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DFB - Pokal, 1. Runde: TSG Neustrelitz - SC Freiburg

zughengstin

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Zucks Doppelpack rettet Freiburg vor dem Elfmeterschießen
Zu einer wahrhaften Hitzeschlacht entwickelte sich die Partie zwischen Neustrelitz und Freiburg. Dabei war über weite Strecken kaum ein Klassenunterschied festzustellen. Thomas Brdaric hatte sein Team optimal auf den Bundesligisten eingestellt und machte Christian Streichs Elf mehr Probleme als ihnen lieb war. Am Ende sorgte die individuelle Klasse von Hanke und Zuck für die späten Treffer, die Freiburg glücklich eine Runde weiter brachte.

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TSG-Coach Thomas Brdaric wollte das Abenteuer DFB-Pokal naturgemäß vorsichtig und defensiv angehen. Nominell bot er ein 4-1-4-1-System auf, doch dieses sollte sich schnell in ein massives Abwehrbollwerk umformieren. Freiburgs Trainer Christian Streich stand nach den vielen Abgängen nach der erfolgreichen vergangenen Saison vor Spiel eins des Neuaufbaus. Mit Coquelin, Gelson Fernandes, Mehmedi und Hanke begann der SCF-Trainer auch mit vier Zugängen.

Von Beginn an vernagelten die Neustrelitzer den Weg zu ihrem Tor. Freiburg begann konzentriert und wollte sich den Gegner in Ruhe zurecht legen, doch das Bollwerk des Viertligisten ließ nicht viel zu. Einzig Höhn brachte den Ball nach einer Schuster-Flanke Richtung Tor, doch Schiedsrichter Arne Aarnik pfiff zu Recht wegen eines vorhergehenden Fouls ab.

Nach 15 Spielminuten hatten die Neustrelitzer ihre Nervosität endgültig abgelegt und versuchten sich ihrerseits in der Offensive. Dabei verbreiteten sie mehr Gefahr als der Bundesligist. Zunächst scheiterte Jovanovic alleine vor dem Tor an Baumann (17.), dann hatte Medjedovic gleich zwei gute Möglichkeiten. Zunächst verzog er vom rechten Strafraumeck (27.), dann beföderte er einen Kopfball nur denkbar knapp über den Kasten von Baumann (28.).

Neustrelitz hatte damit alle Scheu und Nervosität abgelegt. Allerdings konnte der Viertligist weder mit den wenigen Torchancen etwas anfangen, noch waren die Brdaric-Schützlinge in der Lage aus Standardsituationen Nutzen zu ziehen. Naturgemäß bestimmte zwar der Bundesligist die Partie bis zur Pause, doch vor dem Strafraum waren die Streich-Schützlinge mit ihrem Latein am Ende. TSG-Keeper Bittner musste in der gesamten ersten Hälfte keine kritische Situation meistern.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs stärkte Streich auf Grund der durchwachsenen Leistung seines Teams seine Offensivabteilung. Zuck und Guedé kamen für Coquelin und Mehmedi ins Spiel. Eine Maßnahme die nicht viel einbrachte. Guedé fiel zunächst nur durch Offensiv-Fouls auf und Freiburg kam immer mehr unter Druck durch den Regionalligisten.

Dieser muss sich allerdings den Vorwurf gefallen lassen, zu verschwenderisch mit seinen Torchancen umgegangen zu sein. Immer wieder tauchten die TSG-Spieler gefährlich vor Baumann auf, hatten aber nicht die Nerven und die Lockerheit, den Ball im Tor unterzubringen. Versuche von Fuchs (55.), Franke (58.) und Hugo Lopes (60.) brachten nichts ein.

Doch auch von Freiburger Seite kam nicht viel. Die Hitze schien den Bundesligisten mehr zuzusetzen als der TSG. Bei den Freiburgern ging vor allem in der Vorwärtsbewegung wenig zusammen. Bereits im Aufbau machten die Streich-Schützlinge Fehler. Ein Heber von Sorg auf den eingewechselten Zuck leitete die erste Torchance der zweiten Halbzeit für die Freiburger in der 79. Minute ein. Zuck bekam den Ball vor Bittner jedoch nicht mehr ideal auf den Fuß, so dass auch diese Möglichkeit ungenutzt blieb.

In der 80. Minute machte Höhn die Aufgabe für den Bundesligisten nicht gerade leichter. Zum zweiten Mal unterband er einen Konter der Neustrelitzer mit einem Foul. Vorher schon verwarnt schickte Schiedsrichter Aarnik den Freiburger Verteidiger mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche.

Neustrelitz zeigte in der Schlussphase Reife und warf gegen den dezimierten Gegner nicht alles nach vorne, sondern versuchte die numerische Überlegenheit auszunutzen. Allerdings wurden jetzt plötzlich die Freiburger gefährlich. In der 90. Minute sprintete Zuck auf der linken Seite von Strafraum zu Strafraum und bediente in der Mitte Hanke. Dieser kam vor dem leeren Tor zu Fall. Die Freiburger Bank forderte vehement Strafstoß, doch Schiedsrichter Aarniks Pfeife blieb stumm. Zudem hatte Sorg in der Nachspielzeit noch einmal eine Möglichkeit mit einem Schuss aus 15 Metern (90.+3.). Bittner hielt die Kugel aber sicher fest und brachte damit die Seinen in die Verlängerung.

Der Regionalligist musste in der Verlängerung mit seinen Kräften haushalten. Angriffsspiel war nicht mehr angesagt auf Seiten der Hausherren. Dadurch bekam der SC Freiburg noch mehr Übergewicht im Mittelfeld. Die solide Abwehr der Neustrelitzer ließ aber nach wie vor nicht viel zu. Einzig ein Versuch von Sorg verbreitete Gefahr. Dieser wurde aber vom am Boden liegenden Novy unfreiwillig abgeblockt. Dazu versagten Hanke nach Vorarbeit von Zuck in der 102. Minute die Nerven. Aus bester Position verfehlte er das Tor.

Aber auch die TSG hatte noch die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Der eingewechselte Folarin steuerte alleine auf Baumann zu und versuchte den Heber. Doch Keeper Baumann ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, blieb lange stehen und pflückte die Kugel sicher herunter (103.).

Als sich beide Mannschaften bereits innerlich auf das Elfmeterschießen vorbereiteten, zeigte der SC Freiburg doch noch seine Klasse. Nach einem Ballverlust der Neustrelitzer ging es ganz schnell. Hanke kam an einen Steilpass heran und tauchte vor Bittner auf. Direkt vor dem Keeper legte er quer auf Zuck, der keine Mühe hatte den Ball im leeren Tor unterzubringen (113.). Der Regionalligist mobilisierte danach noch einmal alle Kräfte und warf alles nach vorne. Damit war man den Freiburger Kontern allerdings ausgeliefert. Erneut Zuck sorgte mit einer Direktabnahme nach einer Flanke von Schmid dabei für das 2:0 und damit für die endgültige Entscheidung.

Am 7. August um 18.30 Uhr holt die TSG Neustrelitz ihre Auftaktpartie in der Regionalliga Nordost gegen den FC Carl-Zeiss Jena nach. Für den SC Freiburg beginnt am kommenden Samstag, 10. August um 15.30 Uhr der Bundesliga-Alltag in Leverkusen. ...


Quelle: kicker
 
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