwirrung rund um diese Online-Pflicht hat übrigens The Verge-Autor '@tomwarren' aufgestellt: Möglichweise werden hier zwei Konsolen durcheinandergebracht, nämlich die "echte" dritte Xbox und eine Set-Top-Xbox geben soll, entsprechende Gerüchte zu zwei "Konsolen" gibt es bereits länger.
Quelle: winfuture
Xbox 720: Microsoft beleidigt seine Fans
Erwartungsgemäß regen sich viele Spieler über Microsofts Pläne auf, die nächste Link ist nicht mehr aktiv. zu machen. Jetzt eskalierte der Konflikt, als ein hochrangiger Manager einen Großteil seiner Kunden auf Twitter beleidigte.
Adam Orth ist als Creative Director bei den Microsoft Studios direkt und indirekt an der Entwicklung zahlreicher Xbox-Klassiker wie Halo, Gears of War und Forza beteiligt gewesen. Man sollte also meinen, dass Orth genau weiß, wie seine Zielgruppe tickt und wem er seinen beruflichen Erfolg zu verdanken hat. Ein Twitter-Wortgefecht zur Xbox 720 beziehungsweise Durango scheint nun allerdings zu zeigen, dass ihm die Spieler relativ egal sind.
Auf seinem mittlerweile für die Öffentlichkeit gesperrten Twitter-Account hatte Orth zunächst gepostet: "Sorry, aber ich versteh das Drama rund um eine 'Always-on-Konsole' nicht. Das ist nunmal die Welt, in der wir leben." Begleitet wurde der Satz von dem Hashtag #dealwithit, was übersetzt in etwa "lebt halt damit" oder "kommt halt damit zurecht" bedeutet.
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Gamer außerhalb von Städten spielen für Microsoft offenbar keine Rolle
Die prominenteste Antwort auf diesen Tweet kam vom Bioware-Entwickler Manveer Heir, der unter anderem an Mass Effect mitgearbeitet hat. Er schrieb: "Hast Du denn gar nichts aus Diablo 3 und SimCity gelernt? Du weißt schon, dass bei manchen Leuten das Internet ausfällt, oder? 'Kommt halt damit zurecht' ist ein beschissenes Argument." Orths Antworten: "Der Strom fällt auch ab und zu mal aus" und "Manchmal fällt der Strom aus. Ich kaufe mir deshalb keinen Staubsauger".
Heir argumentierte in zwei aufeinanderfolgenden Tweets, dass Orth die Probleme vieler Gamer nicht nachvollziehen könne: "Du hast in Los Angeles, San Francisco und Seattle gelebt... sehr gut vernetze Orte. Versuch mal in Janesville, Wyoming, oder Blacksburg, Virginia, zu leben. Du solltest mal für einige Zeit in eine Nicht-Stadt [aufs Land] ziehen und mir dann erzählen, wie sich Deine Einstellung geändert hat. Spieler leben auch in nicht-städtischen Gebieten."
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Orth reagierte prompt und regelrecht pampig: "Warum um alles in der Welt sollte ich dort leben wollen?" Zum Abschluss der Diskussion schickte er noch ein "Deal with it"-Bild mit einem Foto von Präsident Obama hinterher (siehe oben).
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Unkontrollierbarer Shitstorm wegen Always-On
Wie kaum anders zu erwarten war, reagierte die Spielergemeinde regelrecht geschockt auf die Aussagen des Kreativdirektors. Dieser entschuldigte sich daraufhin ("Entschuldigung, dass ich Nicht-Städter beleidigt habe") und stellte dann sein Twitter-Konto so um, dass nur noch Freunde seine Tweets lesen können. Inzwischen bekam er zudem von seinem verbalen Sparringspartner Manveer Heir Rückendeckung. Heir twitterte zu Orths Verteidigung: "Ihr solltet wissen, dass wir gute Freunde sind, die gerne miteinander rumalbern. Interpretiert nicht zu viel in unser Hin und Her."
Den Shitstorm in Twitter und anderen Social Networks konnte diese Aussage allerdings nicht mehr verringern. Dabei regen sich die Leute nicht nur über die offensichtliche Beleidigung und Missachtung aller auf dem Land lebenden Gamer auf, sondern insbesondere über die indirekte Bestätigung durch einen Microsoft-Manager, dass die Xbox 720 tatsächlich dauerhaft online sein muss, um genutzt werden zu können.
Quelle: chip