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DFB - Pokal, 1. Runde: SV Darmstadt 98 - Borussia M'gladbach

zughengstin

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Hrgota macht's zu lässig - Darmstadt feiert
Drittligist Darmstadt hat durch einen 5:4-Sieg im Elfmeterschießen die zwei Klassen höher notierten Gladbacher Borussen aus dem Pokal-Wettbewerb verabschiedet. Bereits bevor die Lotterie vom Punkt die Entscheidung brachte, waren die couragierte "Lilien" dem Erfolg näher gewesen.

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Lilien-Coach Dirk Schuster wartete gegenüber dem 1:1 bei der Zweitvertretung des VfB Stuttgart mit einer Startelf-Änderung auf: Uwe Hesse übernahm für Sirigu auf der Außenbahn. Glabachs Trainer Lucien Favre ließ Korb statt Jantschke rechts verteidigen. Im defensiven Mittelfeld erhielt Kramer den Vorzug vor Nordtveit. Da Arango (Muskelfaserriss) und Younes (Innenbanddehnung) nicht zur Verfügung standen, durften Rupp und Hrgota ran. Mit Kramer, Raffael und Kruse fanden sich drei Neuzugänge in der Anfangsformation wieder.

Vom Anpfiff weg wurde das Vorgehen deutlich, das Dirk Schuster seinem Team verordnet hatte: Darmstadt startete vor stimmungsvoller Kulisse in der Defensivarbeit und bei Offensivansätzen mit hohem Lauf- und Kraftaufwand. Gladbach versuchte, flach und direkt durchs Zentrum zu kombinieren, hatte gegen gut sortierte, aufmerksame Darmstädter mit diesem Rezept meist aber keinen Erfolg.

Um die Zehn-Minuten-Marke herum waren am altehrwürdigen Böllenfalltor die ersten Torgelegenheiten zu notieren: Gondorf schnippelte den Ball per Freistoß hoch am linken Kreuzeck vorbei (9.). Auf der Gegenseite fehlte bei einem Schuss von Raffael, der sich zuvor auf engstem Raum sehenswert gedreht hatte, nicht viel zur Gästeführung (10.). Kurz darauf verpasste Rupp im Zentrum eine scharfe Hereingabe von Kruse (13.).

Die Favre-Truppe zeigte zwar die reifere Spielanlage. Doch die Lilien hielten kompakt und engagiert dagegen. In der Folge sahen die Zuschauer in Südhessen eine unterhaltsame, aber höhepunktarme Partie, die erst nach knapp einer halben Stunde wieder eine spektakuläre Szene zu bieten hatte:Stroh-Engel verlängert das Spielgerät artistisch mit der Hacke in Richtung des aufgerückten Sulu. Borussen-Keeper ter Stegen musste einen Blitzreflex und Aluminium-Unterstützung bemühen, um den Einschlag des Leders zu verhindern (28.).Diese Aktion verlieh den Schuster-Schützlingen weiter Rückenwind, die "Fohlen" verloren indes zwischenzeitlich den Spielfaden.

Erst kurz vor der Pause ließ Gladbach den Ball wieder gut zirkulieren. Nachdem Raffael aus zentraler Position zweimal die Kugel per Freistoß in die Mauer (39., 43.) befördert hatte, gab es für die Rheinländer sogar noch die große Gelegenheit zur Führung: Nach einem herrlich weiten Diagonalball von Stranzl war Kruse vor dem herausgeeilten 98-Schlussmann Zimmermann am Ball. Der Heber des Nationalspielers senkte sich aufs Tordach (45. +2).

Beide Teams starteten mit fahrigem Passspiel in den zweiten Durchgang. Nach viel Leerlauf wurde es in der 54. Minute wieder interessant: Kruse holte sich den Ball selbst ab, nahm Tempo auf und hämmerte die Kugel über den Kasten. Drei Minuten später stand der Ex-Freiburger erneut im Fokus: Wieder riss ein weiter Ball aus der Gladbacher Spielhälfte den Abwehrverbund der Hausherren auf. Zimermann verkürzte im Eins-gegen-Eins gegen Kruse geschickt den Winkel und parierte reaktionsschnell.

Behrens freut sich zu früh
Im Anschluss wurde die intensiv geführte Partie wieder munterer - auch dank mutigen Lilien: ter Stegen entschärfte Hellers Schuss aus spitzem Winkel, Gondorfs Nachschuss blockte Stranzl (67.). Zwar schien dem Außenseiter in der Schlussphase der regulären Spielzeit etwas die Puste auszugehen. Einmal vor dem gegnerischen Gehäuse meldeten sich die Südhessen allerdings noch zu Wort: Gorka zog ab, Behrens beförderte den Ball sogar ins Tor. Letzterer stand zuvor aber im Abseits (86.)!

Gladbach startete besser in die Verlängerung: Xhaka setzte mit einem herrlichen Zuspiel den eingewechselten de Jong in Szene, der dieses nach zunächst guter Ballannahme aber nicht veredeln konnte (92.). Doch das Schuster-Team antwortete in Teil eins der Zusatzschicht: Stroh-Engel hatte das 1:0 auf dem Fuß: Der Neu-Darmstädter steuerte von links in den Strafraum, schlenzte die Kugel aber übers Gehäuse. Ansonsten scheuten sich beide beide Teams, mehr Risiko zu gehen.

In der zweiten Hälfte der Verlängerung stand Lilien-Schlussmann Zimmermann ordentlich unter Beschuss: Mit Glück und Geschick rettete sich der tapfere Drittligist, dem zum Ende hin spürbar die Kräfte schwanden, ins Elfmeterschießen. Und in der Strafstoß-Lotterie hatte der Underdog letztlich mit 5:3 die Nase vorn: Nachdem mit Jong und Stroh-Engel schon zwei Akteure vom Punkt gescheitert waren, lag dies letztlich an Hrgota: Der Schwede machte es zu lässig. Sein Lupfer tropft von der Unterkante der Latte vor die Linie und von dort zurück ins Feld.

Der SV Darmstadt 98 genießt im Liga-Betrieb am kommenden Samstag gegen den VfL Osnabrück erneut Heimrecht (Anpfiff: 14 Uhr). Borussia Mönchengladbach eröffnet am Abend zuvor ab 20.30 beim FC Bayern München die Bundesliga-Saison 2013/14. ...


Quelle: kicker
 
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