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Hardware & Software Devolo AG soll Insolvenz angemeldet haben

Netzwerk- und Smart-Home-Hardware von Devolo kennen unsere Leser bestimmt. Das 2002 gegründete Unternehmen versprach lange Zeit Neuerungen und die Expansion bei der Smart-Home-Lösung Home Control, passiert ist da aber nur wenig. Aktiv war man eher im Bereich Netzwerk und Powerline.

Das soll nicht ausgereicht haben, berichtet das auf Onlinehandel spezialisierte Medium Wortfilter. Devolo soll insolvent sein. Man habe auch eine Bestätigung von Heiko Harbers, Gründer und CEO der Devolo AG, bekommen. Laufen soll die Insolvenz im Schutzschirmverfahren. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir gut aus dem Schutzschirmverfahren herauskommen, so Heiko Harbers. Man wolle sich neu aufstellen und restrukturieren.

Am Montag sollen die Partner von Devolo eine Information erhalten, auch soll eine Pressemitteilung veröffentlicht werden. Eine Insolvenzbekanntmachung ist derzeit nicht zu finden.

Devolo-Logo.jpg

Quelle; caschy
 
devolo AG bestätigt Schutzschirmverfahren nach dt. Insolvenzverordnung – Neuaufstellung geplant

Gute Miene zum bösen Spiel: So nennt man wohl die Mitteilung, die devolo getränkt von Optimismus an uns versendet hat, auch wenn es derzeit um das Unternehmen nicht so gut steht. So überschreibt man mit „devolo AG stellt sich neu auf“ seine Nachricht, dass die Firma in die Insolvenz gerutscht sei. Das Wort „Insolvenz“ vermeidet man dabei aber bewusst und spricht lediglich vom schöner klingenden Schutzschirmverfahren, das in Deutschland eine besondere Verfahrensart des Insolvenzrechts darstellt.

Tatsächlich müssen Firmen, um das Schutzschirmverfahren in Anspruch nehmen zu können, frühzeitig einen Antrag stellen, eine gute Begründung abliefern, noch Liquidität aufweisen und generell eine Aussicht auf eine erfolgreiche Sanierung mitbringen. All das ist offenbar bei devolo gegeben. Vorteil für Unternehmen, welche dieses Verfahren nutzen: Die Restrukturierung kann in Eigenregie vorangetrieben werden. Das nennt nun auch devolo als Stärke für sich. Bei einem Schutzschirmverfahren wird außerdem ein Sachwalter eingesetzt. Dieser überwacht, ähnlich wie ein Aufsichtsrat, die Neuaufstellung im Interesse der Gläubiger.

Wie geriet man in die Schräglage? devolo zeigt mit dem Finger auf die Corona-Krise und den Chipmangel. Zunächst gab es hohe Nachfrage und devolo konnte nicht ausreichend liefern. Später habe es hohe Warenzuflüsse gegeben und der Lagerbestand wurde dann Anfang 2022 bei gesunkener Nachfrage am Ende zu hoch. Die Lieferverpflichtungen habe devolo aber frühzeitig eingehen müssen. Hinzu kam laut dem Hersteller, dass devolo 2021 Umsätze mit Netzbetreibern im Ausland und im Projektgeschäft nicht realisieren konnte, weil spezifische Zulieferprodukte aufgrund des Chipmangels nicht verfügbar waren.

Wie soll es weitergehen? Man wolle in den kommenden zwei Monaten in Abstimmung mit Beratern und Stakeholdern einen Restrukturierungsplan erarbeiten. Währenddessen laufe der normale Geschäftsbetrieb weiter. Geplant sei, die Sanierung binnen weniger Monate abzuschließen. Die Marktaussichten seien positiv. So ist man hoffnungsvoll zu alten Stärken zurückzufinden.

Quelle; caschy
 
Zitat "So ist man hoffnungsvoll zu alten Stärken zurückzufinden." Was sollen denn das für stärken sein wenn man insolvent geht? Floskeln überall.
 
Ich war etwa 2013 (oder war es 2014?) auf der Cebit und habe dort die Devolo-SAT/Kabel 2 IP Module über Strom und Netzwerk gesehen. Ein Freund von mir ist höher gestellt bei einer Hausverwaltung, da dachte ich dass man auf die Art die ganzen Schüsseln der ausländischen Mieter von der Fassade bekommen könnte. Allerdings hatte das nette Personal auf der Cebit absolut kein Interesse ein Gespräch anzufangen oder hat sich ganz schnell verdrückt wenn man Augenkontakt gesucht hat.
 
Wenn daran jetzt Corona schuld dein soll, dann haben sie einen zu dicken Wasserkopf, der permament gefüttert werden muss.
 
richtig stabil haben die dinger bei mir nie funktioniert. Gab mehrmals täglich netzwerkausfälle, bis ich ein Kabel eingezogen hatte.
 
War Devolo früher nicht die Fa. ELSA, die auch pleite gegangen sind ?
Ich denke da an die guten alten Analog Modem 56ki von ELSA/Devolo.
 
Die Teile funktionieren bei alten oder bescheiden verlegten Stromleitungen nicht wirklich gut. Bei neuer Elektrik sieht das schon anders aus.
Corona ist immer eine gute Ausrede. Die Masse bindet die Geräte allerdings via W-Lan ein und benötigt kein Netzwerk über das Stromnetz. Preislich gibt es zudem auch attraktivere Alternativen.
 
also bei uns kann man diese Devolo Adapter gut testen :)

Whg im DG - Hobby Raum im Keller ...
Altbau und zwei Stromzähler dazwischen und alles an verschiedenen Phasen - da gehen bei uns nur Geräte von 2 Hersteller ...
einer ist Devolo und der andere ist der Fritz ( Fritzbox )
WLan direkt geht nicht von unten bis oben ...
 
Wenn das wirklich so funktioniert, dann senden die wohl über der erlaubten Leistung und/oder das Freuquenzband ist breiter. Die Kabel werden ja zur Antenne und somit strahlt zum Beispiel das Kabel der Phase 1 ab und Phase 2 empfängt das. Ebenso funktioniert das umgedreht, da Senden und Empfangen.


Gruß
 
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