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PC & Internet Deutsche Telekom kündigt massenhaft wegen IP-Umstellung

Viele Kunden der Telekom reagieren überhaupt nicht auf die Briefe zur Vertragsänderung wegen All-IP-Umstellung. Jetzt wurden sehr viele davon gekündigt. Die Telekom nennt das eine "harte Migration".

Im zweiten Quartal 2017 hat die Deutsche Telekom viele Kunden gekündigt, weil sie nicht auf Anschreiben zur IP-Umstellung reagiert haben. Das sagte Telekom-Sprecher Andreas Fuchs Golem.de auf Anfrage: "Im Rahmen der IP-Migration müssen Verträge angepasst werden, da sich das Leistungsspektrum ändert. Im zweiten Quartal betraf dies etwas mehr als 20.000 Kunden."

Wenn der Kunde auf mehrfache Kontaktversuche nicht reagiere, sei die Telekom gezwungen, den Vertrag zu kündigen, da die einst zugesicherte Leistung in dieser Form nicht mehr angeboten werden könne. Dies werde umgangssprachlich "harte Migration" genannt.

Telekom-Finanzchef Thomas Dannenfeldt sagte am 3. August 2017 bei der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse(PDf): "Zwar ist das Wachstum bei den Breitband-Anschlüssen scheinbar rückläufig. Dies ist aber ausschließlich auf die Umstellung auf IP zurückzuführen. Die Quartalszahl beinhaltet eine hohe Zahl sogenannter harter Migrationen. Rechnet man diesen Einfluss heraus, lag der Zuwachs der Breitband-Kunden bei mehr als 70.000 und damit auf dem Niveau des Vergleichszeitraums."

Ganze Bereiche auf IP migrieren
"Über die Motive der Kunden, nicht zu reagieren, kann man spekulieren. Ein schlichtes Übersehen unseres Anliegens kann man aber bei der Vielzahl der Kontaktversuche wohl ausschließen", sagte Fuchs. Im Jahr 2016 blieben diese Kunden noch auf ihrer alten Plattform, da aber nun sukzessive ganze Bereiche auf IP umgestellt würden, sei dies nicht mehr möglich.

Bis Ende 2018 sollen alle Netze der Telekom auf All-IP basieren, so kann der Konzern diese zentral betreiben. Angeschrieben würden nur Kunden, deren Vertrag in einigen Monaten auslaufe und die einen PSTN/ISDN-Anschluss hätten.

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Quelle; golem
 

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Ja, es gibt viele "Ecken" in Berlin, wo das so schlecht aussieht und das nicht nur in Randgebieten der Stadt. Ist eben einee Außenstelle der Firma und am Hauptsitz gibt es alles mögliche VDSL50 der Telekom und sicherlich auch anderer Reseller, KabelInternet mit 200MBit von TeleColumbus, sowie ISDN der Versatel. Dort haben wir auch für all das Verträge, aber für die Infrastruktur am Standort der Außenstelle sind wir sicherlich nicht verantwortlich. So hoch ist der Gewinn eines Unternehmens, dass nicht mal seine Leistungen so berechnen kann, was sie kosten, ist auch nicht dafür ausreichend. Wenn mit Einführung der Telematik bis Mitte nächsten Jahres, zu der wir von den Poitikern und dem Gesetzgeber gezwungen sind, sich nichts an der Anbindung der Außenstelle ändert, wird sie wohl geschlossen. Die Patienten dort müssen dann wo anders unterkommen und längere Transportwege hinnehmen müssen. Wir haben noch so eine Außenstelle, aber da gibt es wenigstens KabelInternet von TeleColumbusnmit sagenhaften 10MBit Download und 1MBit Upload, was für VPN zur Hauptstelle gerade so noch akzeptabel nutzbar ist.
 
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@xyndra
Bist du überhaupt Gewerbetreibender und hattest mal solche Probleme? Für den Mist auf Facebook brauche ich das Internet jedenfalls nicht. Es gibt bei mir auch eine Trennung zwischen Gewerbe und Privat, auch vom Standort.

Es sind politische Fehlentscheidungen die getroffen worden, Stichwort Vectoring.
 
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Tolle Idee, bei Stromausfall aufs Handy ausweichen zu wollen. In der Regel ist das das erste Netz was da zusammenbricht.
Als vor einigen Jahren Kyrill hier durchfegte waren mehrere Orte tagelang ohne Strom (und Handynetz). Kann man für dich nur hoffen das du dann nicht mal in eine Notsituation kommst, denn dabei kann der eine Ausfall auch dein letzter sein.
 
Und in Unwissenheit dieser Umstände bei Stromausfall und der Folgen der Zwangsumstellung auf All-IP und dass Analog-Anschlüsse gar nicht betroffen sind, haben viele den Aufzugsnotruf auf GSM für viel Geld umrüsten lassen. Daran sind die Aufzugshersteller nicht ganz unbeteilig, weil sie (auch unwissend???) dies als Alternative empfohlen haben. Ich möchte nicht in solch einem Aufzug bei Stromausfall stecken bleiben!!!
 
"Analog-Anschlüsse" nicht betroffen bedeutet, ich habe einen analogen Anschluss, aber den nur noch zum Telefonieren? Nix mehr mit DSL über Splitter und Router?
Ich bin aus der Mitte des letzten Jahrhunderts, mein Telefonanschluß sogar von 1923. Da musste man das Telefon vor dem Telefonieren noch mittels so einer runden Lochscheibe aufziehen;). Man verzeihe mir daher meine für den einen oder anderen User einfältig klingende Frage.
 
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Das Mobilfunknetz, auch wenn und vor allem es "nur" Notrufe ermöglicht, muss stehen und das für viele Stunden. Nicht umsonst gibt es dort Pufferbatterien bzw. USV's. Wenn dem nicht so sein sollte, den/die Netzbetreiber mal freundlich darauf hinweisen.

Bei Stromausfällen hier im Ort, auch nach Unwettern von bis zu über einem Tag, konnte man dennoch das Mobilfunknetz nutzen und der DSLAM war auch in Betrieb. Alles andere wäre fatal und ist nicht hinnehmbar. Meinen Router u.a. Geräte kann ich problemlos über meinen großzügigen Batteriespeicher autark betreiben, da dieser per Photovoltaik wieder nachgeladen wird.


@DVB-T2 HD Habt ihr mal versucht mit einem Anbieter(Wimax etc.) der Richtfunk anbietet in Kontakt zu treten?



MfG
 
Wir hatten es schon mit Internet über Satellit versucht. Kostet viel, ist aber mit den Latenzzeiten unbrauchbar. Eigene WLAN-Richtfunkverbindung betreiben wir auch schon seit über 15 Jahren an einem anderen Standort erfolgreich und wurde letztes Jahr von 2,4GHz/54MBit auf 5GHz/300MBit umgerüstet. Aber an dem betroffenen Standort gibt es nichts in der Nähe, was man über Richtfunk nutzen könnte. Was machbar un bezahlbar ist, machen wir schon oder lassen es machen.

"Alles für die Katze" dort und die Firma ist auf den Standort nicht angewiesen, also wird er geschlossen, wenn in Zukunft dort nicht mehr vernünftig gearbeitet werden kann!!! Wird dann eben woanders ein neuer Standort eröffnet, z.B. ist Spanien im Gespräch, wo wir auch schon seit ein paar Jahren eine Außenstelle haben.
 
Als Neuanschluss bekommt man bei der Telekom wohl keinen reinen Analog-Anschluss mehr. Nur bestehende Analog-Anschlüsse ohne DSL/Internet, wie man sie hauptsächlich noch bei Notrufsystemen findet, werden nicht vor Ort auf All-IP umgestellt, sondern in der Telekom-Verteilung, so dass man davon nichts mitbekommt.
 
Laut einem Bekannten (Telekom Service Techniker) hat die Umstellung wohl auch den Hintergrund, dass es einfach keine Ersatzteile mehr für die ISDN Technik gibt.
Er sagte mir, dass sie bei jedem Anschluß, den sie in der Vermittlungsstelle umstellen können, die intakten Teile sammeln und gut weglegen, damit sie bei anderen noch bestehenden Anschlüssen die Teile nutzen können, falls ein defekt auftritt.
Ist für mich dann auch eine logische Konsequenz, dass dann langsam mal alles umgestellt werden muß, wenn ich nicht mehr in der Lage bin einen fehlerfreien Betrieb zu garantieren, weil ich einfach keine Ersatzteile mehr kriege.

Wie gesagt, das ist Hörensagen, und bezieht sich auch nur auf ISDN.
 
och das Schreiben habe ich die Tage auch bekommen, Umstellung bzw Kündigungsandrohung.

Es liegt eh nur noch der ISDN Anschluß fürs Festnetz telefonieren bei er Telekom.
Das Tel. Stelle ich nun mit um auf den I-Net Kabelanbieter um, kostet inkl. FN Flat 10 € / Mon.
Kostet mich zwar einen neuen Kabelrouter, aber was solls.
Muß die Fritte 6360 raus und eine 6490 mit S0 Bus rein, möchte ja nicht die interne Hausanlage verlieren.
 
Gut wer da Kabelanbieter vor Ort hat. Den Kunden im ländlichen Raum bleibt vielfach nur gute Miene zum bösen IP-Spiel zu machen. Denn wirklichen Wettbewerb gibts defacto nicht. Die schönen (IP)Lockangebote von Vodafone, 1&1 und Co. gelten meistens nur für einen kurzen Zeitraum, danach kostet es wie beim Magenta-Riesen.
 

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Dann war aber die Standortwahl eine katastrophale Entscheidung. Gerade bei Telematik macht man sich da vorher Gedanken.
Da müsst ihr doch jetzt schon Probleme beim Übertragen gehabt haben. Lasst euch doch mal ein Angebot für MBfM (Mehr Breitband für Mich) machen. Sollte ca. 100,- kosten das Angebot. Und wenn ihr euch mit anderen Gewerbetreibenden zusammen tut, kann man sich die Realisierungskosten teilen.

@Fillius Du kannst nicht alles doppelt absichern und jedes Worst-case-Szenario durch den Provider abdecken lassen. Wenn du so etwas brauchst, musst du selber was dazu tun. Kauf dir also einen Generator und nutze 3 verschiedene Provider. Einen fürs Internet,einen für die Telefonie und einen für das Fernsehen. Bei Tripleplay fällt alles aus.

Die ganzen Probleme haben alle Provider. Telekom ist nun der letzte Anbieter, der komplett auf ip umstellt. Ihr könnt froh sein, dass die Telekom noch den Versorgungsauftrag hat. Alle anderen Anbieter machen Rosinenpickerei und lassen sich in ländlichen Gegenden nicht blicken.


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Dein Kabelanbieter hat aber auch nur ip.


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Ist schon etwas mehr als nur ISDN-Technik. Das ganze Routing des Datenverkehr war vorher in einem ganzen Gebäude. Das passt jetzt mit der neuen Technik alles in einen Raum. Es gab vorher die xdsl-Technik plus die vermittelnde Telefonie. Diese wurde in der VSt zusammen geführt und bei dir daheim mit einem Splitter wieder auseinander „gesplittet“.
 
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"Schlaue Sprüche" helfen da auch nicht. Den Standort gibt es schon seit MS-DOS Zeiten und mit Modem-Verbindung zum Novell NetWare Server. Während man vom Gesetzgeber gezwungen wurde, elektronisch abzurechnen und immer mehr Patientendaten zu erfassen und zur anonymisierten Auswertung zur Verfügung zu stellen, fehlt der Ausbau der dafür notwendigen Infrastruktur in vielen Gebieten. Gesetze und Infrastruktur sind aber die Hauptaufgaben von Politikern und nicht von Unternehmen.

Mit welchen anderen Gewerbetreibenden soll man sich Kosten teilen, wenn der Standort eine gemischte Gartengrundstücke/Einfamilienhaussiedlung ist??? Idealer Standort für Patienten, die teilstationäre lebenserhaltende Therapien brauchen: Grünes und ruhiges Umfeld (fast) mitten in ein einer Großstadt!!!
 
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