Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will die Medienrechte für die Fußball Bundesliga neu vergeben. Bis es soweit ist, werden zwar noch ein paar Monate vergehen, doch hinter den Kulissen wird bereits fleißig an der Neuvergabe gearbeitet.
Wenige Stunden nach Bekanntwerden, dass die Formel 1 in Zukunft auch wieder bei Sky zu sehen sein wird, tut sich ein nächstes wichtiges Medien-Fenster für die deutschen TV-Sender auf. Christian Seifert, Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL), kündigte am Montag im „Handelsblatt“ an, dass in rund einem Jahr die Medienrechte zu Übertragungen der Fußball Bundesliga, neu ausgeschrieben werden.
DFL hat neue Ideen für Vergabe der Bundesliga-Medienrechte
„Wir wollen im Frühjahr die Medienrechte neu vergeben und arbeiten bereits seit einem Jahr daran“, sagte Seifert der Wirtschaftszeitung und verweist auf bereits laufende Gespräche mit dem Bundeskartellamt. „Wir haben bereits neue Ideen entwickelt“, sagte der DFL-Chef gegenüber dem „Handelsblatt“. Damit nimmt der Manager Bezug auf den Frust vieler Fans, die Spiele der Fußball Bundesliga nicht mehr nur bei einem Sender (Sky) sehen können. Ausgewählte Spiele, zum Beispiel alle Bundesliga-Partien am Freitag, werden auf Anordnung des Bundeskartellamts aus dem Jahr 2016 von einem zweiten Anbieter gezeigt (Eurosport).
Ob es der DFL gelingen werde, die Einnahmen aus den Medienrechten für die Fußball Bundesliga noch einmal kräftig zu steigern, ließ Seifert offen. „Wir gehen das grundsätzlich sehr strategisch an, denn die Medienrechte sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Umsatzplanung der Klubs, machen bei manchen sogar bis zu 50 Prozent der Gesamtumsätze aus.“
Man müsse aber immer auch die TV-Partner im Blick behalten und gemeinsam daran arbeiten, dass auch diese Erfolg hätten. Denn gerade ein Blick nach England und Italien zeige, dass Wachstum nicht unendlich möglich sei. „In England ist der Markt für Medienrechte im Fußball abgekühlt, der Umsatz sank um zehn Prozent, obwohl 20 Prozent mehr Spiele auf den Markt kamen. Italien erreichte mit Mühe und Not das Vorjahresergebnis. Das sollte uns vorsichtig machen“, mahnt Seifert.
Aktuelle Rechteperiode endet Mitte 2021
Die aktuell vergebenen Bundesliga-Senderechte haben noch eine Gültigkeit bis zur Saison 2020/2021. Wer ab Mitte 2021 die Spiele der Fußball Bundesliga zeigen darf, wird Gegenstand der neuen Ausschreibung sein. Als sicher gilt, dass neben Sky wohl mindestens auch der Internet-Streamingdienst DAZN Gebote für Livespiele abgeben wird. Ob bei der nächsten Ausschreibung auch Internet-Giganten wie Google, Amazon oder Facebook mitmischen werden, ist offen. Gemunkelt wird über ein Interesse der Internet-Riesen aber schon länger.
Quelle; inside-handy
Wenige Stunden nach Bekanntwerden, dass die Formel 1 in Zukunft auch wieder bei Sky zu sehen sein wird, tut sich ein nächstes wichtiges Medien-Fenster für die deutschen TV-Sender auf. Christian Seifert, Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL), kündigte am Montag im „Handelsblatt“ an, dass in rund einem Jahr die Medienrechte zu Übertragungen der Fußball Bundesliga, neu ausgeschrieben werden.
DFL hat neue Ideen für Vergabe der Bundesliga-Medienrechte
„Wir wollen im Frühjahr die Medienrechte neu vergeben und arbeiten bereits seit einem Jahr daran“, sagte Seifert der Wirtschaftszeitung und verweist auf bereits laufende Gespräche mit dem Bundeskartellamt. „Wir haben bereits neue Ideen entwickelt“, sagte der DFL-Chef gegenüber dem „Handelsblatt“. Damit nimmt der Manager Bezug auf den Frust vieler Fans, die Spiele der Fußball Bundesliga nicht mehr nur bei einem Sender (Sky) sehen können. Ausgewählte Spiele, zum Beispiel alle Bundesliga-Partien am Freitag, werden auf Anordnung des Bundeskartellamts aus dem Jahr 2016 von einem zweiten Anbieter gezeigt (Eurosport).
Ob es der DFL gelingen werde, die Einnahmen aus den Medienrechten für die Fußball Bundesliga noch einmal kräftig zu steigern, ließ Seifert offen. „Wir gehen das grundsätzlich sehr strategisch an, denn die Medienrechte sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Umsatzplanung der Klubs, machen bei manchen sogar bis zu 50 Prozent der Gesamtumsätze aus.“
Man müsse aber immer auch die TV-Partner im Blick behalten und gemeinsam daran arbeiten, dass auch diese Erfolg hätten. Denn gerade ein Blick nach England und Italien zeige, dass Wachstum nicht unendlich möglich sei. „In England ist der Markt für Medienrechte im Fußball abgekühlt, der Umsatz sank um zehn Prozent, obwohl 20 Prozent mehr Spiele auf den Markt kamen. Italien erreichte mit Mühe und Not das Vorjahresergebnis. Das sollte uns vorsichtig machen“, mahnt Seifert.
Aktuelle Rechteperiode endet Mitte 2021
Die aktuell vergebenen Bundesliga-Senderechte haben noch eine Gültigkeit bis zur Saison 2020/2021. Wer ab Mitte 2021 die Spiele der Fußball Bundesliga zeigen darf, wird Gegenstand der neuen Ausschreibung sein. Als sicher gilt, dass neben Sky wohl mindestens auch der Internet-Streamingdienst DAZN Gebote für Livespiele abgeben wird. Ob bei der nächsten Ausschreibung auch Internet-Giganten wie Google, Amazon oder Facebook mitmischen werden, ist offen. Gemunkelt wird über ein Interesse der Internet-Riesen aber schon länger.
Quelle; inside-handy